Als was seht ihr eine Klinik an?

#1
Für mich hat das Wort Klinik immer einen bitteren Beigeschmack und ich möchte auch nicht unbedingt in eine gehen.

Doch gestern habe ich mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche als Ruhe und Zeit, um mich nur mit mir und meinen Bedrüfnissen zu beschäftigen und dann meinte sie, dass eine Klinik vielleicht eine Möglichkeit dazu wäre (auch wenn kein akluter Bedarf besteht). Und so hab ich das noch nie gesehen. Die Klinik als Auszeit, Entspannung, Abstand zum Alltag...

Daher die Frage: Als was seht ihr eine Klinik an? Was hat sie euch besonders gebracht?

#2
hi!
ich war noch nie in einer, hatte aber meine ex-thera danach gefragt, ob es bei mir sinn mache. sie meite, sinn machts bei jedem, aber ich sll das nicht als urlaub sehen, sondern eher als harte arbeit!

aber ich glaub schon, dass man da die möglichkeit hat, sich gut mit sich selber und der es auseinanderzusetzen!
und es gibt da ja auch, soweit ich weiß angebote zu entsannungstechniken, etc...
"Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. "
Konfuzius

#3
Ich war auch noch nicht in einer Klinik Für ES,würde aber gerne in eine gehen. (Geht nicht wegen schule)
Für mich bedeutet das Hoffnung auf ein schöneres leben. Sicher ist es harte arbeit und auch eine schwere zeit aber eben gleichzeitig erholung.
Ich denke man kann in einer klinik sehr sehr viel lernen,man wird ein bisschen an die Hand genommen und trifft auf menschen die einen verstehen und helfen können.
Wie gesagt, ich wäre froh könnte ich in eine Klinik gehen.

#4
Klinik , ist schon harte Arbeit, aber gleichzeitig auch ne Auszeit vom Leben( so hat das ne gute Freundin von mir bezeichnet) in der man über vieles Nachdenken kann und auch neue Kraft schöpfen kann.bei mir war es jedenfalls so und ich hoffe auch diesmal wird es wieder so sein!!

#5
Hab in einem Buch mal eine hübsche Definition gelesen. Da sagte einer der dort behandelnden Therapeuten: Wir nehmen Leute zu uns, geben ihnen Kraft und beschützen sie hier drin vor der Welt da draußen, bis sie wieder stark genug sind (oder so ähnlich, das war auf jene Fall der Sinn des Satzes).
Bild
Das Wort "Klinik" klingt für mich auch schlimm, so nach "weiß", "steril", "Arzt" und "endlose Gänge".
Ich glaube, dass die Zeit, in der eine Person zur Therapie in eine Klinik geht, seelisch durchaus sehr anstrengend ist, weil wohl viel aufgearbeitet wird.
Andererseits kann man es wirklich als eine Art "Pause" vom Alltag sehen, man bekommt Hilfe, man ist nicht mehr allein mit seinen Problemen.

Sind nur meine Vorstellungen, war selbst noch nie in einer Klinik.
:)
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#6
hi!

ich war schon in kliniken und denke, dass dich ein solcher aufenthalt stärken soll um in der welt draussen klar zu kommen. es stimmt schon, wie lisa-marie geschrieben hat, dass die klinik dich beschützt, dass es dort mit dem essen z.b. leichter fällt, aber man muss sicher auch hart daran arbeiten.
ich werde bald wieder in eine klinik gehen und irgendwie freue ich mich schon darauf, viell. deshalb weil ich glaube endlich diesen zwang, diesen mühevollen zwang vom essen, loszuwerden und danach ein besseres leben zu führen.
naja und viell. sollte man sich auch für diese art von kliniken ein neues wort überlegen, denn meistens sind diese "einrichtungen" gar ned klinikmäßig ausgestatten, sondern wirklich freundlich, hell und einladent! war bei mir eben so :wink:

also dann
lg
elwe

Re: Als was seht ihr eine Klinik an?

#7
hope05 hat geschrieben: Daher die Frage: Als was seht ihr eine Klinik an? Was hat sie euch besonders gebracht?
was hat sie mir gebracht?
die erkenntnis...
-zur ursachenforschung
-das man nach normalem essen nicht "verfettet"
-das essen lecker sein kann

und die motivation, mein leben neu zu ordnen und gesund zu werden