Hi Anna!
Deine Thera läuft ganz normal, keine Sorge! Ich höre bei Dir die gleichen Gedanken raus, die ich auch hatte.
Bei mir gehts auch nicht ums Essen. Am Anfang überhaupt nicht. Mittlerweile sind meine FAs integriert. Ich war anfangs etwas iritiert, weil ich fest mit Essprotokollen usw gerechnet hätte. Aber Pustekuchen...und es stimmt ja auch. Ums Essen geht es ja nicht wirklich. Ist nur ein Weg mit den Problemen/Spannungen ect. umzugehen. Ursachenforschung ist echt wichtiger!
Und mach Dir keine Sorgen wegen der Stundenfüllung. Mit meinem Lebenslauf, dachte ich, werden wir niiiiie fertig...ein Trugschluss. Lass Dir Zeit, ich weiß, 50 min kommen mir auch immer total kurz vor. Nach dem 4 wöchigen Urlaub meines Therapeuten dachte ich, ich könnte jetzt mal locker 4 Sitzungen hintereinander füllen...grins.
Alles Liebe!!
LG Nadine
#17
Hallo!!
Ich war jetzt gestern zum 3. mal bei meinem psychologen!
Ich find es echt interessant und es beruhigt mich auch, zu hören, wie das bei euch so läuft!
Bei mir ist es nämlich ähnlich, wir sprechen hauptsächlich von wünschen und auch mein lebenslauf sowie die elterliche erziehung spielen eine große rolle.
Und dann bekomm ich so kleine "hausaufgaben", also zb. soll ich mich bis zum nächsten mal um mein wohlbefinden kümmern, konkret, eine "oase" finden, die mir im alltag als ventil dient. Ich möcht jetzt meine gesangsausbildung vertiefen.
Was mich jetzt ganz dringend interessieren würde: In welchen abständen geht ihr zur therapie?
Ich hatte glück und bin von heute auf morgen genommen worden, unter der voraussetzung, dass die termine anfänglich recht unregelmäßig und mit langen abständen stattfinden werden, da mein therapeut über den sommer noch stark ausgebucht ist.
Das heißt, bis jetzt lagen zwischen den terminen immer mindestens 2- 3 wochen....
Das wird dann erst im herbst intensiver, aber was ist denn so üblich? oder sinnvoll? Ich fänd ja einmal die woche gut...!
Und wie lange sind eure sitzungen? Mir gehts nämlich immer so, dass ich 60 min da bin, und kaum bin ich draußen, fallen mir noch 1000 sachen ein, die ich un- be- dingt noch fragen oder sagen wollte...
Habt ihr da ähnliche erfahrungen?
grüße, avellia
Ich war jetzt gestern zum 3. mal bei meinem psychologen!

Ich find es echt interessant und es beruhigt mich auch, zu hören, wie das bei euch so läuft!
Bei mir ist es nämlich ähnlich, wir sprechen hauptsächlich von wünschen und auch mein lebenslauf sowie die elterliche erziehung spielen eine große rolle.
Und dann bekomm ich so kleine "hausaufgaben", also zb. soll ich mich bis zum nächsten mal um mein wohlbefinden kümmern, konkret, eine "oase" finden, die mir im alltag als ventil dient. Ich möcht jetzt meine gesangsausbildung vertiefen.
Was mich jetzt ganz dringend interessieren würde: In welchen abständen geht ihr zur therapie?
Ich hatte glück und bin von heute auf morgen genommen worden, unter der voraussetzung, dass die termine anfänglich recht unregelmäßig und mit langen abständen stattfinden werden, da mein therapeut über den sommer noch stark ausgebucht ist.
Das heißt, bis jetzt lagen zwischen den terminen immer mindestens 2- 3 wochen....
Das wird dann erst im herbst intensiver, aber was ist denn so üblich? oder sinnvoll? Ich fänd ja einmal die woche gut...!
Und wie lange sind eure sitzungen? Mir gehts nämlich immer so, dass ich 60 min da bin, und kaum bin ich draußen, fallen mir noch 1000 sachen ein, die ich un- be- dingt noch fragen oder sagen wollte...
