Hallo ihr Lieben,
ich war ein Jahr bzw 29 Stunden lang auf Krankenkasse bei einer privaten Therapeutin in Gesprächstherapie und jetzt seit ca 3 Monaten bei So What, auch wieder Gesprächstherapie.
Ich merke zwar, dass die Therapien etwas bewirken, aber leider nicht bei der Bulimie an sich.
Sicher ist es vermessen, zu denken, dass man 5 Jahre Krankheit in eineinhalb Jahren wettmachen kann, aber manchmal frage ich mich, ob eine Verhaltenstherapie nicht besser wäre.
Hat jemand von euch vielleicht beides gemacht und kann die beiden Therapieformen vergleichen, was besser/sinvoller ist?
Ich denke, dass auch Gesprächstherapie sinnvoll ist, aber ich vermisse unter anderem konkrete Tipps, was ich in akuten Situationen usw machen kann.
Re: Gesprächstherapie überhaupt sinnvoll?
#2Hallo ourouboros,
du bist da nicht alleine ich bin auch mit den Gedanken am spielen mir helfen zu lassen ( hab aber im Gegensatz zu dir zuvor keine Therapie gemacht ) weil ich merke das der ständige Teufelskreis keinen Sinn ergibt und mich nur kaputt macht.
Ich hab aber auch Bedenken das mir eine Therapie nicht helfen wird weil ich trotz Plan oder Einhaltungen des Therapeuten meine Bulimie durchsetze. Ich denk mal es ist genau das selbe wie mit dir, nur das du dich halt schon zur Therapie getraut hast & nicht aufgegeben hast , wozu ich bis jetzt leider nicht fähig war ( weil ich immer dachte irgendwann damit klar zu kommen das ich halt Bulimie habe aber wegen Freizeit, Schule , und so geht das nicht mehr. Deswegen vernachlässige ich eigentlich alles.. oder man denkt einfach man schafft es selber raus ..
Hattest du vorher auch starke Depressionen wenn es um das ''Rausgehen'' geht hattest du auch kein Bock ..?
Ich würde nämlich gerne wissen wobei so eine Therapie wirklich den Bulimie Betroffenen wirklich so geholfen hat.
Liebe Grüße
du bist da nicht alleine ich bin auch mit den Gedanken am spielen mir helfen zu lassen ( hab aber im Gegensatz zu dir zuvor keine Therapie gemacht ) weil ich merke das der ständige Teufelskreis keinen Sinn ergibt und mich nur kaputt macht.
Ich hab aber auch Bedenken das mir eine Therapie nicht helfen wird weil ich trotz Plan oder Einhaltungen des Therapeuten meine Bulimie durchsetze. Ich denk mal es ist genau das selbe wie mit dir, nur das du dich halt schon zur Therapie getraut hast & nicht aufgegeben hast , wozu ich bis jetzt leider nicht fähig war ( weil ich immer dachte irgendwann damit klar zu kommen das ich halt Bulimie habe aber wegen Freizeit, Schule , und so geht das nicht mehr. Deswegen vernachlässige ich eigentlich alles.. oder man denkt einfach man schafft es selber raus ..
Hattest du vorher auch starke Depressionen wenn es um das ''Rausgehen'' geht hattest du auch kein Bock ..?
Ich würde nämlich gerne wissen wobei so eine Therapie wirklich den Bulimie Betroffenen wirklich so geholfen hat.
Liebe Grüße
Re: Gesprächstherapie überhaupt sinnvoll?
#3Ich kann die leider nur was über die Verhaltenstherapie sagen, die ich jetzt seit 1,5 Jahren mache. Mir hat es auf jeden Fall insofern geholfen, dass ich mich damit auseinander gesetzt habe, wann die Essanfälle kommen, was für und gegen die Bulimie spricht, wie mein Gewichtsverlauf war und Sachen, die ich statt Essen in den verschieden Situationen machen könnte, bei Wut, Leere, Anspannung, Belohnung, Langeweile etc.
Mit den Zielen, wie z.B. am Anfang maximal edit kotzen, die inzwischen nur noch auf edit kotzen Schritt für Schritt reduziert wurden, kam ich sehr gut klar, kann inzwischen sagen, dass ich seit 15 Tagen kotzfrei bin. Ich bin mit der VT sehr weit gekommen, aber es kommt immer auf den Menschen drauf an, ob verhaltenstherapeutische oder tiefenpsychologische Therapie etc. besser ist. Aber irgendwie sollte die schon fundiert sein (stand mal in der Stiftung Warentest).
Die auf jeden Fall viel Glück! =)
bitte forenregeln beachten (keine zahlenangaben bezueglich erbrechen) http://www.bulimie.at/viewtopic.php?f=5&t=9563
Mit den Zielen, wie z.B. am Anfang maximal edit kotzen, die inzwischen nur noch auf edit kotzen Schritt für Schritt reduziert wurden, kam ich sehr gut klar, kann inzwischen sagen, dass ich seit 15 Tagen kotzfrei bin. Ich bin mit der VT sehr weit gekommen, aber es kommt immer auf den Menschen drauf an, ob verhaltenstherapeutische oder tiefenpsychologische Therapie etc. besser ist. Aber irgendwie sollte die schon fundiert sein (stand mal in der Stiftung Warentest).
Die auf jeden Fall viel Glück! =)
bitte forenregeln beachten (keine zahlenangaben bezueglich erbrechen) http://www.bulimie.at/viewtopic.php?f=5&t=9563
Zuletzt geändert von equilibre am So Mär 04, 2012 13:44, insgesamt 1-mal geändert.