Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#31
ich wünschte,ich würde mal schaffen,einem Thera zu sagen,was wirklich so ist in mir.
nein,schaffs natürlich wieder nur hier zu sagen,das ich,ohne SVV nie klarkäm grad.
Ich schätze,ich will nicht hören,was er dann sagen würde.

Jani
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#32
Wer Dinge nicht ausprobiert, wer Dingen keine Chance gibt, weiß nie wie es wär wenn es ohne wäre!!

Du hast es doch noch niemals ausprobiert, eine gezielte Therapie wegen SVV zu machen, oder???
Immer diese Sätze: ich werde NIE einen Mann kriegen, werde NIe werde NIE...Kann nicht...kein Wunder klappt es dann auch nicht! Lass dir doch mal die Chance offen dass es DOCH klappen könnte!

Und: wenn du das SVV behalten willst, warum machst du dann Therapie?? Um Aufmerksamkeit zu kriegen weil du sonst keinen daheim hast? Dann kansnt du es ja eigetnlich auch echt bleiben lassen, wenn du dem keine Chance gibst, dass es evtl. besser werden könnte.
Tine

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#33
hallo Tine,
heute hab ich angesprochen,wofür ich meine Symptome brauche und er fand das richtig gut.
Das das auch meine größte Angst ist,das Alles loszulassen,da es mein einziger Schutz gegen die Einsamkeit ist.
Das ich es als Verlust empfinde,das Vertraute loszulassen,aber das ich bereit bin,nicht,mich weiter hinter der Mauer zu verstecken.
Ich will meine Symptome eintauschen gegen neue Möglichkeiten und das fühlt sich gut an.
Noch unsicher,aber trotzdem gut!

Jani :D
ich schätze,ich muss mich dann auch auf eine Art SVV-Enzug einlassen,ist echt zur Sucht geworden.... :?
Zuletzt geändert von ja,ne,is klar am Mi Sep 29, 2010 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#34
Finde ich gut!
Aber was ich mich gerade frage: SVV gegen Einsamkeit? Durch SVV (die Narben udn so) wird man doch eher nur noch einsamer.
Ja, mach dich auf ein hartes Stück Arbeit gefasst, aber es lohnt sich. Du gewinnst Freiheit, Stolz, Ansehen. Du musst es aber wollen und in dir drin spüren, dass du das SVV sein lassen willst - sonst geht es nicht.
Tine

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#35
ich will es wirklich!
Die ES,das SVV,der Rückzugund die Depressionen,die Ängste und Zwänge,
das sorgt viel zu viel dafür,das ich mich innerlich anders fühle,krank,gestört und nicht dazugehörig.
Das macht dann auch die Einsamkeit.
Am Anfang war es aber wirklich eine Betäubung gegen dieses "sich in der Welt verloren fühlen".
Ein Segen wird zum Fluch irgendwie.
Ich hab heute mit meinem Therapeuten besprochen,das ich,wenn das mit der Tagesklinik nichts wird, doch vollstationär geh.
Ich will nicht noch mehr Zeit verschwenden.

Janigrüße
Zuletzt geändert von ja,ne,is klar am Mi Sep 29, 2010 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#36
hey das find ich echt gut das du das vorhast du schaffst das...du bist auf dem richtigen weg auch wenn der schelchte weg oft wie ein halt wirkt ist er doch nicht gut...ich glaub an dich
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#39
Hallo Jani,
ja,ne,is klar hat geschrieben:das ich,wenn das mit der Tagesklinik nichts wird, doch vollstationär geh.
Warum sollte es denn mit der Tagesklinik Nichts werden.
Wenn einige Punkte doch für eine vollstationäre Therapie sprechen, werden sie es dir sagen, und dich nicht wieder wegschicken.
Wenn du eine Einweisung hast, ist schon eine Behandlung dringend nötig. Es muß nur noch entschieden werden in welcher Form. Aber da hat du ein Wörtchen mitzureden. Und wenn für dich Beides in Frage kommt, sehe ich das auch nicht als Problem.
ja,ne,is klar hat geschrieben:ich weiß grad nicht mehr zu schreiben,
Möchtest du denn über was reden?

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#40
Hallo Christinel,
es ist halt so,das mein Therapeut lieber hätte,das ich vollstationär ginge.
das mit der TK ist eine Art Kompromiss,da ich mir nicht vorstellen kann,wieder so fremdbestimmt zu sein in einer Klinik.
In der ESS-Ambulanz, wo ich ein paarmal war,hat der Arzt auch gesagt,er sieht meine einzige Chance in einer Spezialklinik und die Beiden haben öfter deswegen telefoniert.
Ich bin ja selbst unsicher,was nun richtig ist,da ich meinem Thera vertraue.
Bin irgendwie in einer "Durcheinanderphase" :?