Habt ihr da ähnliche erfahrungen?
grüße, avellia
#18
Eine Sitzung dauert bei meinem Therapeuten 50 Minuten und mir geht es auch so, dass mir vorher und nachher und mitten drin zehntausend Sachen einfallen, die ich sagen möchte.
Deswegen würde ich lieber zwei Mal die Woche als ein Mal die Woche hingehen, aber vielleicht ist es doch ganz sinnvoll so wie es ist, weil ich doch schon arg mitgenommen bin jedes Mal.
Deswegen würde ich lieber zwei Mal die Woche als ein Mal die Woche hingehen, aber vielleicht ist es doch ganz sinnvoll so wie es ist, weil ich doch schon arg mitgenommen bin jedes Mal.
#19
hey,
also ich bin jetzt seit 4 Monaten bei meiner Psychologin.Das ist jetzt ungefähr die 5. in einem knappen jahr,aber die beste
Bei ihr kann ich richtig aus mich herausgehen und sie hilft mir lösungen zu finden wie ich bestimmten dingen aus dem weg gehe.
z.b. soll ich,wenn ich wieder mal streit mit meiner schwester habe,mir ein buch nehmen und lesen oder tagebuch schreiben,musik hören,telefonieren oder einfach dinge tun,die mich sonst auch ablenken.klar,ist es immer echt schwierig nicht direkt zum essen zu greifen,aber ich hab den eindruck ich mache fortschritte und langsam fühle ich mich auch besser
aber mir geht es genauso,ich würde auch viel lieber 2x die woche gehen,weil ich 1x schon sehr wenig finde...
Ich soll nach jeder stunde zu hause 4 fragen beantworten,damit ich mir nochmal das gespräch durch den kopf gehen lassen kann.
1. die geschilderten empfindungen die mich während des gesprächs besonders bewegten
2. neue einsichten in meiner problemsituation,die mir nach dem gespräch deutlich wurden
3. überlegungen wie ich meine meinung und einstellung zu menschen und dingen,die mit meinen lebensschwierigkeiten in beziehung stehen ändern könnte
und 4. eventuelle einfälle und ideen wie ich meine derzeitig lebenssituation verbessern könnte.
ich habe noch letztens ein buch gelesen "die frau die im mondlicht aß" von anita johnston.
das buch hat mich wirklich einen großen schritt weiter gebracht.es hat mir geholfen,mich selbst auch besser zu verstehen und meine gefühle einfach so zu akzeptieren wie sie sind.das hilft mir mittlerweile auch in den therapiestunden besser aus mir herauszugehen.
vielleicht liest es ja auch einmal der ein oder andere von euch
ganz ganz liebe grüße
doro
also ich bin jetzt seit 4 Monaten bei meiner Psychologin.Das ist jetzt ungefähr die 5. in einem knappen jahr,aber die beste

z.b. soll ich,wenn ich wieder mal streit mit meiner schwester habe,mir ein buch nehmen und lesen oder tagebuch schreiben,musik hören,telefonieren oder einfach dinge tun,die mich sonst auch ablenken.klar,ist es immer echt schwierig nicht direkt zum essen zu greifen,aber ich hab den eindruck ich mache fortschritte und langsam fühle ich mich auch besser

aber mir geht es genauso,ich würde auch viel lieber 2x die woche gehen,weil ich 1x schon sehr wenig finde...
Ich soll nach jeder stunde zu hause 4 fragen beantworten,damit ich mir nochmal das gespräch durch den kopf gehen lassen kann.
1. die geschilderten empfindungen die mich während des gesprächs besonders bewegten
2. neue einsichten in meiner problemsituation,die mir nach dem gespräch deutlich wurden
3. überlegungen wie ich meine meinung und einstellung zu menschen und dingen,die mit meinen lebensschwierigkeiten in beziehung stehen ändern könnte
und 4. eventuelle einfälle und ideen wie ich meine derzeitig lebenssituation verbessern könnte.
ich habe noch letztens ein buch gelesen "die frau die im mondlicht aß" von anita johnston.
das buch hat mich wirklich einen großen schritt weiter gebracht.es hat mir geholfen,mich selbst auch besser zu verstehen und meine gefühle einfach so zu akzeptieren wie sie sind.das hilft mir mittlerweile auch in den therapiestunden besser aus mir herauszugehen.
vielleicht liest es ja auch einmal der ein oder andere von euch

ganz ganz liebe grüße
doro
#22
also ich hab jetzt ja 3 Therapien hinter mir ... wobei man sagen muss, dass 2 nicht "gelten" ... weil sie weder was (positives) gebracht haben, noch lange gedauert haben ... .
