krampfhafte Abnabelung von den Eltern..?
Verfasst: Mi Aug 29, 2012 19:35
Ich hab ein Problem mit meiner Mutter, das vielleicht objektiv gar nicht so schlimm zu sein scheint.. ich hab aber das Gefühl dass es mich so dermaßen niederdrückt.. und ich weiß einfach nicht was ich tun soll solange ich noch keine Therapie anfangen kann.
Ich hab nach dem Abi im Ausland angefangen zu studieren und konnte mich dort mit dem Fach überhaupt nicht anfreunden, auch mit den menschen dort nicht, war einsam, hab mich in und mit der Bulimie die ganze Zeit verkrochen.
Bevor ich dieses Studium angefangen habe war ich in Thera, und kann mich noch dran erinnern wie gut es mir ging weil ich gegen meine Mutter "rebellieren" konnte (die krass dagegen war, weil ich ja so "krank" bin und das nicht schaffe ) und es tatsächlich geschafft habe das durchzusetzen. Und weil es soo weit weg von zu Hause war. Immer wenn ich etwas für mich selbst tun kann wo meine Eltern strikt dagegen sind tut mir das sehr gut, wenn sie sich dagegen etwas von mir wünschen muss ich krampfhaft dafür sorgen, es nicht zu realisieren.
Kennt ihr dieses Gefühl? Innerlich fühlt es sich halt so an als möchte meine Mutter mich mit aller Gewalt nicht erwachsen werden lassen, würde sich das aber niemals eingestehen. In der Therapie habe ich zum ersten Mal gemerkt wie fremdgesteuert ich durch die Erwartungen meiner Mutter war, und ich war so unglaublich glücklich in der Zeit als ich die Unterstützung meiner Thera hatte um das zu tun was MEIN Verstand mir sagt. Meine Eltern waren damals auch furchtbar aufgebracht, haben schlecht über mein Therapeutin geredet, sie hätte einen sehr schlechten Einfluss auf mich, würde spinnen usw.. dass es mir soooooo viel besser ging als davor nahmen sie natürlich nicht zur Kenntnis, das hat mich damals auch schon so unendlich traurig gemacht.
Denn eigentlich hab ich mich immer so gut mit meiner Mutter verstanden. Ich erzähle ihr fast alles, und da ich während der ganzen Schulzeit auch nie wirklich Freunde hatte, mit denen ich gut reden konnte, war sie halt immer da um Dinge zu besprechen.
Seit ich die Thera abgebrochen habe ist alles wieder genau so scheiße wie vorher. Meine Eltern haben mich aus London abgeholt als ich abgebrochen habe. Ich bin dann direkt nach Wien geflohen weil ich mit aller Gewalt von zu Hause weg wollte. Hatte meinen Eltern erzählt ich wolle dort studieren, wollte ich aber eigentlich gar nicht, sondern nur die Zeit nicht zu Hause überbrücken,und hab mich in Deutschland beworben.
Und heute versucht meine Mutter mit aller Macht mich zu überreden dass ich an eine Uni hier in der Nähe gehe. Ich schwanke zwischen Berlin und dieser Uni, Berlin wäre ganz weit weg. In Berlin ist das Nachrückverfahren noch nicht durch, im Hauptverfahren wurde ich abgelehnt. Und meine Mutter versucht wirklich sehr offensiv und mit beleidigtsein wenn ich ihren Rat nicht annehme mich dazu zu bewegen hier in der Nähe zu studieren. Ihre Begründung dafür ist meine "gesundheitliche Einschränkung", und dass ich in der Nähe sein muss damit meine Eltern griffbereit sind wenn was ist. Ich würde sie dringend brauchen und sollte mir das gefälligst mal eingestehen.
Diese Äußerungen versetzen mich so dermaßen in Panik, dass ich mir schon echt überlege einfach irgendwas zulassungsfreies zu studieren wenns mit Berlin nicht klappt, Hauptsache weit weit weg von meinem Elternhaus. Dabei wäre die andere Uni echt auch ne gute Option gewesen, aber die Tatsache dass meine Mutter die GEnugtuung hat, ich sei in ihrer Nähe, löst in mir wirklich Übelkeit aus... ich ertrage das nicht mehr, es ist nicht dass sie mich objektiv runtermachen, aber solche subtilen Bemerkungen die ganze Zeit die irgendwas andeuten sollen was ich nciht definieren kann, die mich nur die ganze Zeit so runterziehen weil ich das Gefühl habe, ich kann nichts tun damit mich meine Eltern als eigenständigen, verantwortungsfähigen Menschen sehen, ich bin von Ihnen abhängig und komme einfach nicht los... das macht mich so depressiv und irgendwie nimmt es mir jede Motivation eine Perspektive für meine Zukunft anzugehen.. weil ich egal was ich tue das Gefühl haben muss meine Eltern sind an den Entscheidungen beteiligt, sie steuern sie geradezu.....
Ich weiß nicht ob das hier irgendwer nachvollziehen kann aber dieses Gefühl macht mich voll kaputt gerade. Diese Panik, was mit mir werden soll wenn ich es nicht schaffe weiterhin gegen den Willen meiner Eltern zu handeln, wenn Berlin mich ablehnt und ich das tun muss was meine Eltern befürworten.... es macht mich so wütend, enttäuscht und traurig das sie wirklich denken sie könnten mich zu 100% einstufen, sie wissen genau was ich kann und wozu ich fähig bin und wozu nicht, und dass sich Ihre Prophezeihungen meistens bewahrheiten weil ich mich so dermaßen davon beeinflussen lasse.... ich will endlich mein eigenes Leben leben :'(
Ich hab nach dem Abi im Ausland angefangen zu studieren und konnte mich dort mit dem Fach überhaupt nicht anfreunden, auch mit den menschen dort nicht, war einsam, hab mich in und mit der Bulimie die ganze Zeit verkrochen.
