Herr der Ringe...
Verfasst: Mo Feb 07, 2005 11:15
Hallo ihr...!
Ich rede ja viel mit meinen Freunden und meiner Familie über die Bulimie.
Oft, wenn sie Fragen haben, suche ich nach Vergleichen, die halbwegs passen und ihnen die ganze Sache´verständlicher machen.
Bis heute hatte ich keinen gefunden, der mir zugesagt hat.
Meine Therapeutin sagt immer liebevoll, für eine Bulimikerin ist ihre Krankheit wie ein Baby, das sie eigentlich nicht hergeben will.
Sie liebt ihre Krankheit und will sie insgeheim behalten. Ganz für sich haben. Sei wird halb wahnsinnig, wenn jemand versucht, ihr ihr "Baby" wegzunehmen. Stimmt ja eigentlich irgendwie.
Aber mir hat das mit dem Baby nicht reingepaßt, weil ein Baby ja gar nicht hergegeben werden soll. Ein Baby ist ja tatsächlich was liebes, und die Bulimie ist ja eigentlich was Furchtbares.
Heute in der Früh ist mir dann ganz plötzlich ein Vergleich eingefallen, der mir besser paßt - die Bulimie ist doch wie der Ring aus dem "Herr der Ringe"-Epos.
Derjenige, der ihn trägt, fühlt sich nur durch den Ring gut und stark, will ihn auf keinen Fall hergeben. Der Ring tarnt den Träger vor der (bösen) Umwelt und gibt ihm ein Gefühl der Besonderheit, Sicherheit.
Dabei ist der Ring voll von Unheil und stellt eine Bedrohung dar.
Doch das wird völlig außer Acht gelassen und beiseite geschoben, weil die guten Gefühle, wenn man den Ring trägt zu überwiegen scheinen.
So gesehen finde ich meine ES total in dieser Geschichte wieder.
Was meint ihr dazu?
Bussal, Schmetterling
Ich rede ja viel mit meinen Freunden und meiner Familie über die Bulimie.
Oft, wenn sie Fragen haben, suche ich nach Vergleichen, die halbwegs passen und ihnen die ganze Sache´verständlicher machen.
Bis heute hatte ich keinen gefunden, der mir zugesagt hat.
Meine Therapeutin sagt immer liebevoll, für eine Bulimikerin ist ihre Krankheit wie ein Baby, das sie eigentlich nicht hergeben will.
Sie liebt ihre Krankheit und will sie insgeheim behalten. Ganz für sich haben. Sei wird halb wahnsinnig, wenn jemand versucht, ihr ihr "Baby" wegzunehmen. Stimmt ja eigentlich irgendwie.
Aber mir hat das mit dem Baby nicht reingepaßt, weil ein Baby ja gar nicht hergegeben werden soll. Ein Baby ist ja tatsächlich was liebes, und die Bulimie ist ja eigentlich was Furchtbares.
Heute in der Früh ist mir dann ganz plötzlich ein Vergleich eingefallen, der mir besser paßt - die Bulimie ist doch wie der Ring aus dem "Herr der Ringe"-Epos.
Derjenige, der ihn trägt, fühlt sich nur durch den Ring gut und stark, will ihn auf keinen Fall hergeben. Der Ring tarnt den Träger vor der (bösen) Umwelt und gibt ihm ein Gefühl der Besonderheit, Sicherheit.
Dabei ist der Ring voll von Unheil und stellt eine Bedrohung dar.
Doch das wird völlig außer Acht gelassen und beiseite geschoben, weil die guten Gefühle, wenn man den Ring trägt zu überwiegen scheinen.
So gesehen finde ich meine ES total in dieser Geschichte wieder.
Was meint ihr dazu?
Bussal, Schmetterling