Re: Verschlimmbesserung??

#18
Hm, das is natürlich weniger erfreulich, es sei denn es bleibt bei diesem Zwischenfall..Dann wäre es natürlich auch nich bombig, aber man könnte das als passé ansehen. Glaubste du kannst es für heute abhacken? Mach dir auf jeden Fall keinen Druck, versuch dich abzulenken...*Aires Ego pushen will*

Liebe Grüße
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: Verschlimmbesserung??

#19
Liebe Aire.
Das ist nicht schön...Kotzen oder den Abführmüll?
Ohje...ohneee ne neee

und übrigens:
Kann das so gut nachspüren, das Anlehnungsbedürfnis....
Aber allerallermeistens kann man das nicht haben, wenn man es gerade braucht...
Ich rife mir dann immer so Streicheleinheiten von Mutter in Erinnerung...nur macht das meistens nur noch betrübter...
Kein Rat von mir also...aber ich wollt nur sagen, daß du damit nicht allein stehst...auch wenn es dir so vorkommen sollte...

Die Frau W.
....
Jeder Mensch ist ein Abgrund. Es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.

Georg Büchner

Re: Verschlimmbesserung??

#22
aire hat geschrieben:Trau dich, Colourful.

Ich gehe jetzt nach dem Motto von Rosenstolz

"Nur was weh tut, ist auch gut." :P
Tue dich mit meiner Mutter zusammen, aire. :) Die sagt mir das auch immer. :roll:
Ich sehe nicht ein, dass ich Hilfe brauche. (Sehe nicht ein, dass ich ein Problem habe.)
Na ja, das ist wohl mein Los, daran zu arbeiten. :roll:
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Verschlimmbesserung??

#23
Colourful hat geschrieben:Sehe nicht ein, dass ich ein Problem habe
Kein Problem. Sehe ich auch nicht ein.

Ich hatte auch keine schreckliche Kindheit.

Irgendwie hat das meine therapeutin noch nicht kapiert. :P Irgendwas erzähle ich da wohl falsch. :lol:

Re: Verschlimmbesserung??

#27
So liebe Aire nun habe ich einfach mehr Zeit und Muse hier zu antworten, keine Ahnung was dabei raus kommt.

So zu Punkt eins der Verschlimmbersserung, wie es einem nach der Therapie geht. Ich bin nach der Therapie meistens immer komplett im Eimer also wirklich auch Körperlich und die Therapie geht mir meistens noch mehrfach durch den Kopf (also ich meine Gedanklich).
Es dauert dann bei mir bis sich das gesetzt hat und ich mag dann meistens mit niemanden mehr reden, habe dann genug geredet. Manchmal führt es nach der Therapie zu einem Fressanfall, machmal verfalle ich ich dann in eine Art Starre.
Aber mein Gehirn arbeit weiter.
Aber ich merke auch das es dann besser wird von den Gedanken auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.
Ich würde es als eine Art wohlweh beschreiben, also etwas was eigentlich weh tut aber gleichzeitig ein besseres Gefühl macht.
So lange du das Gefühl hast das es auch wieder besser wird ist es in Ordnung, dennoch würde ich es mit deiner Therapeutin ansprechen.

Das zweite sit es geht nicht um eine schlechte Kindeheit oder nicht. Ich denke das ist zweitrangig, die wahrscheilichkeit das durch irgendwas das Selbstwertgefühl gestört wurde, das können verschiedenen Ebnene sein.
Das kann zum Beispiel Schule sein oder Familie oder Freunde, Geschwister. Irgendwo da halt wo man Selbst sein Selbstwert verloren hat, in der Hoffnung übers Kotzen es wieder zu finden oder über das Fressen oder was auch immer.
Es können auch manche Formulierungen sein die einem gar nicht so bewusst waren, vielleicht weil man es gar nicht anders kannte oder sonst was.
Und noch wieder ein Beispiel aus nudelsplauderkiste, grade mal eine Woche alt.
Am Samstag war meine Nichte, zweieinhalb Jahre, bei uns und unser Kater ist weggerannt als sie in die Küche gekommen ist.
Aber das macht er bei fast allen, die er nicht kennt und ganz Schlimm ist es bei Männern er ist halt neurotisch.
Naja jedenfalls hat meine ach so tolle Mutter gesagt: "F. der Karter hat Angst vor dir!" Dieser Satz als solches ist ja nicht schlimm jeder normaler Mensch wüsste das halbwegseinzuordnen, aber ein Kind von F. alter versteht das noch nicht so und bezieht sich das auch dann auf sich. Wenn sowas häufiger kommt ist das Selbstwertgefühl schnell angeknackst.
Da ich selber weiß wie sowas wirkt habe ich F. das erklärt und gesagt das der Kater vor fast allen Menschen Angst hat und das es nichts mit ihr zu tun hat.
Daraus ist mir aber auch bewusst geworden wo die Kommunikation schwierig ist, da ich immer das Gefühl habe das sie mir die Schuld an ganz vielen Dingen gibt. Auch wenn sie das ganz anders meint.
Und trotzdem kann die Beziehung zu den Eltern gut sein und ein schönes Verhältniss sein, es ist nur wichtig sein Selbstwert wieder zu finden und sich selbst zu finden.