Janigrüße
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Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#41
Hallo Jani,
was verstehst du unter frendbestimmt. Natürlich muß man sich an gewisse Regeln und Zeiten halten. Aber ich finde, man hat immernoch mehr Freiraum als in einem normalen Krankenhaus.
ja,ne,is klar hat geschrieben:er sieht meine einzige Chance in einer Spezialklinik
Was für eine Spezialklinik meinst du, für Essstörungen oder Traumatherapie?
ja,ne,is klar hat geschrieben:Bin irgendwie in einer "Durcheinanderphase" :?
Wo liegen denn bei dir die Schwerpunkte.
Ich denke schon, dass man es spürt, welche Art von Therapie man gerade braucht. Gerade wenn man die einzelnen Möglichkeiten kennt, kann man besser entscheiden, welche jetzt gerade hilfreich sein könnte.

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#42
Hallo Christinel,
das wäre so eine Art Essklinik für chronifizierte Fälle.
Über Trauma und so,hab ich doch noch nie wirklich geredet und mein Thera weiß,das ich damit(noch) völlig überfordert wäre.
Nein,wenn,dann gings erstmal darum,das ich nicht mehr so viel fresse und kotze.

Es ist ja nun wirklich ein Riesenunterschied,ob man abends und am WE bei sich sein darf,oder 24h am tag unter Menschen.
Zu jeder zeit platzen Pfleger ins Zimmer usw....

noch 5 Tage bis zum Gespräch.

Jani
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Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#43
ja,ne,is klar hat geschrieben:das wäre so eine Art Essklinik für chronifizierte Fälle.
Die doktorn vorwigend am Symptom rum, die Ursachen spielen eine untergeordnete Rolle. (habe ich so erlebt)
Darum ist es auch schwierig zu sagen, ob dir das weiterhilft. Für viele Essgestörte ist es sicherlich hilfreich, aber ebend nicht für Alle.
Was habe ich davon, wenn sich das Symptom verschiebt, oder ich einen Rückfall habe, weil sich an den ursprünglichen Gefühlen und Gedanken Nichts geändert hat.
ja,ne,is klar hat geschrieben:Es ist ja nun wirklich ein Riesenunterschied,ob man abends und am WE bei sich sein darf,oder 24h am tag unter Menschen.
Zu jeder zeit platzen Pfleger ins Zimmer usw....
Das ist schon schwierig am Anfang. Aber nach einer Zeit habe ich mich eigentlich immer ganz wohl gefühlt, auch mit den anderen Patienten. In dieser Spezialklinik für Essstörungen allerdings nicht so, da war zuviel rumgezicke.
Da mußt du versuchen Prioritäten zu setzen, hälst du einen stationären Aufenthalt momentan aus, oder doch lieber TK.
Ist es für dich sinnvoll vorwiegend am Symptom zu arbeiten, oder bringt dich das nicht weiter.

liebe Grüße
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#44
ich denke,ich brauche von Beidem etwas.
Also,Symptomabschwächung und Ursachenarbeit,da es sonst auf Dauer nichts werden kann.
Wenns irgendwie geht,ist mir die TK lieber,da ich auch sehen will,wie es dann wirklich klappt,allein zu haus und nicht nach Wochen/Monaten,plötzlich dastehn will und es geht doch nichts im real life.
Ich weiß,das es Vor-und Nachteile hat.Sicher würd ich mir auch wünschen,das grad am abend und in der nacht jemand da ist,wenn schlimm ist und so.

Janigrüße

noch 4 tage....
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Re: Tagesklinik,ich bereite mich vor

#45
übermorgen...
ich weiß,es hört sich langsam wie ein countdown an,aber so erleb ich das halt.
Morgen werd ich mir Stichpunkte aufschreiben und mittnehmen,fals ich nicht weiterweiß.
Meine größte Sorge ist,das ich dasitze,den Mund nicht aufkriege und nur weglaufen will und dadurch alles kaputt geht.
Ich würd am Liebsten das Gespräch damit anfangen,das ich Angst hab,in meinem Alter und meiner langen Krankheitsgeschichte, nicht mehr ernst genommen zu werden.
So nach dem Motto "was bilden sie sich ein noch groß erreichen zu können".
Die können ja nicht wissen,das ich erst jetzt mein Leben beginnen möchte,lächerlich........

Jani
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