Seblsttherapie möglich?

#1
Ich weis dass es eigentlich unmöglich ist ohne fremde hilfe wieder einen Weg aus der Krankheit zu finden, dennoch gibt es für mich keinen andren Ausweg. Ich kann es niemanden erzählen!! Und Therapie kann ich erst machen wenn ich 18 bin, eben dadurch bedingt dass meine Eltern nichts wissen dürfen. Sie wussten damals (vor 5 Jahren) schon von meiner Magersucht, allerdings haben sie mehr Probleme gemacht als mich zu unterstützen. Bittet Ratet mir nicht dass ich es meinen Eltern torzdem erzählen sollte, denn dass ist das lezte dass ich tun werde.!!

Ok um jezt mal meine Frage zu stellen, darüber gibt es zwar bestimmt schon treads aber ich möchte dieses Thema jezt mehr mit dem Thema "Selbsttherapie " verbinden.

Wie leuft eine Stationaiere Therapie genau ab?
Wie sehen die Mahlzeiten und Tagesverteilungen aus?
Ist Bewegung / Sport mit eingeplant?
Wie wird es verhindert nicht mehr zu erbrechen?
Was wird allgemein gemacht?
Kann man dieses Programm auch daheim durchziehen?
Hat jemand allgemein angregungen oder änliches wie ich man sich selbst therapieren könnte? Oder erscheint es euch wirklich unmöglich?

Ich wäre über Antworten , Anregungen und Tipps aller art wirklich sehr Dankbar.

LG Vera

#2
Hey!

Also ich halte von Selbsttherapie garnichts. Ich frage mich, was Dich so derart davon abhält mit Deinen Eltern zu reden?? Die wussten doch schonmal von einer ES. Ich glaube eher, dass Du Ausflüchte suchst, warum auch immer.

Und nein, einen stationären Aufenthalt kann man sicher nicht zu Hause durchziehen. Dir fehlt sämtliches medizinisches, sowie therapeutisches Personal. Ich denke es liegt ein bisschen mehr dran, als ein Essenplan und ein bisschen "Bewegungstherapie. Die Arbeit der Therapeuten wirst Du nämlich (da Du das Problem hast) nicht ersetzen können!!!
Würde das alles gehen, was Du Dir da ausmalst, würde es ja keine Kliniken geben müssen... Ich hoffe Du landest irgendwann doch mal auf dem Boden der Tatsachen und fängst an Hilfe anzunehmen! So wird Dich das nicht weiterbringen!

LG Nadine

#3
Kann mich Nads nur anschließen. Vielleicht kannst du eine Therapie machen, ohne dass deine Eltern die Diagnose erfahren, das weiß ich nicht so genau. Auf jeden Fall kannst du keinen Therapeuten und keine Klinik ersetzen. Die Krankenkassen wären ja froh, was würden die Geld sparen. Aber glaube mir, eine Therapie bei einem guten Therapeuten/ -in erzielt Effekte, die du dir nicht mal erträumen kannst.

Selbsttherapie machst du doch schon die ganze Zeit. Und wohin hat es dich gebracht?

Ich weiß, da steht ganz viel Verzweiflung bei dir, aber es geht so nicht.

lg

aire

#4
also leute, ich find euch manchmal ziemlich gemein anderen gegenüber.
könnt ihr denn nicht nach vollziehen, warum vera sich nicht traut, ihre eltern zu fragen????? erzählt ihr überall rum, dass ihr bulimie habt??????
ich finde es eine frechheit von euch, jedem der ein wenig therapiescheu ist, zu unterstellen, dass er seine es toll findet und nichts daran ändern will blah blah.
ich kann eure bedenken verstehen, dass man nicht selbst an sich rumdoktorn kann und mit essplänen alles "gegessen" ist, aber seid doch mal ein bisschen sensibler!!!!!!!!!!
mir ist es nämlich schon öfter aufgefallen, dass bei solchen belangen schnell auf den leuten herumgehackt wird, und das ist nicht sinn der sache.

#5
ach ja, vera, du kannst natürlich dich nicht selbst behandeln, aber es gibt sehr wohl dinge, die du tun kannst.
zb solltest du immer aufschreiben, was du gegessen hast, wie du dich dabei gefühlt hast (warst du gestressst, sauer, hattest du ein schlechtes gewissen wegen den kalos, warst du traurig , hast du aus frust gegessen???), dein hungergefühl vor dem essen in % und dein sättigkeitsgefühl in % danach.
es könnte dir zb dabei auffallen, dass du zb zu fas neigst (ist jetzt nur ein beispiel) wenn du sauer bist, aber anstatt das gespräch mit den menschen zu suchen, hast du einen fa.
dann solltest du versuchen, den fas mit richtiger ernährung vorzubeugen:
du solltest darauf achten, kein hungergefühl aufkommen zu lassen!!!!! also, wenn du schon deine hauptmahlzeiten hattest und trotzdem hunger hast, solltest du nicht hungern oder so, sondern einfach eine kleinigkeit essen!!!!!(joghurt, obst,eine scheibe brot oder so).
du solltest also keine mahlzeiten auslassen oder so.
es wird auch vermutet, dass stark zuckerhaltige sachen durch die beeinflussung des insolinspiegels fas auslösen können, also da auch bitte aufpassen.
hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
lg enfance_oubliée

