Ist ein komplexes Thema und Problem (die aktuelle Situation mit Dir und Deiner Therapeutin); deshalb habe ich dazu auch bislang nichts geschrieben.

Dein Entschluß dich da von jeder emotionalen Abhängigkeit frei zu machen, der allerings, ist das beste, was Dir passieren konnte; denke ich.

Ich finde irgendwie - ob unfreiwillig oder nicht - hat sie Deine Bedenken, dass sie Dir nicht wirklich helfen kann (jedenfalls jetzt gerade, aber vielleicht auch gar generell) bestätigt.
Es klingt - sind aber nur Vermutungen! tun also eigentlich auch gar nichts zur Sache - als ob sie derzeit allgemein etwas überlastet wäre.
Und - falls nicht schon tatsächlich doch geschehen - ich glaube nicht, dass sie dir nun auf die nochmalige e-mail von dir (die ich dennoch, v.a. für dich selber, deine Standpunkte usw. ausgesprochen gut und auch absolut richtig fand) antworten wird; sie muß Grenzen ziehen. Es ist ihre Arbeit, Du bist Patientin, und nicht ihr privates Vergnügen.

LG,
Laona

Ja, aber sie soll wissen, dass Sie mich einfach so stehen lässt und dass mich das auch belastet. Sie lässt mich auch da stehen wie der letzte Ar* ... nichtmal eine winzige Äußerung hat sie dazu gemacht. Wenn sie mir dann Mitte August damit kommt, will ich das auch nicht mehr. Für mich steht mittlerweile sowieso fest, dass ich mir selber viel mehr helfen kann, als sie es tut. Ich gebe ihr nicht direkt die Schuld aber ich merke einfach, dass ich jeden Tag Unterstützung brauche usw. und das hole ich mir halt aus Ratgebern lieber weil ich da immer nachlesen kann ... Wenn das so weiter geht, mag ich sie nicht mal mehr als Person und wir können das ganze Ding frühzeitig beenden. Das wäre zwar auch irgendwie schade, aber was soll ich da noch, wenn sie offensichtlich nicht mit mir klar kommt und ich ebenso nicht weiß, was sie von mir will. Fest steht, dass ich danach bestimmt keine neue Therapie anfangen werde, das reicht mir was ich jetzt weiß über mich.

Vielleicht - so dumm's jetzt auch klingt - wäre es ja auch mal eine gute Übung, jemandem ein klipp und klares 'Nein!' zu geben. DU mußt wissen, was Du willst, und solltest dich nicht auch noch mit den Verhaltensweisen von anderen herumquälen.
Wie Du Dich jetzt fühlst, das wird sie relativ sicher wissen. Und ja, vermutlich wird sie sich evtl. zwar nicht dafür entschuldigen (Das muß sie auch nicht, denn sie schuldet dir außerhalb der Therapiestunden nichts.), aber vermutlich schlichten - keine Ahnung.

Jedenfalls ist auch Therapie ein Service bzw. eine Dienstleistung, und wenn Du unzufrieden bist, dann auf zu neuen Ufern!

Naja, immerhin merkst du eines: Du bist immer und v.a. auf dich selbst (nicht auf andere) angewiesen. Und wenn Du nun denkst, dass dir deine eigene Hilfe an dich selber bedeutend mehr bringt, als die anderer Leute, dann wäre das ein guter Zeitpunkt um Therapie - zumindest vorerst - zu beenden.
Man muß sich ja auch nicht - um es mal ganz platt zu sagen - kränker machen, als man's ist.

Liebe Grüße!

Unique, ich hab das Gefühl wir sind in einer sehr ähnlichen Situation

Unique hat geschrieben:Für mich steht mittlerweile sowieso fest, dass ich mir selber viel mehr helfen kann, als sie es tut.

Genau meine GEdanken !

Unique hat geschrieben:aber was soll ich da noch, wenn sie offensichtlich nicht mit mir klar kommt und ich ebenso nicht weiß, was sie von mir will.

Auch das war bei mir ganz vergleichbar so!

Laona hat geschrieben:Vielleicht - so dumm's jetzt auch klingt - wäre es ja auch mal eine gute Übung, jemandem ein klipp und klares 'Nein!' zu geben. DU mußt wissen, was Du willst, und solltest dich nicht auch noch mit den Verhaltensweisen von anderen herumquälen.

