Hallo!
Bei verschiedenen Einträgen hab ich jetztschon von ambulanten Therapien gehört. Aber was ist das eigentlich, was passiert da und was wird mit einem gemacht?
Gibts da auch psychologische Behandlung? Eine magersüchtige Freundin war nämlich über ein halbes Jahr in der Klinik, als sie wieder rauskam, hat sie aber erst wiedernur eine Karotte am Tag gegessen!
Freue mich auf Infos!
Bussi, eure Vicky

Hi!
Ich mache auch eine ambulante Therapie. Deine magersüchtige Freundin hat dann eine stationäre Therapie gemacht.
Ambulant heißt halt, dass du dafür nicht in eine Klinik musst, sondern einfach in etwa 1 mal die Woche zu deiner/deinem Psychologen fährst. Es gibt dann noch verschiedene Therapiearten, eine davon ist Verhaltenstherapie. Ich mache leider noch nicht so lange die Therapie, sonst könnte ich dir noch genaueres darüber erzählen!
Hast du selber denn Bulimie oder Magersucht?
Alles Gute
got2b

Hallo!
Danke für die Antwort! Ja, ich hab Bulimie. Ich geh auch zu einer Psychologin, aber leider nur alle 2 Wochen. Ambulant hätte das aber noch keiner genannt. Wird das normaler Weise von Arzt verschrieben?
Ich hab mich nämlich selber drum gekümmert, weil ichs nicht mehr ausgehalten hab...
Hast du B oder M?
Und von wo bist du?
Bussi, Vicky

oh sry dass ich dir erst jetzt antworte hatte deine antwort gar nicht gesehen
ambulant ist doch wenn du zu einer psychologin gehst! verstehe jetzt nicht, was du meinst?!
Und das wird auch nicht vom Arzt verschrieben, habe mich da auch "selber" bzw. mit meinen Eltern drum gekümmert!
Ich weiß nicht genau, ob ich B oder MS habe im Moment ist es "jeden Tag abwechselnd".. weiß net, wie man das dann nennt!

Ich bin aus Deutschland und du?
Mfg Got2b

Ich bin aus Österreich, Salzburg.
Das mit dem Ambulanten usw. musst nicht verstehen, ich hab nur nicht checkt, dass ich anscheinend auch eine ambulante Thera mach, war mir nie bewusst, obwohls jetzt iregndwie arg klingt.
Ich weiß eigentlich nie genau, was ich hab, vor allem, weil ich's nicht schaffe, zu kotzen... Deshalb hungere ich dann wieder eine Zeit lang, mach Diäten, hab Fressattacken, probiere wieder, zu kotzen... So gehts dahin. Scheiße...
Wie und wann hats bei dir angefangen?

vor einem halben jahr, als ich "lernte" durch die Essstörung andere gefühle zu verdängen.. fing bei mir so ähnlich an wie bei dir, habe aber erst diät aber gemacht, dann versucht zu kotzen, aber klappte nicht, immer wieder versucht und irgendwann ging´s . bin dann aber kurzzeitig ein paar monate in die ms abgerutscht, dann wieder bulimie, und jetzt halt beides.
ich denke, du bist auch schon in der bulimie ganz tief drin, hast ja fressattacken, hungerperioden etc. kotzen ist fürchterlich, ich verstehe wie schrecklich es sein muss, es nicht zu können, aber andererseits ist es bestimmt auch angenehm =(
du solltest echt versuchen, normal zu essen.. ist das denn kein ansporn, wenn du weißt, dass du eh nicht kotzen kannst?!

Nja, ANspron würd ichs nicht unbedingt nennen, manchmal denk ich mir, ichschaffs nicht mal, mich selbst zu ruinieren, und ein anderes Mal denk ich mir dann wieder, irgendwie ja doch ganz gut... Im Momentgehts mir leider nicht so gut und ich hab wiedr wie früher angefangen, zu hungern. Das ist mein letzter Ausweg, der wie ich find, weit unangenehmer als kotzen ist, obwohl das mit der Zeit sicher auch weh tut.
Es scheint mir irgendwie so unwirklich - ich und Bulimie! Ich war doch immer die brave Tochter, die nie irgedwelche Probleme gemacht hat. Und so habich mich auch gefühlt. Und auf einmal das! ABer mein Körper schreit einfach nach etwas, dasich noch nicht genau kenne. Vielleicht ist es eine bessere Bezieung zu meinem Vater, ich weiß es nicht. Wie ich deinen Satz gelesen hab, ich wüd anscheinend auch schon ziemlich tief drin stecken, hats mich ein bisschen geschockt. Ich glaubs noch immer nicht,obwohls jetzt schon 1 1/2 Jahre so dahin geht und nur schlimmer wird... Das passt doch nicht zu mir!...

Hallo,
so wie ich es verstanden habe gehst du 2x wöchentlich zur Therapie ?

Ich kann dir einen Klinikaufenthalt (also stationär) nur empfehlen. Ich habe zu Hause auch 2 Jahre wöchentlich einen Psychologen aufgesucht, gebracht hat es relativ wenig. Dann bin ich in eine Gruppentherapie gegangen, das war schon besser, weil man sich dort austauschen konnte und die ganze Sache auch aus anderen Sichtwinkeln gesehen hat oder auch gemerkt hat, das es anderen noch viel schlechter geht.
Um es nicht so weit kommen zu lassen, hat es hat mir Ansporn gegeben in eine Klinik zu gehen und nach 8 Wochen war ich dort durch und clean. So schnell hätte ich es zu Hause nie geschafft.

Also alles Gute !!

http://www.bulimie.at/board/viewtopic.php?t=8882

die frage, wie es in einer klinik ist, hatten wir erst
vielleicht hilft dir der threat ja weiter, wenn du es liest
sonst frag ruhig

liebe grüße