ich befinde mich gerade in einer komischen Lage/Situation. Zur Info: ich bin 20 Jahre, studiere gerade Pädagogik und bin im dritten Semester. Habe also noch 3 vor mir theoretisch.
Mit meinem Studium bin ich ziemlich zufrieden bis auf den Punkt, dass ich keine Freunde (mehr) an der Uni hab (im ersten Semester war das noch anders). Aber okay, damit hab ich jetzt nicht soo das Problem, da ich in meiner Heimatstadt studiere und auch andere Leute hier hab. Jedenfalls wohne ich noch zuhause.
Jetzt aber mal der Punkt warum ich schreibe: Ich verstehe mich selbst nicht. Mir kommen immer öfter Gedanken in den Sinn wie: einfach alles hinschmeißen, abbrechen, wegziehen in eine andere Stadt, neu anfangen, anderes Leben beginnen...
dabei denke ich eig., dass ich jetzt nicht sooo unzufrieden bin mit allem
Ich kann mir nicht wirklich erklären, warum ich diese Gedanken habe, weil ich mein Studium (also die Inhalte usw.) doch sehr mag und klar ist es stressig in der Prüfungszeit und ich kann auch nicht gut damit umgehen aber dennoch - ich frage mich WIESO?
Ich muss dazu sagen, dass ich mich auch oft fehl am Platz fühle an der Uni. Ich mach nicht gern einen auf oberklug, ich war auch noch nie der Streber sondern hab mich halt immer irgendwie "durchgemogelt". Naja und nach dem Abi wollte ich eben unbedingt studieren und jetzt mach ich es und bin wieder unzufrieden??? Ich mein am Fach liegt es nicht, weil ich das mag ....
Ja vielleicht liegts auch daran, dass ich einfach kein Stress ertragen kann, das Studium mich sehr anstrengt (ja ich weiß es gibt anstrengendere Studiengänge)...
.. ja und ich "sehne" mich manchmal nach dem einfachen Leben - einfach arbeiten und nachhause kommen und "chillen" - mein Studium (zum. in den Stressphasen) ist ein 24h Job der mich stresst ohne Ende und dennoch mag ich es.
Ich will mein Studium nicht aufgeben, aber wenn ich ehrlich bin, ist es auch das einzige, was mich hier noch hält. Ich wollte auch schon seit dem Abi in eine andere Stadt ziehen, weil ich diese so sehr mag und mich reizt der Gedanke total, dass ich dahin ziehen könnte tatsächlich.
Ich bin total verwirrt, weil ich doch eigentlich zufrieden sein sollte, aber ich bins irgendwie nicht. Wenn ich mein Studium aufgeben würde, wüsste ich doch gar nicht, was ich sonst machen soll. Irgendwie ist es Fluch und Segen zugleich. Vielleicht sehne ich mich auch nur nach Veränderung allgemein? Manchmal empfinde ich mein Leben als ziemlich eintönig und langweilig, aber hm,... was soll ich anderes machen ^^
Ich weiß auch nicht, warum ich das hier schriebe, aber ich kann mit niemandem darüber reden zurzeit und verstehe mich selbst nicht mehr