Und das habe ich heute auch so empfunden. Dass es eben auch mal eine Stärke bedeuten kann, wenn man die Therapie mal nicht durchzieht, sondern im Gegenteil, auf sein Gefühl vertraut, das einem sagt, so ist es nicht gut.

Unique hat geschrieben:Jedenfalls ist auch Therapie ein Service bzw. eine Dienstleistung, und wenn Du unzufrieden bist, dann auf zu neuen Ufern!

ja, du hast einen Anspruch auf eine Therapie mit Qualität. Und gerade wenn man am Anfang derAusbildung steht, kann ich nicht verstehen, wie man es sich leisten kann, seinen Patienten so im Regen stehen zu lassen. denn wenn du die Therapie abbrichst, dann wird ihr das auch zu schaffen machen Viele Patienten hatte sie ja sicherlich noch nicht. Da würde ich doch erst Recht schauen, dass ich meinen patienten dort abhole, wo er steht.

Vielleciht kannst du es aber auch als Test auffassen, wie gut du es aushältst so eine belastende Sache zwischen euch stehen zu haben.
Wenn du darauf aber keinen Bock hast, verstehe ich das absolut!

Du hast eigentlich recht.

Nur leider bin ich jemand, der sich mit solchen Entscheidungen unglaublich schwer tut- ich habe halt die Hoffnung, dass sie nochmal "zu sich" kommt und das doch in eine andere Richtung verlaufen wird, als es jetzt der Fall ist.

Sie schuldet mir nix, ich kann ihr eigentlich auch egal sein, weil uns ja auch nichts außer die Therapie verbindet. Ach ich hasse das auch irgendwie. Deswegen will ich auch nichts neues anfangen, weil ich mich nicht nochmal auf einen Menschen so einlassen will. Ich glaube, das würde auch nicht funktionieren.

Ehrlichgesagt bin ich manchmal mit mir selber überfordert... ich habe schon oft erlebt, dass ich einen Menschen mögen, aber gleichzeitig auch hassen kann- ich bin iwie nich ganz normal, oder?

Ist doch eigentlich mehr Stress das alles, als das es mir hilft.. kein Wunder, dass ich dann eben Ratgeber vorziehe, weil ich zu denen auch nicht sowas wie ne Beziehung aufbauen kann, wenn jemand versteht was ich meine.

- Danke ans Forum. - möchte ich mal zwischendrin noch sagen.

Hey Leutz,

wir therapieren uns hier grad über die Therapien - ist Euch das klar.
Mann, Mann, Mann.

Hä? wie ? check ich grad nicht

Ist nicht so dramatisch.
Ich habe gestern nur da mal eben kurz gedacht (wie wir so über die Therapien von uns usw. redeten): Mann, machen wir uns das Leben aber auch manchmal vll selbst etwas schwer zuweilen. Keine Ahnung, aber im Normalfalls: Also wenn einem etwas nicht passt, dann sollte man doch eigentlich in aller Regel - zumal wenn es so freiwillig und sozusagen 'selbstverfügt' wie eine Therapie ist - gehen.
Und wir ränken uns da noch das Hirn aus, darüber, wie andere oder (bös gesagt:) irgendwelche 0815-TherapeutInnen, die uns doch an sich völlig wurscht sein können, sich uns gegenüber verhalten. Gerade so, als ob wir quasi keine anderen Probleme hätten. Als würde man es sich damit einfach grad nochmals alles erschweren. Ist doch bullshit, oder.

Also manchmal erzählen mir Leute - so im normalen Leben, um mich herum - von ihren Therapien und Therapeuten, und wenn z. B. jemand schon zu mir sagt, er sei jetzt fünf Jahre oder was beim Therapueten (zumeist auch noch immer und nur bei dem einen und gleichen), als da krieg ich es schon an den Nerven und denke: Sag mal, also wenn man nach fünf Jahren da immer noch nicht raus ist (aus der Therapie), was bittschön soll denn dan das bringen?????(!)
Sowas find ich megaschwachsinnig. Und die reden dann von ihren Therapeuten, als ob's der beste Freund wäre oder sowas in der Art. Und ich denke mir - vielleicht ist das auch falsch und oder böse, aber dennoch: Also der Mensch (Thera) verdient aber auch ganz ordentlich und gut an dir, eine gesicherte Einnahmequelle.
Also nach fünf Jahren - aber eigentlich schon viel eher - würde ich denken: Sag mal, will der/ die mich verarschen. Zumal Leute, die mir sowas erzählen, in meinen Augen teils mariginale Probleme haben oder gar nicht so wirklich - so hat's dann den Anschein - gesund werden wollen. Fast so als könnten sie sich immer noch hinter ne'm Therapeuten 'verstecken'.