#6
Ich denke ihr ist und will auch garkeiner gemein sein :roll:

Nur man sollte ihr klar machen das man es alleine nicht schafft!
Und ich verstehe das auch nicht wenn ihr Eltern es doch damals wussten und es eig. nie aufgehört hatte nach ihrer Therapie wieso sie es nciht sagt!
Klar rennen wir nicht rum und sagen ja ich hab Bulimie hört ihr alle!
Aber ich denke jeder hat entweder aus seinem Umfeld eine Person die es weiß und die einen unterstützt oder halt den Therapeuten!
Und das muss man ihr klarmachen das es so nur schlimmer wird!ihr will sicherlich keiner was böses nur ich desto länger sie wartet desto schwieriger wird es sien rauszukommen....und ihre Eltern machen sich bestimmt sorgen und wollen und werden ihr helfen, und werden keinesfalls enttäuscht sein!
Bild
"Sie laufen so schnell! Sie berühren überhaupt nicht die Erde beim Laufen”.

#7
naja, mir fällt aber auf, dass die leute sich hier neu anmelden und erst mal nach essensplänen fragen, weil das am einfachsten ist (wenn auch auf keinem fall eine lösung, aber doch schon mal ein ansatz, weil wir ja garnicht mehr wissen, wieviel ein normaler mensch so isst) und wenn die leute dann sagen, sie haben angst vor einer thera, oder sich noch nicht mit dem thema auseinander gesetzt, oder sie haben angst zuzunehemen, kommen so böse sprüche wie
du WILLST dich doch garnicht ändern, du suchst nur ausflüchte, oder (der oberknaller) du willst doch nur AUFMERKSAMKEIT
und solche sprüche sind meiner meinung nach eine totale frechheit, da man die person
1. meist nicht kennt, sondern nur einen kurzen eintrag von ihr gelesen hat und
2. man genau weiß, dass diese person ein psychisches problem hat, sonst wäre sie nicht hier
da kann man nicht mit solchen sprüchen kommen, finde ich
man kann der vera auch klar machen, dass es ohne thera wohl kaum möglich ist, davon loszukommen, aber es ist ja wohl wirklich verständlich, warum sie erst nach einem anderen weg gesucht hat, und da kann man nicht behaupten, sie will doch garnicht davon wegkommen oder sowas
wollte jetzt nicht böse anfahren, windhündin, wie gesagt, mir ist sowas eben öfter hier im forum aufgefallen

#8
Nene schon oke...
Also ich denke schon das man manchen es wirklich klar machen muss, aber ich hab nicht erlebt das hier jmd. i wie so dumm angemacht wurde mit Auferksamkeit...aber bin ja auch nicht lange hier.
Ich denke nur es meint keiner böse, sie soll nu verstehen, das ihr eltern SIE VERSTEHEN WERDEN, denn das glaube ich bei ihrer Vorgeschichte sie soll keien angst haben.
Ich denke wir haben alle mal versucht es allein zu schaffen, und meine Meinung ist das man es nicht schafft ohne hilfe, mal mindestens Hilfe von einer Bezugsperson aber ich denke auch da wird das i wann enden und man muss sich einet Therapie stellen.
Bild
"Sie laufen so schnell! Sie berühren überhaupt nicht die Erde beim Laufen”.

#9
also vera, so viel ich weiß kannst du eine thera machen, ohne dass deine eltern wissen, was du in der thera besprichst und so!!!!!!!
meine eltern wissen auch nichts von meiner thera
du suchst dir einfach jemanden (gelbe seiten oder so) und hast ein gespräch mit dem therapeuten und das geht alles, ohne dass deine eltern wissen worum es geht. ich glaube, die müssen nicht mal was unterschreiben :D
viel glück

#10
hallo Enfance,
zb solltest du immer aufschreiben, was du gegessen hast, wie du dich dabei gefühlt hast
Sag ma, da hat einer die Weisheit mit Löffeln gefressen, oder was? :? Tu dies, tu jenes.... Sowas aufzuschreiben mag dem einen helfen, dem anderen aber nicht...
naja, mir fällt aber auf, dass die leute sich hier neu anmelden und erst mal nach essensplänen fragen, weil das am einfachsten ist
Wo auch immer du diese Leute gesehen hast... der letzte Teil ist eine Unterstellung. Du siehst ein Verhalten - z. B. Frage nach Essensplan - und unterstellst einfach eine bestimmte Absicht dahinter... Kannst du den Leuten in den Kopf schauen, dor was??
man kann der vera auch klar machen,
Und jetzt schreibst du uns noch vor, wie wir zu antworten haben. Toll, bin erfreut.
wollte jetzt nicht böse anfahren, windhündin, wie gesagt, mir ist sowas eben öfter hier im forum aufgefallen
Ja was denn? Die frage, inwieweit bin ich motiviert was zu tun, stellt sich immer wieder und es ist nur legitim, darüber zu reden. Ist in der Therapie auch Thema....

