soll ich?

#1
ich weiss nicht bis vor kurzem as ich normal, mit einigen FAs. aber nun esse ich seit 4 wochen weniger als meine freundin die ziemlich heftig ms hat und k* alles wieder heraus, FAs habe ich seit 5 wochen nicht mehr gehabt. also 1ne woche as ich normal ohne zu k* ich habe gedacht es normalisiert sich alles. aber jetzt esse ich ja seit 4 wochen extrem wenig und k* auch noch. deshalb hab ich mir überlegt das ein klinikaufenthalt unumgänglich ist. seit ihr auch dieser meinung? aber ich weiss nicht wo und wie ich dazu komme, denn dort wo ich das erste mal war nehmen sie nur mädchen bis 12 jahre auf. kennt jemand etwas im kt aargau? ich habe zwar schon andere dinge gesehen als den ort wo ich das erste mal war, aber dort nehmen si nur esskranke auf die normalgewich haben und ich habe ug.

#2
Ja, du sollst!!!!

Finde es sehr bewunderswert und mutig von dir, dass du selbst den Schritt gehst und einen Klinikaufenthalt in Erwägung ziehst. Leider kann ich dir bezgl. Klinik und Ort nicht helfen, da ich aus WIen bin.

Wünsche dir alles Gute und schreib uns fleissig weiter, wie es dir geht - vorallem wenn du wen zum zuhören brauchst, ja?

Alles Liebe
djinn

#3
Danke djinn

ich habe es geschaft und meinem therapeuten erzählt das ich in eine klinik möchte. er war froh das ich den entschluss selber fasste. er hat mir einige homepagen von kliniken gezeigt. ich habe nur ein problem meine eltern denken ich vor 2jahren nach dem klinikaufenthalt aufgehört. sie denken ich gehe nur zur therapie weil ich vor kurzem aus einer psychiatrieschen klinik entlassen wurde. in der ich wegen selbstvergiftungs versuchen sowie andern selbstmordverschen. sie denken die therapie sei danach nötig.ich bin ihrer meinung nach wohl miss perfekt.sie sagen bei mr wäre das ja anders aber sie könnten etwas was normal ist, nicht verweigern. deshalb hab ich grossse angst vor der reaktion meiner eltern.

#4
also ich denke, dass deine Eltern ja wohl sehen müssen, dass es dir nicht gut geht, wenn du versuchst dich umzubringen. Außerdem ist doch jeder Klinikaufenthalt bzw. jede Therapie doch nicht entweder explizit auf den Selbstmordversuch ODER die Essstörung ausgerichtet, weisst du was ich meine? Es ist doch egal weshalb du in die Klinik gehst, faktum ist dass es dir schlecht geht und das haben deine Eltern auch schon mitgekriegt, oder?

Es geht hier um dich und dein gerade erst so richtig beginnendes Leben - schmeiß das nicht weg! Und dein Therapeut unterstützt dich ja auch so wie du erzählst. Und wir sind auch für dich da - du siehst, es gibt also noch viele andere Menschen, die dich unterstützen können, wenn du dich einsam oder hilflos fühlst. Ich weiss von mir selbst, dass es schwer ist darauf zu vertrauen oder auf jemanden zuzugehen, aber als ich es dann immer wieder versucht habe, hat mir das sehr geholfen. Leider muss ich auch sagen, dass die Eltern in meinem Fall ehr nicht die Helfer waren, die sind wahrscheinlich zu sehr involviert.

Alles Gute, du schaffst das!

#5
meinst du es wäre gut wenn ih mitem therpeuten zusammen mit einen eltern spreche? denn ich bin ncht sicher ob duwegen meinen eltern recht hast, gestern haben sie nämlich gesagt ichsolle mit der therapie aufhören es gehe mir ja gut. da hab ich se angeschrien:"a, ja? warum k* ich dann? aus spass?" da warensie sauer a, du kotzt wieder fragten sie kannst wohl nich damit leben das es dir gut geht und du keine sondrrolle mehr hast? tja so sind sie nun einmal ich hoffe ich oder wir können sie überzeugen.

#6
Hmmm, ja solche Reaktionen kenne ich leider auch nur zu gut - der Unterschied war bei mir nur dass ich schon 18 war und deshalb auf meine Eltern verzichten konnte (auch wenn mir das ur wehgetan hat).

Ich denke, es ist auf alle Fälle gut wenn dein Therapeut oder vielleicht ein Arzt von der Klinik mit ihnen redet - ob du dabei sein möchtest, ist deine Entscheidung. Oft glauben die Eltern erst einem Menschen mit weissem Kittel...wenn die Kinder was sagen, dann machen sie die Augen zu. Oft ist die Wahrheit wie schlecht es dem Kind geht auch zu viel für die Eltern und dann reagieren sie so blöd, weil sie es nicht aushalten.