Bevor ich dieses Studium angefangen habe war ich in Thera, und kann mich noch dran erinnern wie gut es mir ging weil ich gegen meine Mutter "rebellieren" konnte (die krass dagegen war, weil ich ja so "krank" bin und das nicht schaffe ) und es tatsächlich geschafft habe das durchzusetzen. Und weil es soo weit weg von zu Hause war. Immer wenn ich etwas für mich selbst tun kann wo meine Eltern strikt dagegen sind tut mir das sehr gut, wenn sie sich dagegen etwas von mir wünschen muss ich krampfhaft dafür sorgen, es nicht zu realisieren.
Kennt ihr dieses Gefühl? Innerlich fühlt es sich halt so an als möchte meine Mutter mich mit aller Gewalt nicht erwachsen werden lassen, würde sich das aber niemals eingestehen. In der Therapie habe ich zum ersten Mal gemerkt wie fremdgesteuert ich durch die Erwartungen meiner Mutter war, und ich war so unglaublich glücklich in der Zeit als ich die Unterstützung meiner Thera hatte um das zu tun was MEIN Verstand mir sagt. Meine Eltern waren damals auch furchtbar aufgebracht, haben schlecht über mein Therapeutin geredet, sie hätte einen sehr schlechten Einfluss auf mich, würde spinnen usw.. dass es mir soooooo viel besser ging als davor nahmen sie natürlich nicht zur Kenntnis, das hat mich damals auch schon so unendlich traurig gemacht.
Denn eigentlich hab ich mich immer so gut mit meiner Mutter verstanden. Ich erzähle ihr fast alles, und da ich während der ganzen Schulzeit auch nie wirklich Freunde hatte, mit denen ich gut reden konnte, war sie halt immer da um Dinge zu besprechen.
Seit ich die Thera abgebrochen habe ist alles wieder genau so scheiße wie vorher. Meine Eltern haben mich aus London abgeholt als ich abgebrochen habe. Ich bin dann direkt nach Wien geflohen weil ich mit aller Gewalt von zu Hause weg wollte. Hatte meinen Eltern erzählt ich wolle dort studieren, wollte ich aber eigentlich gar nicht, sondern nur die Zeit nicht zu Hause überbrücken,und hab mich in Deutschland beworben.
Und heute versucht meine Mutter mit aller Macht mich zu überreden dass ich an eine Uni hier in der Nähe gehe. Ich schwanke zwischen Berlin und dieser Uni, Berlin wäre ganz weit weg. In Berlin ist das Nachrückverfahren noch nicht durch, im Hauptverfahren wurde ich abgelehnt. Und meine Mutter versucht wirklich sehr offensiv und mit beleidigtsein wenn ich ihren Rat nicht annehme mich dazu zu bewegen hier in der Nähe zu studieren. Ihre Begründung dafür ist meine "gesundheitliche Einschränkung", und dass ich in der Nähe sein muss damit meine Eltern griffbereit sind wenn was ist. Ich würde sie dringend brauchen und sollte mir das gefälligst mal eingestehen.
Diese Äußerungen versetzen mich so dermaßen in Panik, dass ich mir schon echt überlege einfach irgendwas zulassungsfreies zu studieren wenns mit Berlin nicht klappt, Hauptsache weit weit weg von meinem Elternhaus. Dabei wäre die andere Uni echt auch ne gute Option gewesen, aber die Tatsache dass meine Mutter die GEnugtuung hat, ich sei in ihrer Nähe, löst in mir wirklich Übelkeit aus... ich ertrage das nicht mehr, es ist nicht dass sie mich objektiv runtermachen, aber solche subtilen Bemerkungen die ganze Zeit die irgendwas andeuten sollen was ich nciht definieren kann, die mich nur die ganze Zeit so runterziehen weil ich das Gefühl habe, ich kann nichts tun damit mich meine Eltern als eigenständigen, verantwortungsfähigen Menschen sehen, ich bin von Ihnen abhängig und komme einfach nicht los... das macht mich so depressiv und irgendwie nimmt es mir jede Motivation eine Perspektive für meine Zukunft anzugehen.. weil ich egal was ich tue das Gefühl haben muss meine Eltern sind an den Entscheidungen beteiligt, sie steuern sie geradezu.....
Ich weiß nicht ob das hier irgendwer nachvollziehen kann aber dieses Gefühl macht mich voll kaputt gerade. Diese Panik, was mit mir werden soll wenn ich es nicht schaffe weiterhin gegen den Willen meiner Eltern zu handeln, wenn Berlin mich ablehnt und ich das tun muss was meine Eltern befürworten.... es macht mich so wütend, enttäuscht und traurig das sie wirklich denken sie könnten mich zu 100% einstufen, sie wissen genau was ich kann und wozu ich fähig bin und wozu nicht, und dass sich Ihre Prophezeihungen meistens bewahrheiten weil ich mich so dermaßen davon beeinflussen lasse.... ich will endlich mein eigenes Leben leben :'(