Dazu muss ich sagen, dass keine der Therapien wegen einer Essstörung warn ... .
Die 1. Therapie war am Besten ... also ich hab mich super gut mit meiner Therapeutin verstanden ... naja ... hat schon ein halbes Jahr gedauert (ich hab dann auch Tabletten nehmen müssen ... wegen dem SVV und Depressionen ...). Sie hat mich auch n paar Mal so nebenbei gefragt, ob ich denn abgenommen hätte (was damals zeitweise vorkam ... aber nich schlimm) und so ... aber ich hatte diesbezüglich keine Probleme ... . Sie zog dann nach Deutschland ...
... Trotzdem wars toll ... ^^
Die 2. war sozusagen, weil ich die Erste ja nie wirklich beenden konnte (obwohl es mir schon ziemlich viel besser ging!). Ich fand die Frau nicht sonderlich sympatisch (es hielt sich in Grenzen) ... na ja und ich hab abgeblockt. Wir haben nicht geredet, sondern immer irgendwelche Spiele gespielt ... (Tischfußball, etc. ...). Naja ... das lief da so n paar Stunden lang, obwohl ich eh den Wunsch äußerte die Therapie zu beenden ... was ich dann auch durchzog. Ich msus sagen, gegen Ende habe ich dann auch gelogen. Ich sagte, es ginge mir gut und ich hätte mir nicht mehr weh getan etc. ... sie sagte dann stolz, ich hätte es ein halbes jahr geschafft, toll toll ... *doof ist*
...
naja ... die 3. ... oh ... welch graus. Naja ... ich war recht fertig um Weihnachten herum ... und da hat sich Schule aktiviert (bzw. ich hab schule aktiviert *doof is*) ... und musst ich halt hin. Die Frau war mir aber von Anfang an nicht Sympatisch. Die erste Stunde mit ihr alleine (zuerst war immer wer dabei ... nich üblich so, aber naja
wollte es so) ... hat mich ziemlich fertig gemacht. Sie hat mich ganz direkt, einfach so, gefragt, wie es mir ginge, bevor ich mir weh tu, wie dabei, wie danach, wie tief, wann, wo, wie, weshalb, wieso, warum, ........ beim Thema tiefe hat sie mir (unaufgefordert .. ich wollte es nie hörn *grml* ... aber ich werde ja nicht gefragt, nein, bin ja nur ich - das zu behandelnde objekt, dass gesund ist, sobald es lächelt und die arme fein sin
) ... hat von kl*ffenden W*nden (mit weißen Pünktchen ... wo sie mir noch genau beschreiben musste wo und wie ...) usw. gesprochen ... am Ende ist rausgekommen, dass ich mir weh tun würde, weil ich über nichts anderes Kontrolle hätte. Gott war ich innerlich fertig und wütend. Ich mein ... ich hab ihr nicht die Wahrheit gesagt, aber was will sie von mir?! ... aber klar, ich habe darüber Kontrolle ^^ jaaaa
hm ... danach bin ich nach hause und hab mich abgelenkt indem ich mich darüber aufgeregt habe ein bestimmtes Lied nicht hören zu können ... naja ... nächste Stunde war ich sehr schroff und einsilbig und das Fenster hat eine "faszination" auf mich ausgeübt ... sie hat gemerkt (wow!), dass das so absolut nichts wird und dann aht sie eh gesagt, dass die Krankenkassa sowieso nicht zahlt (sonst gehts sowieso nich ... sie zahlte nicht, weil die 2. frau zu doof war denen zu melden, dass ich nich mehr in therapie bei ihr bin *grml* sind das alles vollkoffer?!!! ...) ...
bei der Frau hat es mich auch tierisch aufgeregt, wie sie dagesessen hat ... wie als wollte sie mit mir einen Kaffee trinken ... Ich mein ... wer bin ich?! ... muss man, wenn man sich nicht kennt, die Schuhe ausziehen und mit den Füßen doof wackeln und die auf den sessel tun wie ein affe? ... sie hat auch andauernd einen Lachanfall bekommen, wenn ich nur gegrinst habe ...
sry ... rede zu viel ...
