Re: Tod

#16
jeany201081 hat geschrieben:.Das ich keine ANgst habe vor dem Tod heißt ja nicht das ich sterben möchte
Nee, also da sehe ich einen Widerspruch.
Du hast keine Angst vor dem Tod, quälst dich aber mit deinen Schmerzen., usw. da wäre der Tod doch leichter und wenn du keine Angst hast...
So wie du jetzt lebst, möchtest du jede Sekunde genießen, unheilbar krank, berentet, laufend OPs, Schmerzen., hm
jeany201081 hat geschrieben:.lieber mach ich was aus dem Tag ...denn wenn es so wäre könnte ich doch mit Traurig sein und weinen usw auch nichts ändern oder?
Sag mal jeany, du kommst mir oft so eiskalt und gefühllos vor. Es stimmt schon, dass man mit Gefühlen eine Situation nicht ändern kann, aber wir sind doch Menschen und dürfen traurig sein und weinen, besonders in solchen Situationen...
jeany201081 hat geschrieben:ich hab nur geschieben wie ich den Tod sehe
Ich habe nur geschrieben, wie ich den Tod bei meinem Papa und meinem Bruder erlebt habe. :cry:
Selbst mein Bruder, der mit Anfang 20 starb, hatte Angst vor dem Tod und war unendlich traurig, weil er gerade Papa geworden war...
jeany201081 hat geschrieben:Und glaube mir seitdem es mir so schlecht geht genieße ich jeden Tag alsob es der letzte wäre anstatt mir den Tag damit zu vermießen drüber nachzudenken warum es zuende ist..zu grübeln usw..lieber mach ich was aus dem Tag
Alles nicht böse gemeint, aber wenn du den Tag noch genießen kannst und aus ihm was machen kannst, kann es dir ja so schlecht nicht gehen. Du kannst dich auf den Beinen halten, kannst sogar Fahrrad fahren, spazieren gehen, auf Ausstellungen fahren, also hast du von der körperlichen Seite noch eine gute Lebensqualität und psychisch ja so wieso, denn du bist ja eine Kämpferin.

jeany, ich möchte dich nicht angreifen, ganz und gar nicht, dich nur etwas verstehen :wink:

liebe Grüße

PS: Ich werde später noch meine Gedanken und Gefühle zu meinem Tod schreiben, diese Beiträge waren das Erleben des Sterbens und des Todes bei meinem Papa und meinem Bruder.
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Tod

#17
Also weißt du was langsam nervt es mich echt...Es gibt Menschen denen geht es weitaus schlechter wie mir und die sind auch Glücklich...Und die Schmerzen sind nicht jeden Tag so schlimm das ich zambreche...Und ich habe nie behauptet das es mir ja ach so schlecht geht...Ich habe meinen Krankheitsverlauf geschrieben ...
Weißt du warum ich mein Leben liebe? Weil ich einen Tollen Mann habe ..eine Tolle kleine Familie ..EIn wunderschönes Haus....USW und ich hänge nicht mehr über dem Klo und kotz mir das Hirn raus...SOrry das ich das jetzt so sage aber ich bin so genervt...Und das alles sind Gründe die das leben über den Tod stellen...

Und wenn einer Gefühllos bist dann doch eher du..ich weine sehr oft ...und ich bin auch oft traurig ..aber bringt mich jammern weiter nein oder..also versuch ich einfach das beste draus zu machen.

Und zum Thema angreifen hab ich meine eigene Meinung ich glaube schon das du einen Kicker auf mich hast eben weil ich glücklich bin mit meinem Leben und du nicht ...aber das ist nicht meine Schuld !!

Re: Tod

#18
edit
weil der Beitrag zu emotional, ohne Nachdenken geschrieben wurde...
Zuletzt geändert von Christinel am Di Mai 17, 2011 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“
Albert Schweitzer

Re: Tod

#19
..Tod...
der eigene....
dann löst das Wort Ruhe aus...einfach nur Ruhe...wie das Meer, wenn es ruhig ist...oder ein ruhiger Fluss, oder ein hellblauer Himmel mit kleinen weissen vorbeiziehenden Wolken...
Erlösung...nicht dass ich ihn herbeisehne...nicht mehr...es hat ja nicht geklappt...
nicht mehr kämpfen...nicht mehr anstregen müssen...nicht mehr nach der erfüllenden Liebe suchen müssen die man nicht findet...
...wie einschlafen...endlich schlafen gehen dürfen...wie die couch oder das bett nach einem anstrengendem tag...

