AUTOGENE PSYCHOTHERAPIE

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AUTOGENE PSYCHOTHERAPIE

Begriff: Die Autogene Psychotherapie bzw. das Autogene Training, als psychotherapeutische Methode angewandt, ist ein von Johannes Heinrich Schultz (1884-1970) in den 20er-Jahren entwickeltes, tiefenpsychologisch orientiertes Verfahren, das mittels bestimmter Entspannungstechniken körperliche und seelische Beschwerden zu lindern versucht.

Ziel: Ziel der ersten Phase ("Unterstufe") ist physische und psychische Entspannung mittels einfacher autosuggestiver Formeln (als eine Art "konditionierter Selbstentspannung" beschreibbar).

Vorgehensweise: Durch den "autogenen" (d.h. aus sich selbst heraus entstehenden), mittels wiederholt eingeübter "formelhafter Vorsätze" sich einstellenden Entspannungszustand mit quantitativ leicht abgesenkter Bewusstseinslage (Hypnoid) kommt es zu Effekten wie Erholung, Stimulation von Selbstheilungskräften, Selbstruhigstellung, Selbstregulation gestörter Körperfunktionen, Leistungssteigerung und Reduktion des Schmerzerlebens. Die Mittelstufe geht methodisch mehr auf die individuellen Bedürfnisse der/s KlientIn ein. Die Oberstufe ähnelt einer Tagtraumtechnik, in der auftauchende Erinnerungen, Gefühle etc. auf tiefenpsychologischer Grundlage bearbeitet werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auch Übertragungs- und Widerstandsphänomenen geschenkt. Die/der PsychotherapeutIn nimmt dabei eine wohlwollende, Dialog fördernde Haltung ein. Diese Methode wird in der Unterstufe vor allem in Gruppen und meist in wöchentlichen Intervallen angewandt, in der Oberstufe auch im einzeltherapeutischen Setting. Während die Unterstufe als Kurzzeittherapie angesehen werden kann, eignet sich die Oberstufe für längerfristige Behandlungen.




Quelle: http://www.oebvp.at (20.06.06)

#2
Auch das machen wir oft... hmmm... ist gar nicht so leicht, das von der Hypnose anzugrenzen, finde ich... aber die Hypnose ist wohl intensiver :?:
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Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