... ich hoffe nur, dass ich die Schulärztin noch davon überzeugen kann, dass ich absolut keine Therapie brauche, weil ich nich mehr k* (stimmt ja auch ...) und sonst alles wunderbar ist ... ?! ... (wobei wunderbar sehr gelogen is ... aber was soll ich tun?! ... ich will weder meine Mutter hörn, denn die will mich in die Klinik stecken, noch will ich ein Wort aus den Mündern von Menschen hören, die sich sowas wie Psychologen oder Psychotherapeuten nennen ...). Ich bin lieber total depressiv und kaum lebensfähig, als freiwillig ins Messer zu rennen ... *kein Vertrauen mehr diesbezüglich hat ...* wird eh nichmehr O.O'
... tut mir leid ... wirklich ... hoffe ihr seids mir nich bös ... aber hab grad wieder ne Wut bekommen ... (bekomm ich immer, wenn ich drüber red *gg* ich werd richtig emotional
)
Dazu muss ich sagen, dass keine der Therapien wegen einer Essstörung warn ... .
Die 1. Therapie war am Besten ... also ich hab mich super gut mit meiner Therapeutin verstanden ... naja ... hat schon ein halbes Jahr gedauert (ich hab dann auch Tabletten nehmen müssen ... wegen dem SVV und Depressionen ...). Sie hat mich auch n paar Mal so nebenbei gefragt, ob ich denn abgenommen hätte (was damals zeitweise vorkam ... aber nich schlimm) und so ... aber ich hatte diesbezüglich keine Probleme ... . Sie zog dann nach Deutschland ...

Die 2. war sozusagen, weil ich die Erste ja nie wirklich beenden konnte (obwohl es mir schon ziemlich viel besser ging!). Ich fand die Frau nicht sonderlich sympatisch (es hielt sich in Grenzen) ... na ja und ich hab abgeblockt. Wir haben nicht geredet, sondern immer irgendwelche Spiele gespielt ... (Tischfußball, etc. ...). Naja ... das lief da so n paar Stunden lang, obwohl ich eh den Wunsch äußerte die Therapie zu beenden ... was ich dann auch durchzog. Ich msus sagen, gegen Ende habe ich dann auch gelogen. Ich sagte, es ginge mir gut und ich hätte mir nicht mehr weh getan etc. ... sie sagte dann stolz, ich hätte es ein halbes jahr geschafft, toll toll ... *doof ist*

naja ... die 3. ... oh ... welch graus. Naja ... ich war recht fertig um Weihnachten herum ... und da hat sich Schule aktiviert (bzw. ich hab schule aktiviert *doof is*) ... und musst ich halt hin. Die Frau war mir aber von Anfang an nicht Sympatisch. Die erste Stunde mit ihr alleine (zuerst war immer wer dabei ... nich üblich so, aber naja



bei der Frau hat es mich auch tierisch aufgeregt, wie sie dagesessen hat ... wie als wollte sie mit mir einen Kaffee trinken ... Ich mein ... wer bin ich?! ... muss man, wenn man sich nicht kennt, die Schuhe ausziehen und mit den Füßen doof wackeln und die auf den sessel tun wie ein affe? ... sie hat auch andauernd einen Lachanfall bekommen, wenn ich nur gegrinst habe ...
sry ... rede zu viel ...