lg

aire

#11
Hallo Vera,

ich kann gut verstehen, dass Du nicht möchtest, dass Deine Eltern davon erfahren. Vor allem, da sie Dich schon einmal mit dem Problem der Essstörung nicht nur nicht unterstützt sondern Dir noch mehr Probleme gemacht haben. Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Und Deine Angst, es könnte wieder so sein, ist wohl auch berechtigt. Du kennst Deine Eltern am Besten.
So, aber wie solls weitergehen?
Du hast zumindest schon mal erkannt, dass sich etwas ändern muss. Du hast erkannt, dass Du Bulimie hast?
Jetzt ist erstmal die Frage, wie schlimm, wie belastend ist es für Dich und worin siehst Du persönlich die Auslöser?
Wie ist Dein soziales Umfeld (z.B. Freundinnen)?
Eine Therapie wäre natürlich ohne Frage die Beste und effektivste Lösung. Das ist klar. Aber es ist ja nicht so, dass Du die nur jetzt und ansonsten NIEMALS wieder machen kannst. Vielleicht gibt es ja andere Möglichkeiten, die zwei Jahre, bis Du 18 bist, noch zu überbrücken.
Informier Dich doch mal über Selbsthilfegruppen in Deiner Nähe, bzw. geh vielleicht auch mal zu einem oder mehreren Vorgesprächen bei einer Therapeutin um Deine Möglichkeiten abzuklären. Bis zu 5 Termine sind ohne Therapieantrag möglich. D.h. deine Eltern erfahren auch nichts davon.
Und ansonsten versuch viel zu reden (am Besten natürlich mit Menschen, die Dir nahestehen), oder aber hier im Forum zu schreiben.
Versuch Dich und Deine Gefühle, die Auslöser besser kennenzulernen.
Und mach Dich nicht verrückt.

Hmm, das wäre jetzt erstmal mein Vorschlag zu Deiner Frage. Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.

LG
traumsternchen
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"

#12
ach, jetzt hab ich noch was vergessen.

Ich war für kurze Zeit (ca. 5 Wochen) in einer ambulanten Essstörungsgruppe.
Dort bekam ich auch einen Essensstrukturplan, an den ich mich halten sollte. Das hat während dieser Zeit auch wirklich sehr gut funktioniert.
Als ich aber aus psychischen Gründen die Gruppentherapie abbrechen musste (wegen Re-Traumatisierung), konnte ich auch den Plan nur noch schwer bis gar nicht mehr einhalten.
Ich probiere es allerdings immer wieder und es geht auch immer wieder eine Zeit lang gut. Ich versuche es einfach positiv zu sehen und fange immer wieder von vorne an. Irgendwann werde ich es bestimmt besser schaffen, mich an den Plan zu halten und vielleicht später ohne nachzudenken in normalen Portionen und Zeiten zu essen.
Es ist jedoch verdammt schwierig, das ohne Unterstützung und auch den Druck der Gruppentherapie durchzuhalten.
Aber, es ist einen (oder auch ganz viele ;-) ) Versuche wert.

Wenn Du möchtest, kann ich Dir den Plan mal einscannen und mailen.
Sag einfach kurz bescheid.
Ich fahre allerdings jetzt erstmal für eine Woche in Urlaub, aber danach könnte ich es Dir dann schicken :-).

LG
traumsternchen
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"

#13
wow, aire
langsam glaube ich, dass wir ein problem miteinander haben :D
ich wollte vera nur verteidigen, weil sie von allen angefahren wurde. klar kann ich verstehen, dass ihr dass vllt nur gut gemeint habt, aber dann gleich zu behaupten, sie sucht nur ausflüchte, finde ich eine frechheit. wenn sie nichts ändern wollen würde, würde sie einfach fröhlich weiterkotzen. ich kann sie einfach nur verstehen, dass sie sich nicht traut, es ihren eltern zu sagen.
und es ist TATSACHE, dass viele erst mal nach essplänen fragen. weil das ein anhalt ist. es ist ja auch wichtig, sich richtig zu ernähren, damit keine fas entstehen (zumindest nicht aus körperlichen gründen,weil man gehungert hat) und ZUFÄLLIG mache ich therapie, und habe eine leise ahnung, dass man so ein tagebuch führen kann, um herauszufinden, woher die fas kommen.
ich fand es einfach nur scheiße, dass ihr gleich so auf die vera losgegangen seid und behauptet hat, sie sucht nur ausflüchte.
ICH kann verstehen, warum sie erst nach einer anderen lösung gesucht hat, als es denn eltern zu sagen. NATÜRLICH führt kein weg an der thera vorbei und deshalb habe ich ihr auch gesagt, dass sie eine thera machen kann, OHNE dass ihre eltern wissen warum.