Ich glaube fast, es wird wohl immer weh tun, aber mit der Zeit und genug Therapie, wird es weniger schmerzhaft. Doof ist nur, wenn dann grad wieder neue ERinnerungen auftreten(wie grad bei mir momentan), dann ist es wieder ein Aushalten müssen der Schmerzen(psychisch)

wünsch euch von Herzen, dass ihr eure Vergh. verarbeiten könnt, so dass es zumindest nicht mehr so schmerzhaft ist. Denke, sollange die Täter leben, sollange wird es weh tun-denk-

cogito

hm, ich hoffe es fühlt sich keiner von euch jetzt nicht ernst genommen in seinem schmerz, wenn ja tät mir das sehr leid. Ich habe den beitrag im anderen forum entdeckt und er hat mich zum nachdenken angeregt und ich fand ihn eigentlich sehr gut. Der tatsache, dass die gefühle dennoch real und belastend sind, wird - finde ich - durch den ersten satz rechnung getragen. Ich muss dazu sagen, dass das thema, um das es hier geht (gott sei dank) nicht teil meiner lebensgeschichte ist und vielleicht ist es dadurch auch anmaßend darüber zu schreiben, weil ich vermutlich nicht einmal erahnen kann, was ihr fühlt. Ich denke dennoch - und ich hoffe es ist ok, dass ich das schreibe - dass es ein guter satz ist, der eventuell ein bisschen helfen kann, sich aus der szene und der gefühlsdichte etwas zurückzuziehen. Auch wenn ich das nicht erleben musste, so gab es doch auch in meiner therapie momente in denen ich - wie es mein thera nannte - etwas abdriftete. Nicht dissoziiert, sondern einfach sehr in den gefühlen gefangen und für den thera nicht mehr ganz so zugänglich war. In diesen momenten sagte mein thera dann manchmal dinge, wie ich solle im "jetzt und hier" bleiben, oder einmal meinte er ich solle versuchen alles wie auf einer bühne zu sehen, vor die ich, wenn ich will, einen vorhang fallen lassen kann. Ich finde die aussage geht ein bisschen in die richtung.

Und verzeiht, wenn ich mich - als nicht-betroffene zu weit aus dem fenster gelehnt habe.

Gglg, kibi

ehrlich gesagt habe ich mich von deinem Satz weder angegriffen noch nicht ernst genommen gefühlt, ich habe mehr so darüber nachgedacht ob die Theras die sowas sagen (meine gehört ja dazu) das, was ich oben schrieb, irgendwie verstehen können... also ich meine, es hilft ja sich das zu sagen. Es stimmt ja. Und so manches Mal bringt mich das auf den Teppich zurück (in Momenten in denen zB ein Lehrer laut wird und ich Körpererinnerungen kriege). Aber ich habe für mich festgestellt, dass mir das nicht reicht. Dass einfach ein Aufarbeiten sein muss. Vielleicht nicht für jeden, aber für mich. Aber bei mir ist auch bald eine Traumatherapie dran, habe nur noch zwei Monate, wahrscheinlich red ich deswegen so daher...

Und ich denke, dass alle oder die meisten B- kranken an ziemlich viel Schmerz leiden, die Ursache ist in dem Falle meiner Meinung zweitrangig. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es genauso schlimm sein kann, durch verbalen und emotionalen pschischen Druck/ Verletzungen etc belastet zu sein (wobei ich das bei mir alles nicht so ganz auseinander kriege). Von daher kannst du vielleicht nicht nachfühlen, wie es jemandem mit DEM Thema geht, aber ich denke doch, dass du seelischen Schmerz sehr gut kennst- hast dich also mMn nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.

so viel von mir
smutek

Hm, doch, ich finde auf jeden Fall, dass das bearbeitet und aufgearbeitet gehört!!! Verdängen hat uns ja schließlich dahin gebracht, wo wir jetzt sind. Aber wenn die Gefühle zu stark werden und drohen einem ganz zu verschlingen, dann kann es sinnvoll und notwendig sein, eine Möglichkeit zu finden, sich Abstand zu schaffen. Das ist zumindest das, was ich dazu denke...

ja genau das wollte ich sagen

ich schliess mich euch an.
kibi, natuerlich ist dein schmerz nicht bedeutungsloser nur weil du DAS nicht erlebt hast!!! und ja, definitiv regt der spruch zum nachdenken an. danke.