Find' ich alles komisch.
Insofern, nochmals mein Gedanke zu allem: Wenn es nicht passt, dann halt gehen. Und es ist ja nicht so, als ob du deinen Kummer und Frust nicht schon artikuliert hättest.
Aber jedenfalls: Whatever, Dir jedenfalls soll es in einer Therapie m.E. gut (und nicht dann noch beschissener) ergehen.

Ganz LG.

Da hab ich echt nichts hinzuzufügen Meine Thera hat sich verteidigt (wegen der falschen Dinge, die sie geschrieben hatte über mich) dass eine andere ihrer Patientinnen, die seit 4 Jahren bei ihr ist, sich immer wundere an welche kleinen Details sie sich erinnern könne
4 Jahre!!! Mannmann, ehrlich, es gibt auch ein Leben nach der Therapie.

Achso, naja gestern hab ich auch nicht lange darüber nachgedacht was du geschrieben hast

Wenn ich so denke, dann muss ich eigentlich auch sagen, dass ich manchmal sogar Probleme DURCH meine Thera bekommen habe - wie zum Beispiel jetzt. Ich finde außérdem, dass es einfach unsinnig ist, wenn man nach der Therapie heult und sich einfach nur scheiße fühlt- es gibt auch ganz viele die dann Gefühle für den Therapeuten entwickeln und dadurch wiederrum auch Schwierigkeiten in ihren Beziehungen bekommen. Naja ich will nicht alles schlecht reden, natürlich ist es auch sinnvoll ne Therapie zu machen. Ich will auf keinen Fall mein Leben mit Therapien verbringen und ich finde es auch schlimm, wenn die Leute dann haufen Geld aus eigener Tasche zahlen, nur damit sie bei ihren Therapeuten bleiben können- das ist doch nicht der Sinn des Ganzen!

Für mich ist sowieso klar, dass ich danach auch aufhöre. Es bringt mir einfach nicht soviel wie ich erhofft habe. Da bin ich mit anderen Hilfen besser bedient irgendwie

Wah mir gehts nicht gut irgendwie.

Ich bin müde und schlapp, hab gestern viel zu viel gegessen (weiß nicht ob das jetzt als FA gilt) und ja einfach scheiße-.-

Ich hätte eigentlich schon was zu tun aber kann mich zu nix aufraffen, will am liebsten wieder schlafen. Dieses schwüle Wetter macht mich zusätzlich fertig.

Ach nee, das is doch doof alles

Hey Unique!

Willst Du Dich nicht vielleicht mal vom Computer losreißen und ins Schwimmbad gehen, z.B.?

LG,
Laona

ne, wie gesagt, ich bin müde und schlapp und bin froh dass ich wenigstens noch sitzen kann- ohne Scheiß jetzt, das ist kein Spaß!
Nach einem FA gehe ich garantiert nicht ins Schwimmbad ne, eigentlich mach ich das nie.
Ich gehe aber noch zum Sport heute WENN es mir besser gehen sollte.

Hm.
Ja, ich glaube da habe ich jetzt auch keine 'Ratschläge'. Ich selber bin nicht schlapp, habe die letzten zwei Tage anständig gegessen (bei diesem Thera war ich übrigens auch gewesen) und es macht mir auch Spaß gerade mein Zeugs für die Uni zu machen. Nur ab und an hocke ich dann mal kurz (so wie jezt grad) vor dem PC, und mache ein kleines Päuschen, um zu Plaudern usw.

Wenn ich's könnte würde ich Dich mit einem Zauberstab aus diesem, Deinem momentan so völlig erldigten Zustand raushohlen.

LG,
Laona

Ach schon okay.

Ist nicht mein Tag heute (gestern der auch nicht)

Der Arzt sagte es dauert 4 Wochen bis sich was bessert- na toll, das macht echt keinen Spaß!

Aber wie gut, dass ich so eine tolle Therapeutin hab, die mich so unterstützt *ironie aus*