aber noch bin ich noch zu jung, noch muss ich da sein, noch darf ich da sein, und in manchen momenten bitte ich drum dass ich gewisse dinge noch erleben darf...diese momente sind selten, aber dann freue ich mich ganz besonders dass ich gern da bin...
WER MIT WENIG NICHT ZUFRIEDEN IST - IST MIT GAR NICHTS ZUFRIEDEN

Re: Tod

#20
Meine Oma hat meine Ma vor der Beerdigung meines Opas darum gebeten ihm zu sagen, dass sie bald nachkommt!
Ich will das nicht! Meine Oma spricht ständig davon, dass noch keiner da geblieben ist. Und das sie alle Stufen des Lebens durchlebt hat. Ich weiss das, sie hat ne Menge Lebenserfahrung, ich kann das nicht in Worte wiedergeben, nur gedanklich.
Sie is mittlerweile 86 Jahre alt und geistig fit wie ein Turnschuh! Mit 80 is sie noch mit mir nach London geflogen,und hat viel erlebt.
Ich mag es nicht wenn sie über den Tod spricht, ich will das nicht. Ich möchte noch so viele Dinge von ihr lernen!

Ich habe sie gefragt ob sie an ein Leben nach dem Tod glaubt, und sie meinte "Ja", auch dass sie da sein wird, wenn ich irgendwann gehen muss. Ich hab grad Gänsehaut....

Es macht mich unendlich traurig...
ich rede oft mit ihr darüber....

Re: Tod

#21
Und dann is sie total verschmust, und will mich drücken u.s.w., sagt Dinge die sie mir noch nie gesagt hat, und fragt mich auch Dinge (über die ich nicht unbedingt reden möchte)

Re: Tod

#22
liebe pablo,

sowas aeussern viele aeltere menschen... sie machen sich gedanken ueber den tod, sehen realistisch, dass sie nicht mehr die juengsten sind. ob das ok ist, es den familienmitgliedern aufzudrucken ist die andere frage. ich verstehe, dass es viel gescheiter waere, das leben noch sinnvoll zu nutzen und nicht daran zu denken. obwohl ich es nachvollziehen kann, denn ab einem gewissen alter wuerde sich jeder damit auseinandersetzen. und so ist es wenigstens als positivnzu erachten, dass sie gut auf ihr bisheriges leben zurueckblickt.
ich habe momentan noch zwei omas.. einen opa kannte ich nicht (ist gestorben, wie meine mama gerade 20 war...) und der andere opa wurde satte 97 jahre alt. und war bis auf das letzte jahr genauso fit, wie ein turnschuh. er wollte leben... und hat es genossen... er wollte aber nur solange bleiben, solange er selbst fuer sich sorgen kann (und damit verbunden eben auch spass hat am leben) im letzten jahr wurde er ein schwerer pflegefall und ich habe mich gefragt, ob er mich ueberhaupt noch erkennt ? ihn so leiden zu sehen, war schrecklich fuer mich, wo ich ihn doch immer so koerperlich und geistig fit kannte! ich habe mich immer gefuerchtet vor den tag, wenn es passiert. aber auch gerade deshalb, weil er zum schluss 'so' nicht mehr wollte, war es irgendwo auch eine erloesung fuer ihn. zudem hatte ich zeit 'abschied' zu nehmen, weil mir klar war, es ist nur mehr eine frage der zeit. natuerlich war es nicht leicht, aber ich konnte es irgendwo auch realistisch sehen. heute mach ich mir auch oft gedanken um eine meiner omas. sie ist geistig totsl fit, aber eben auch nicht mehr die juengste. ich weiss, dass sie realistischer weise keine 50 jahre mehr leben kann... und mache mir dann oft ein schlechtes gewissen, wenn ich mal (bzw. eher immer oefter) keine zeit habe, oder sie mich gar nervt,... aber ich hab mir auch bewusst gemacht, dass das nicht bedeutet, dass ich sie nicht liebe. im endeffekt, ist es glaub ich schon vernuenftig, die zeit, die man mit ihnen nicht hat, noch zu geniessen. man soll nicht immer daran denken, dass es bald zu ende sein kann, weil natuerlich depri iert das. erst recht, wenn es die eigene oma sagt. aber wenn man diese tatsaxhe auch nicht voellig verdraengt, macht man sich das alles auch ein bisschen bewusster und ist vielleicht irgendwie vorbereitet, wenn es so weit kommt :? ich weiss, dass ist kein angenehmes thema. :? lg