Egal. Halte dich an deinen Therapeuten. Frag ihn um Rat, erzähle ihm alles, was deine Eltern gesagt haben und wie du dich fühlst. Vergiss nicht, dass der Therapeut für dich da ist und dich nicht verurteilt oder gar blöd anquatscht, so wie es vielleicht deine Eltern tun. Du kannst ihm vertrauen. Mir haben meine Therapeuten (hatte zwei - nacheinander) oft auch angeboten, dass ich sie anrufen oder ihnen ein mail schreiben kann, wenn es mir zwischen den Stunden schlecht geht. ich denke, dass kannst du sicher auch machen - das hilft sehr, weil man sich nicht alleine fühlt.

Frag ihn ob er mit deinen Eltern spricht! Ich denke dass ist eine gute idee!

alles liebe
djinn

#7
ich hab mit meinem therapeuten gesprochen bis er mir versprach das er mit meinen eltern spricht, nur er gab mir einige daten um eines auszuwählen aber nun habe ich die daten meinen eltern gegeben aber mein vater ist nicht bereit zu einem gespräch zu kommen wenn er arbeiten müsste und meine mutter sagt ohne meinen vater komme sie nicht. :(
mein therapeut sagt entweder ich tue was und versuche mit aller kraft sie zu überreden. erknne erst ab dem 4. april wieder ein neues gespräch am abend oder am samstag einplanen. wenn ich bis dahin nicht schon wieder zu viel schiss hab und mir einrede es gehe ohne klini, ohne gespräch mit den eltern, einfach ohne :!: diese gefah besteht bei mir ziemlich schnell :!:

#8
Liebe Hauser Rabea!


Nein, nein, nein - du wirst nicht den Kopf in den Sand stecken. In einem anderen Thread habe ich gelesen, wie sehr du es dir wünscht, wieder gesund zu werden, dein Leben zu genießen mit allem was dazu gehört. Nun, um dorthin zu kommen, musst du leider schon ein wenig kämpfen bzw. mithelfen - von alleine kommt niemand (oder vielleicht nur ganz wenige Glückskinder) aus unserer Misere heraus. Also: versuche deinen Eltern klar zu machen, dass es dir ernst und wichtig ist, dass sie mit dir mitkommen. Oder: was passiert denn eigentlich, wenn du einfach in die Klinik gehst? Bist du auch bei einem Arzt in Behandlung oder nur bei dem Therapeuten? Der Arzt kann dir ja eine Zuweisung in die Klinik schreiben, dann haben deine Eltern ja gar keine Wahl, oder?

Bitte werde jetzt nicht verzagt - ich fühle irgendwie, dass du es schaffen wirst - es kommt mir so vor. Denn du hast schon so viel in deinem Leben geschafft, gib das jetzt nicht auf. Vergiss nicht, dass du auch älter wirst und deine Eltern nicht ewig brauchst. Auch du bist jetzt nicht mehr abhängig von deinen Eltern - Eltern dürfen nie, egal wie alt ihr Kind auch ist - dem Glück, der Gesundheit, dem Weg des Kindes entgegenstehen. Wenn du spürst und dein Therapeut dich dabei unterstützt, dass die Klinik richtig und gut für dich ist, dann finde einen Weg das zu tun und dort hin zu gehen.

Du schaffst das, ich bin für dich da.

alles liebe
djinn

#9
Wie geht das dann mit der zuweisung, wer kann die machen und wer muss es unterstützten? ich habe das schon einmal gemach mit etwa 10 jahren aber da wurde ich zur klinik überreded und als ichsoweit war setzten sich die leute dafür ein das die leute die das entscheiden dafür waren und es wurde ohne mich geregelt, aber diesmal sollte ich wohl selbst auf die richtigen leute zugehen nur weiss ich nicht genau auf wenn. ich weiss sowieso so gut wie nichts darüber und sollte mich wohl erst einmal informieren.

#10
Ich weiss nicht wo du herkommst (Ö, D, CH) - also kann ich dir auch nicht sagen, wie es funktioniert. Du brauchst aber in jedem Fall einen behandelnden Arzt, der dir quasi einen Zettel in die Hand drückt oder einfach dir sagt, dass er dir empfiehlt in eine Klinik zu gehen. Dann musst du dich eben mal in der Klinik zeigen und einen Termin vereinbaren wann du dorthin gehen kannst. Frage aber auch dazu deinen Therapeuten oder behandelnden Arzt. Beide können dir bestimmt kompetent dazu Auskunft geben. Sieh sie nicht als deine Feinde, sondern als deine Verbündete, die auch nur wollen, dass es dir besser geht. Außerdem kennen sie sich ja aus und können dir mit deinen Eltern auch helfen (also in dem Fall, das deine Eltern dir nicht helfen mit der Klinik).

Wie geht es dir denn gerade? Hast du eigentlich Freunde, mit denen du über deine Probleme reden kannst? Du hast mal geschrieben "deine Kollegen" - was meinst du mit "Kollegen"?

In dem Zusammenhang habe ich mal von dir gelesen, dass du eine Freundin hast, die auch unter einer ES leidet - ich kann dir nur aus meiner Erfahrung raten, dass es immer angenehmer und besser für mich war, wenn ich mit "normalen" Freundinnen zusammen war. Nur so kann man wieder lernen, wie ein normales, lustiges Leben mit allem was dazu gehört so aussieht.

Freue mich schon, von dir zu hören!

alles liebe
djinn