ich bin schon eine Weile hier im Forum und will nun heute zum ersten Mal ein Thema eröffnen, dass mich gerade ziemlich beschäftigt. Ich würde mich freuen ein paar Meinungen/Erfahrungen von euch zu hören
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Seit September mache ich eine ambulante Therapie, in der ich mich auch sehr gut aufgehoben fühle. Seit Therapiebeginn erbreche ich seltener, weil mir schon allein das Wissen sehr hilft, dass da etwas bzw. jemand ist, der mich auffängt, für den Fall, dass es mal wieder schlechter läuft.
Meine Angst ist nun, dass sich die Essstörung vielleicht während der Therapie bessert und danach alles wieder wird wie vorher. Schließlich ist die Therapeutin ja eine wichtige Bezugsperson, die man dann verliert und die Therapiestunden als solches sind auch ein Sicherheitsanker, der dann nicht mehr ist. Ich weiß, dass ich noch am Anfang meiner Therapie stehe und das Ziel ja ist Strategien zu lernen, um sich selbst zu helfen. Aber ich hatte das Problem schon einmal so ähnlich mit meinem ehemaligen Vertrauenslehrer zu Schulzeiten. Nachdem der Kontakt abgebrochen ist ging es mir wieder wesentlich schlechter und nun habe ich Angst, dass ich mich emotional so sehr an die Therapie klammere, dass ich dann Probleme bekomme sie loszulassen.
Kennt jemand diese Angst oder kann jemand was dazu sagen, wie es nach der Therapie weiterging? Und was mich auch interessieren würde, welchen Stellenwert hat euer Therapeut in euerem Leben?
Freue mich natürlich auch über Antworten von Nicht-Therapieerfahrenen
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Liebe Grüße
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