#21
von exdreama_
Hallo Butterbrot,
du könntest jetzt gerade das Leben von mir erzählen, ich erkenne mich sehr wieder bei mir...vor meiner stationären Therapie, damals auch mit Säugling ,habe ich auch entweder Essflashs gehabt, oder ich habe getrunken, um mich so "emotionslos" zu machen. bei mir wechselte das ständig zwischen "gar nichts essen", oder totalen FA, mein Mann war mir damals auch wirklich keine Hilfe und hat den Ernst der Lage auch erst in meiner Therapiezeit begriffen, als er mit einbezogen wurde. Er konnte einfach damit nichts anfangen.
Ich mache zur Zeit ja ne ambulante (Nach)therapie und da ist bei mir eher Problembewältigung der Vergangenheit angesagt, speziell auf ES, Alkoholismus und Depressionen können wir gar nicht mehr eingehen, aber das hängt ja alles zusammen. Nahrungstechnich bin ich (für meine verhältnisse) auf dem "angehenden normalen" Weg, d.h. Bedingung, ich halte mein Gewicht und ernähre mich gesund (dass meine Werte in den Normalbereich wandern, was sie auch mittlerweile sind) (Meine Zähne sind übrigens auch nach 15 Jaheren ES noch ok, was aber die anderen körperlichen Nebenwirkungen natürlich nicht gut reden kann!!!)
Angehörige können leider oft den Ernst der Lage nicht erkennen, weil ES leider keine Erkrankheit ist, die auch in den Medien als tödliche Erkrankung dargestellt wird!
LG
Andrea