@ red rose: Guck dir vielleicht mal das Buch "Wenn Erwachsene in den Sattel wollen" an.
Da sind ganz viele Übungen mit so einem Gymnastikball drin, um sich aufs Reiten vorzubereiten.
Ich glaube, unter den Stichworten "Centered Riding"/"Connected Riding" gibt es auch so einiges, und da ist dann auch noch eine Menge Mentaltraining bei, um sich die ganzen Bewegungsabläufe beim Reiten besser vorstellen zu können.
Vielleicht kann man sich auch in Reithaltung auf einen Stuhl setzen und dann diese Übungen machen, die man immer im Anfängerunterricht zum Aufwärmen machte, rechte Hand an linke Zehenspitze strecken und umgekehrt.
Und ich denke mal, vieles, was so im Bereich Rückentraining/Yoga usw gemacht wird, hilft bestimmt auch beim Reiten weiter.
Irgendwie macht mich dieser Thread wehmütig.
Ich bin früher mal fast täglich ohne Sattel durchs Gelände gedüst, im Galopp unter hängenden Ästen durch oder mal freihändig reiten und gucken, was das Ponylein dann so unternimmt.
Und meine hübschen Erfahrungen auf meinem Buckelshetty, ganz früher, Rückwärtssaltos vom Pony runter, und das Reitbeteiligungspony meiner Freundin, dem irgendein Dummkopf das Steigen beigebracht hatte, und das machte es dann auch bei jeder Gelegenheit
Später dann das andere Pony, auf dem ich Springen gelernt habe.
Und all meine Mühe, um auf dem großen Pony korrekt anzugaloppieren, und später, als wir besser waren, dann die Versuche, Schenkelweichen zu lernen und Außengalopp.
Reiten war mein Leben.
Und jetzt habe ich schon seit Jahren so eine Blockade, dass ich es kaum noch hinkriege, mich einem Pferd zu nähern.
Etwas in mir ist innerlich zerissen.
Es tut weh, an Pferde zu denken, die meiste Zeit verdränge ich das Thema.
Und doch war es damals so schön.
Bodenarbeit, Ausritte, Dressurarbeit, Springen. Das Pferdchen anspannen und einen Baumstamm irgendwohin ziehen lassen, und hinterher ausschirren und drüberspringen lassen.