Re: Tod

#23
hannnah hat geschrieben: ich gehe nicht damit um. ich verdränge es. weil ich sonst in einen heftigen gedankenstrudel falle und angst, ja panik, bekomme.
ja, das geht mir auch manchmal so, wenn ich zu viel über den tod nachdenke. ich hatte eine zeit (so mit 22), da habe ich mich intensiv mit diesem thema auseinandergesetzt, habe es dann aber auch ganz schnell wieder gelassen, weil ich gemerkt habe, dass mich dieser gedanke, dass danach nichts mehr ist, einfach nur in panik versetzt.

ich glaube bei mir ist es nicht das sterben, das mir angst macht (natürlich wünsche ich mir einen schnellen tod und dass ich nichts mehr davon mitkriege), aber dieser gedanke, dass da NICHTS mehr ist. kein denken, kein fühlen, kein LEBEN...der macht mir unbeschreibliche angst.

dann habe ich wieder tage, da glaube ich an die reinkarnation, wobei das glaube ich eher so ein strohhalm ist an den ich mich klammere, weil ich mein glück einfach noch nicht gefunden habe...die 2. chance quasi, alles nochmal von auf anfang, die hoffnung auf ein schöneres, besseres leben, keines in dem man sich selbst kaputtmacht...

vielleicht ist es aber auch besser zu denken, dass danach alles vorbei ist, genau aus oben genanntem grund. vielleicht lebt man sein leben dann intensiver, vielleicht achtet man mehr auf sich, hilft anderen menschen mehr...wobei das eines der dinge ist, die ich mir vorgenommen habe, jeden tag eine gute tat zu tun. es gibt mir sehr viel anderen menschen zu helfen. wohl nicht zuletzt, weil es mich von meinen eigenen problemen ablenkt.

aber auch wenn, tue ich auch wenn ich mich nicht um meine eigenen probleme kümmere damit was gutes. samstag wollte ich ja gar nicht raus. war wieder einer der tage, an denen ich mich so überaus hässlich gefühlt hatte...und auch wenn ich nur in supermärkten und auf der straße unterwegs war. hab paar leute rausgelassen (die eine konnte es gar nicht wirklich glauben...hat mich total lieb angelacht und sich paarmal bedankt).

auch das gibt einem die kraft wieder an sich zu glauben...
wenn man mit einer hand an der vergangenheit festhält, hat man nur eine für die zukunft frei...

Re: Tod

#24
Mein Opa starb, da war ich 2 Jahre alt, das ist jetzt 30 Jahre her, seitdem lebt sie allein. Sie wollte sich auch keinen anderen Mann suchen...
Dein Schreiben berührt mich sehr, weil es das ausdrückt, was ich nicht ausdrücken kann. Ich verstehs trotzdem, bzw ist die Denkweise für mich nachvollziebar.
Dein Opa, hatte/hat er Altersdemenz? Wegen dem nicht mehr erkennen?
Das is glaube ich mit das schlimmste für Aussenstehende (sowie Betroffene, auch wenn sie in ihrer eigenen Welt leben).
Sie kriegen nichts mehr mit, leben in der Vergangenheit, sind "Kind"? So wars bei meiner Oma.
Meine Oma hat mir gesagt dass mein Opa Gedichte geschrieben und gemalt hat, aber sie hat dies alles nicht mehr, leider! Ich hätte diese Sachen gerne gehabt...aber okay, sie muss ja auch nen Schlusstrich ziehen , sich von diesen Sachen trennen, um loszulassen. Ich bin ihr nicht böse deswegen.
Ich kann es auch nicht ertragen, wenn sich jemand vor dem Tod quält, sei es durch Krankheit u.s.w.ich würde es auch nicht wollen. Mir fehlen die Worte, und,

ich danke dir für deine Worte!