... ich hoffe nur, dass ich die Schulärztin noch davon überzeugen kann, dass ich absolut keine Therapie brauche, weil ich nich mehr k* (stimmt ja auch ...) und sonst alles wunderbar ist ... ?! ... (wobei wunderbar sehr gelogen is ... aber was soll ich tun?! ... ich will weder meine Mutter hörn, denn die will mich in die Klinik stecken, noch will ich ein Wort aus den Mündern von Menschen hören, die sich sowas wie Psychologen oder Psychotherapeuten nennen ...). Ich bin lieber total depressiv und kaum lebensfähig, als freiwillig ins Messer zu rennen ... *kein Vertrauen mehr diesbezüglich hat ...* wird eh nichmehr O.O'
... tut mir leid ... wirklich ... hoffe ihr seids mir nich bös ... aber hab grad wieder ne Wut bekommen ... (bekomm ich immer, wenn ich drüber red *gg* ich werd richtig emotional

#23
Mein Therapeut hat mir gestern erzählt, dass sich beruflich bei ihm im Oktober wahrscheinlich was ändern wird, d.h. dass er wahrscheinlich nicht mehr in der Ambulanz arbeiten wird. Mir ist die Kinnlade runtergefallen.
Da habe ich mich grad an ihn gewöhnt, wir sind endlich auf dem scheinbar richtigen Weg - und dann geht er.
Es wird mir schwerfallen, mich wieder an einen neuen Therapeuten zu gewöhnen. ;(
Lieben Gruß
Lupus
Da habe ich mich grad an ihn gewöhnt, wir sind endlich auf dem scheinbar richtigen Weg - und dann geht er.
Es wird mir schwerfallen, mich wieder an einen neuen Therapeuten zu gewöhnen. ;(
Lieben Gruß
Lupus
#24
hey,
das tut mir echt leid...
meine mutter hat heute auch einfach die familientherapie abgesagt,weil ihr etwas besseres eingefallen ist...ganz toll...und gerade zur zeit bin ich mit ihr wieder voll auf kriegsfuß.
das tut mir echt leid...
meine mutter hat heute auch einfach die familientherapie abgesagt,weil ihr etwas besseres eingefallen ist...ganz toll...und gerade zur zeit bin ich mit ihr wieder voll auf kriegsfuß.
#25
Habe meine Therapie letzte Woche abgebrochen. Hatte leider das Gefühl, dass mir das alles nicht geholfen hat, sondern mich mehr und mehr unter Druck setzte. Weiß jetzt auch nicht mehr weiter mit mir....bin ein wenig verzweifelt.
#26
Liebe Anna,
ich finde, die Therapie abzubrechen, war das schlechteste, das du in deiner derzeitigen Verfassung tun konntest.
Du musst ein wenig Geduld haben. Nach 4 Wochen Therapie kann ja nicht gleich ein Wunder geschehen.
Bitte versuch es weiter. Oder hast du den falschen Therapeuten erwischt. Dann schau dich gleich um einen neuen um. Aber brich bitte nicht ganz ab.
Ich krieg da jetzt wirklich Angst um dich
Deine Hedi
ich finde, die Therapie abzubrechen, war das schlechteste, das du in deiner derzeitigen Verfassung tun konntest.
Du musst ein wenig Geduld haben. Nach 4 Wochen Therapie kann ja nicht gleich ein Wunder geschehen.
Bitte versuch es weiter. Oder hast du den falschen Therapeuten erwischt. Dann schau dich gleich um einen neuen um. Aber brich bitte nicht ganz ab.
Ich krieg da jetzt wirklich Angst um dich
Deine Hedi
#27
brauchst dir keine Sorgen zu machen, aber ich glaube einfach, dass das mit der Therapie nichts für mich ist. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Weg, um die Krankheit hinter sich zu lassen.
#28
du, es gibt ja verschiedene arten von therapeutischen interventionen
- psychoanalyse
- verhaltenstherapie
- gestalttherapie
- ...
um nur zwei, drei zu nennen. vielleicht brauchst du eine andere art der intervention; nicht jeder kommt z.b. mit psychoanalyse zurecht.
hast du dir schon mal eine stationäre therapie überlegt? ich würde mir bald eine alternative überlegen, aus eigener erfahrung weiß ich, wie sehr man solche (wichtigen) entscheidungen vor sich her schiebt...
lg, jill
- psychoanalyse
- verhaltenstherapie
- gestalttherapie
- ...
um nur zwei, drei zu nennen. vielleicht brauchst du eine andere art der intervention; nicht jeder kommt z.b. mit psychoanalyse zurecht.
hast du dir schon mal eine stationäre therapie überlegt? ich würde mir bald eine alternative überlegen, aus eigener erfahrung weiß ich, wie sehr man solche (wichtigen) entscheidungen vor sich her schiebt...
lg, jill

therapie - wofür???
