An dem tag wo ich thera hab, quälen mich diese schrecklichen gedanken nicht so. ich weis, dass ich am Nachmittag bei der verarbeitung dieser gedanken unterstützung erhalte. In der thera fällt der ganze angestaute druck ab und ich bin wieder optimistischer.

aber am folgenden tag ist es dann kaum mehr auszuhalten. Die gedanken machen mich so fertig und üben einen enormen innerlichen druck aus, dass es kaum auszuhalten ist. Besonders schlimm ist es im job. Kann mich überhaupt nicht konzentrieren. Und das macht mich extrem wütend auf mich selbst. Warum passiert das mit mir ?

Ich hab meinem therapeuten davon erzählt und er meinte, es wäre „normal“. Durch die thera ist so viel in mir aufgewühlt und wird verarbeitet, dass kann man nach der einen stunde nicht einfach abstellen und so tun, als wenn nichts wäre. Es ist sehr schwer, aber es ist auch ein zeichen dafür, dass sich in mir was tut.

Ich hatte diese woche nun 2x thera. Hatte mich nach langem zögern nach der 1. stunde noch mal bei meinem therapeuten gemeldet und ihn gefragt, ob ich noch nen 2. termin bekommen kann, weil es mir so schlecht geht. Das war kein problem und im nachhinein bin ich auch echt froh, dass ich ihn angerufen habe.

Aber heut weis ich schon wieder gar nicht mehr, wie ich mit diesen quälenden gedanken umgehen soll ? klar, ein FA ist auch keine lösung, aber irgendwie doch ein mittel um den druck loszuwerden.

Nun sitz ich hier im job vor meinem pc, schreibe mir den frust von der seele und schütte mir in maßen kaffee in den bauch. Irgendwie ist grad alles voll extrem: kaffee, FA-gedanken, sport, …..

Wie geht euch es nach so ner anstrengenden thera stunde ?

Hi SummSumm,

ich kenne diesen Zustand den du beschreibst sehr gut - vor allem die Zustände einen Tag danach wenn die Stunde sehr anstrengend war.

Und ja, es ist normal, da du ja auch viel in dir selbst arbeitest und das viel in dir selbst umgrabt.

Wie gehe ich damit um?

Nun ich versuch mich so gut wie es geht auf positive Dinge zu konzentrieren. Nach der Arbeit leg ich mich dann meistens für eine oder zwei Stunden hin.

Ich weiß jetzt nicht ob dir das irgendwie hilft.

lg
mart1

... ich hatte diesen zustand in dieser extremen art noch nie. und aus diesem grund weis ich auch nicht, wie ich damit umgehen soll.

ich versuch mich schon abzulenken.... aber die gedanken sind immer present.

wenn das so weiter geht, dann weis ich echt nicht, ob ich die thera weiterhin überstehe. wie soll ich im alltag was auf die reihe bringen, wenn ich so neben mir stehe ?

hinzu kommen, dass der drang, die gedanken und gefühle mit anderen sachen zu betäuben, wie alkohol oder ephedrin so stark sind, das ich mich frage, ob das noch normal ist ?

wird das denn überhaupt mal anders ?

meine Rettung ist,das ich im jederzeit meine Gedanken und Gefühle mailen kann und so die Spannung abbauen kann.
Grad am nächsten tag sehr wichtig für mich!

Grüße