seit kurzem mach ich eine therapie, war erst 3mal dort. ich weiß, dass eine besserung, geschweige denn eine heilung nur langsam vor sich gehen kann, aber im moment bin ich einfach sehr ungeduldig, weils mir gerade wieder sehr schlecht geht.
ich frage mich, ob nur durchs drüber-reden einmal in der woche überhaupt irgendwann etwas besser wird, im moment bin ich halt wirklich ziemlich am boden, meine frustrationsschwelle liegt sowas von gering u. mein gedankenradius ist enger als je zuvor, kann mich auf nix konzentrieren.
ich würd meine therapeutin gerne mal drauf ansprechen, ob das denn nun depressionen sind, und medikamente evtl. helfen würden, aus dem ewig trüben eingefahrenen gedankenkreis rauszukommen. auch, weil ich zu autoaggressivem verhalten neige, worauf wir aber bis jetzt noch nicht zu sprechen gekommen sind.
irgendwie trau ich mich aber nicht, weil ich sie ja noch kaum kenne, außerdem weiß ich nicht, ob sie überhaupt medikamente verschreibt.
wie war das denn bei denjenigen unter euch, die antidepressiva verschrieben bekommen haben - wolltet ihr das selber, oder ist es euch angeraten worden?
das ist jetzt vielleicht eine blöde frage, aber ab dem wievielten treffen ca. fängt so eine therapie überhaupt richtig an? bis jetzt will sie eigentlich immer nur, dass ich erzähle, was ja wichtig ist, damit sie sich ein bild machen kann... aber das ist halt so verdammt schwer, ich hab ja bis jetzt niemandem davon erzählt... ich meine, ich brauche doch auch anregungen in gewisser weise... aber wenn ich nix sage, ists immer muckmäuschenstill im raum.

heute hat sie mich fast wieder die gleichen dinge gefragt wie letzte woche... nächstes mal werd ich sie wohl mal fragen, wie sie das ganze "strukturiert"...
verdammt, ich weiß, ich bin zu ungeduldig... aber ich will endlich mal wieder einen tag nicht heulen und kotzen und... ach...
auf jeden fall danke, wenns wer gelesen hat und vielleicht was dazu schreiben kann...