#29Ich habe auch ein paar Therapien angefangen, aber bald wieder aufgehört. Bis jetzt hat´s mir nichts gebracht. Ich werde zornig bei Vorschlägen wie " stellen Sie sich vor den Spiegel und versuchen Sie, eine schöne Stelle an sich zu finden!" - (ich will keine schöne Stelle an mir finden, weil wenn ich mich erstmal mit meinem Gewicht akzeptiere, werde ich bald darauf einiges zunehmen). Und was sollen Fragen bringen wie: "Was ist der Unterschied zwischen Hunger und Appetit?" -- Ich habe den ganzen Psychokram soooo satt. Den ganzen Tag drehen sich meine Gedanken nur um die Therapie, ich stecke meine ganze Hoffnung hinein, um dann festzustellen, dass alles umsonst ist. Nur: ALLEIn schaffe ich es auch nicht....
#30
wenn du mit so einer einstellung in eine therapie gehst, glaube ich gern, dass sie nichts bringen...
es ist ein irrtum, wenn man glaubt, vollkommen geheilt aus der ersten sitzung zu gehen. das funktioniert auch nicht nach der dritten oder vierten. die essstörung hat auch nicht von einem tag auf den anderen angefangen. das war ein längerer prozess hinein und es dauert wahrscheinlich genau so lange, bis man da wieder raus kann.
wie bei fast allem, muss man sich auch auf eine therapie einlassen. sobald man sich unter druck setzt, vielleicht um sich selbst oder sogar um den therapeuten etwas zu beweisen, wird bei einem die therapie nur schwer greifen.
natürlich drehen sich die gedanken um die therapie, du musst ja schließlich an dir arbeiten (es funktioniert leider nicht so wie z.b. bei der heilung von einer grippe, dass du entsprechende medikamente bekommst, dich ins bett legst, tüchtig schwitzt und dann ist alles wieder gut). und glaube mir, das ist harte arbeit!!!
also das ist doch eine berechtigte frage, schließlich können viele essgestörte nicht mehr unterscheiden, ob der köper nach nahrung verlangt, weil er diese zum überleben braucht oder ob die seele nach etwas verlangt, das dann auch (vorübergehend) mit essen gestillt wird.
und - wenn du sagst, eine therapie bringt es nicht, aber allein schaffst du es auch nicht... was dann?
liebe grüße
, jill
es ist ein irrtum, wenn man glaubt, vollkommen geheilt aus der ersten sitzung zu gehen. das funktioniert auch nicht nach der dritten oder vierten. die essstörung hat auch nicht von einem tag auf den anderen angefangen. das war ein längerer prozess hinein und es dauert wahrscheinlich genau so lange, bis man da wieder raus kann.
wie bei fast allem, muss man sich auch auf eine therapie einlassen. sobald man sich unter druck setzt, vielleicht um sich selbst oder sogar um den therapeuten etwas zu beweisen, wird bei einem die therapie nur schwer greifen.
natürlich drehen sich die gedanken um die therapie, du musst ja schließlich an dir arbeiten (es funktioniert leider nicht so wie z.b. bei der heilung von einer grippe, dass du entsprechende medikamente bekommst, dich ins bett legst, tüchtig schwitzt und dann ist alles wieder gut). und glaube mir, das ist harte arbeit!!!
.. Was ist der Unterschied zwischen Hunger und Appetit? ...
also das ist doch eine berechtigte frage, schließlich können viele essgestörte nicht mehr unterscheiden, ob der köper nach nahrung verlangt, weil er diese zum überleben braucht oder ob die seele nach etwas verlangt, das dann auch (vorübergehend) mit essen gestillt wird.
und - wenn du sagst, eine therapie bringt es nicht, aber allein schaffst du es auch nicht... was dann?
liebe grüße
