ersten monate nach der therapie

#1
Hallo ihr da draußen!

da ich mich in diesem bereich so gut wie gar nicht auskenne, wollte ich mal fragen, ob ihr mir vllt ein paar erfahrungen schildern könnt, wie die ersten monate nach eurer therapie aussahen? meine (ex-)freundin (gerade ist es seeeehr sehr kompliziert) machte während unserer beziehung auch eine 8wöchige stationäre therapie. seit 4jahren ist sie ES (bulimie) und will das jetzt in den griff bekommen, dafür zog sie auch nach den 2monaten von zuhause aus...
es lief für die umstände recht gut bei uns, auch während der therapie erzählte sie mir so gut wie alles, ich half ihr wo ich konnte. gerade ist es wie gesagt, recht schwer. die therapie liegt noch ein paar wochen zurück und ich frage mich ob es vllt eine phase gibt, wo die rückfälle häufiger werden und wir deswegen auch gerade so starke probleme haben, oder ob es zur therapie gehört, völlig allein nun alles durchzustehen, da man der festen überzeugung ist, nur man selbst kann einem helfen?

wie war es bei euch? ging es danach auch etwas auf und ab.. oder wann ging es ab bzw.auf? und konnte man iwie auf euch eingehen oder etwas für euch tun??

grüße erdli

Re: ersten monate nach der therapie

#2
Hallo Erdli,

nicht als Vorwurf gedacht, aber ich habe den Eindruck, Du versuchst krampfhaft, an Deiner Freundin dran zu bleiben und wie es ihr geht. Du findest auch Dinge heraus, die Du (von ihr aus) nicht wissen solltest, beobachtest sie im Rückspiegel, oder befragst Dritte.

Ich glaube, wenn Dir hier jemand antwortet, werden die Antworten Dir nicht helfen. Es gibt keine mustergültige Therapiekurve. Keinen Zeitplan und keine "Phasen". Wie eine Therapie verläuft hängt ab von der Patientin, ihre Motivation, Vorgeschichte, dem Therapeuten oder der Therapeutin, der Methode, den äußeren Umständen, und anderen Faktoren, die so zahlreich und unterschiedlich sind, dass eine Prognose oder ein Nachvollziehen aus der Distanz wohl unmöglich sein dürfte.... Und ich würde es auch nicht anders wollen....

lg

aire

Re: ersten monate nach der therapie

#3
hi!

danke für die ehrlichen worte :) du kannst schon recht haben, dass ich versuche an ihr dran zu bleiben. krampfhaft ist vllt etwas zu negativ ausgedrückt finde ich, weil es nun mal meine art ist, die dinge wissen zu wollen und ein wochenlanges hinauszögern der zeit, ohne jegliche bitte darum, für mich unerträglich ist. aber mittlerweile bin ich an einen punkt wo ich merke, dass ich von mir aus nichts mehr tun kann, weil ich das möglichste schon versuchte: mit worten und taten, die in meiner macht waren... . es beschäftigt mich und daher denke ich drüber nach... und ich wollte mich hier einfach nur austauschen, um über die gedanken zu sprechen die ich hatte. sonst ist leider keiner in meinem umfeld nd bekanntenkreis, der sich damit auskennt...

@aire PS: ich schicke dir eine PM. da du vllt manche dinge von mir falsch aufgefasst hast bzgl. "beobachten und nicht wissen" glaube du hast ein etwas falsches bild von mir.