Vielleicht ist dieses Gefühle im Urschleim auch nicht immer das richtige sondern einfach mal schauen wo man nun ist.


LG nudel

Re: Verschlimmbesserung??

#28
Liebe Nudel,

dnake für deine ausführliche Antwort. Und das Beispiel aus der Nudelsplauderkiste. so ähnlich hat meine Therapeutin das auch gesagt. sie hat gemeint, kleine Kinder ähm beziehen halt noch alles auf sich. Sie wissen nicht, dass das, was dsa Gegenüber sagt, dessen eigener Stimmung entspricht und etwas auch über diese Person oin erster Linie aussagt. Sie denken, es sagt etwas über sie aus.

Bei "der Kater hat Angst vor dir", gut das ist ja erst mal nur eine Beobachtung. Mich würde da interssieren, in welchem Tonfall das gesagt wurde, so eher tadelnd, mitleidig, neutral? Schlimmer hätte ich noch gefunden "Du machst dem Kater Angst". Aber gut, dass du das deiner Nichte so oder so erklärt hast.

Mir gehts auch besser, wie ihr seht, kann ich ja wieder Witze drüber machen, und ich werde einfach mal versuchen, mich auf das, was meine Therapeutin sagt, einzulassen.

Das Problem ist eher die gegenwärtige Situation. Der Bewerbungshorror geht wieder los. Jede Menge Angst und Unsicherheit. Die Gedanken, ich kann den Job eh nicht machen, die ich irgendwie weg schieben muss (was'n Kraftakt...) Und die Angst, zu was für Leuten ich komme, zu versagen... oder gleich erst gar nicht genommen zu werden und noch wengier Geld haben...

lg

aire

Re: Verschlimmbesserung??

#29
Liebe Aire,


Punkt eins es war eher taddelnd und deswegen hat es mich auch geärgert, weil das der typische Umgangston der mich noch heute zur Weißglut bringt.


Punkt zwei Bewerbung und damit wären wir ja auch wieder beim Selbstwert, ist auch das was du ausstrahlst.
Es geht ja zunächst erstmal darum das du in den BeWERBUNGsgesprächen halbwegs sicheres Auftreten ausstrahlst und deine Schokoladenseite zeigst. Das sagt ja schon das Wort ja selber.
Ich glaube das du gut in deiner Arbeit bist und das du dir das auch selber glauben darfst und damit bist du es dann auch für ander dann sichtbar ist.

Vielleicht kann ich dir einfach mal eine kleine Aufgabe geben.
Jeden Tag mit dem Blick in den Spiegel starten und zu sich sagen. Ich bin gut so wie ich bin ich kann das das und das.

und jeden Tag suchst du nach einer neuen Sache die du gut kannst oder was du gut gemacht hast und lobst dich damit laut

Re: Verschlimmbesserung??

#30
pasta hat geschrieben:Punkt eins es war eher taddelnd und deswegen hat es mich auch geärgert, weil das der typische Umgangston der mich noch heute zur Weißglut bringt.
Oh, da kann ich dich sehr gut verstehen. Hast du mal mit deiner Mutter darüber gesprochen? Ich glaube aber, wenn ich Kinder hätte, ich würde auch so viel kaputt machen, ohne es zu merken. :(
Vielleicht kann ich dir einfach mal eine kleine Aufgabe geben.
Jeden Tag mit dem Blick in den Spiegel starten und zu sich sagen. Ich bin gut so wie ich bin ich kann das das und das.
Hab schon eien Aufgabe. Sie lautet "Vertrau dir!" :( Eindeutig mal wieder gescheitert. Ds hört sich imemr so leicht an, und in dme Moment dacht ich "Ja klar, kein Problem, ich vertraue mir." Ja, klar. Ähem