Re: Sterbehilfsorganisationen

#16
Magdalena hat geschrieben:MissSunshine, vielen lieben Dank für die Reportage, die werde ich mir bei Gelegenheit mal ansehen!
bitte bitte ;9 hab sie während eines Praktikums entdeckt, als ein Bewohner mir und meiner Kollegin davon erzählte. Wir konnten es zuerst gar nicht glauben und haben uns dann mit ihm das besagte Filchen angeschaut.. Wir saßen da und fandens teils echt übel, wie kalt und unberührt dieser Mensch dort ist.
Aber du wirst es ja dann sehen ;)
remember that if you don’t have a good day today, there is always tomorrow and the day after that.

Re: Sterbehilfsorganisationen

#18
hihi, magdalena, das dachte ich auch, als ichs zum rsten Mal angeschaut habe
Aber mit der Zeit verstehst du mehr..war bei mir jedenfalls so, dass ich nach ein paar Minuten echt meh verstehen konnte! Also man versteht am Ende doch schon, worums geht und was er da so erzählt ;)
remember that if you don’t have a good day today, there is always tomorrow and the day after that.

Re: Sterbehilfsorganisationen

#20
Menschen einfach so sterben lassen = :twisted: Böse :twisted: .
Wenn diese armen Seelen wirklich nichtmehr leben wollten würden Sie einen Weg finden. Hatte auch mal ein 2-wöchiges Praktikum (super Umschreibung) in einem Alters- und Pflegeheim. Natürlich gab es auch Personen, deren geistiger Zustand sehr schlacht war, aber immer wenn ich mit ihnen redete, hatten sie so ein "Funkeln in den Augen". Es war keine leichte Arbeit, zieht ja an den Nerfen die so zu sehen, aber jeder der dort war hatte Spaß und freude noch am leben zu sein.
Das einzige was mir wirklich negativ aufgefallen ist, waren die Pfleger. Die haben diese Menschen oft wie Tiere bahandelt. Wenn man dem stendigen Druck dort nicht gewachsen ist kann man nich ja eine andere Arbeit suchen. Aber seinen (sry) eigenen Frust an seinen Mittmenschen auzulassen halte ich für falsch!
Ehre und Stärke. Das Leben ist zu kurz um Schwach zu sein!

Re: Sterbehilfsorganisationen

#21
Ich empfinde mein Leben zur Zeit absolut nicht als lebenswert und habe viele Wochen lang den einzigen Ausweg im Tod gesehen, nun bin ich aber so weit, dass ich denke, dass ich mich da selbst rausholen möchte und mein Leben verbessern will anstatt es zu beenden!) und war in einer Klinik, in der eine Mitpatientin mir davon erzählt hat, dass sie in die Schweiz fahren wolle, um sich dort halt auch mittels der Sterbehilfe umbringen zu lassen.
Hallo!!!
Das ist ja voll hart.... Ich finde es gut, dass Dich das nicht runterzieht! Außerhalb der scheiß Depressionen gibt es bestimmt ein schönes Leben... Sonst wären wir ja alle nicht da, oder? ;)
Ich kann mir momentan jedenfalls nichts schlimmeres vorstellen: Weder die Bulimie noch der Alkohol waren schrecklicher als die Depression. Sie war/ist der Ursprung.
Was mir hilft? - Zumindest gerade - Wenn ich an Mitpatienten/-innen denke, die auch an Suizidgedanken leiden und dennoch leben...

Wegen dem PrAKTIkum: Klar, es gibt Omis und Opis, die wollen schon leben... Aber ansonsten. Wenn Dich keiner besuchen kommt.. ... Ich finde es auf der Geschlossenen so schrecklich. So stelle ich mir das Altersheim vor. Nur, dass ich früher das Ende herbeisehnen würde, wenn es darauf ankäme. Man vegetiert dahin. Obwohl man nicht einmal da hingehört. In eine geschlossene Abteilung gehören die Psychopathen vllt. hin, aber nicht normale Menschen... aber egal.

..
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.