Pablo

Re: Tod

#25
Ich glaube an ein Leben nach dem Tod! Vielleicht ist es so auch einfacher damit umzugehen, auch wenn man nicht weiss, was einen danach erwartet.
Zuletzt geändert von Gast am Mo Jun 27, 2011 21:18, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Tod

#26
liebe pablo,

ich glaube nicht dass mein opa altersdemenz hatte. er war einfach sehr schnell ein pflegefall und koerperlich und geistig total schwach. er hat das aber schon kommen sehen und gesagt, er wird ein schwerer pflegefall werden und moechte ins heim. natuerlich haben wir alle ihn nicht ins heim gesteckt. er bekam zwei pflegerinnen und auch zu zweit war es ein knochenjob fuer die beiden. er wollte dann nicht mehr und hat nur mehr fluessignahrung getrunken und die medikamente abgesetzt. verstaendlicherweise, es war hart, aber niemand wollte ihn so leiden sehen...
meine oma hat jetzt auch eine pflegerin, sie ist nicht mehr ganz so fit auf den beinen, aber bei weitem kein so ernster pflegefall. man muss dazu sagen, dass meine oma noch immer arbeitet! und mein opa hat auch - bis er 95 war - gearbeitet. wirklich gearbeitet, also nicht pflanzerl gesetzt oder so... :-) dafuer wurden sie sogar ausgezeichnet.... irgendwie kann sich diese generation keine pause oder ruhe goennen.
ich vermisse meinen opa sehr und meine oma macht es mir oft schwer, sie ist oft grantig - wie alte leute eben so sind, v.a. bei hohem zucker! und dann verscherzt sie es sich mit so manchen... wird natuerlich dann alles wieder gut, aber sie ist halt nicht leicht. jeder versucht sie zu unterstuetzen und sie macht aber e immer das was sie will... darum muss ich mich oft aergern, was mir auch leid tut, da ich ja weiss, dass ich sie nicht immer habe. und auch ich werde unzaehlige traenen vergiessen, wenn es so weit ist... furchtbar... und dann haben wir jetzt schon laenger nicht telefoniert :-( ...

leider kann man dazu nicht viel aufbauendes sagen. ausser, mach dir jetzt nich nicht zu viele gedanken. deine oma hat ein schoenes leben und ist auch schon ueber 80. sie ist gluecklich und das ist, auch wenn es kein trost ist, das wichtigste!

Re: Tod

#27
Okay, deine Oma ist Diabetikerin, oder? Ich kanns durchaus nachvollziehen, wenn sie in bestimmten Situationen aggressiv wird. Es ist für Aussenstehende meistens nicht nachvollziehbar, aber wichtig ist doch das du sie jetzt in diesem Moment noch hast. Die Gedanken an sie, auch wenn du nicht oft mit ihr telefonierst! Ich habe da auch öfter ein schlechtes Gewissen. Aber man ist trotzdem gedanklich da.
Was hat dein Opa gemacht? Wegen dem solange arbeiten...

Re: Tod

#28
sie hat altersdiabetes,... mir tut das echt leid, dass das verhaeltnis zu meiner oma nicht mehr so eng ist. es hat damals angefangen, weil ich frueher anorektisch war. ich konnte niemanden mehr besuchen, weil ich angst hatte dort was essen zu muessen. und gerade omas fragen immer danach.. mittagessen? kuchen? etc... das mag jetzt bloed klingen, aber ich hab das eine lange zeit wirklich so gefuerchtet, dass ich sie nicht mehr besuchen gegangen bin. ihr kennt das ja, wenn eine ES das gesamte leben einnimmt und man niergends wo mehr hingeht... *edit* und jetzt ist es so, dass ich selten sehe, weil ich ja in der stadt bin, in der ich studiere (200km entfernt) und wenn ich sie dann sehe, ist sie eben oefters schwierig und schimpft ueber die fsmilienmitglieder, die sich sooooo extrem um sie kummern und sich soooo viel mitmachen (ist wirklich so... vorn vorne bis hinten wird alles gemanaged, nicht nur was ihr wohlergehen angeht, sondern auch was die geschaefte betrifft, die sie mit fast 90 nich abwicklen muss, etc)... dabei liebe ich sie wirklich! und weiss, dass sie frueher immer die supi omi war, die immer mit uns spielte etc *edit*
Zuletzt geändert von erdbeere230 am Di Jun 28, 2011 14:10, insgesamt 3-mal geändert.

Re: Tod

#29
Hallo Erdbeere,

das mit den Besuchen bei meiner Oma ist fast dieselbe Situation wie bei dir, nur mit dem Unterschied dass sie nichts von der ES weiss. Ich kann es trotz allem nicht mehr hören, wenn sie mich ständig fragt, ob ich was essen möchte. Bei `nem klaren „Nein“ fragt sie immer noch!
Aber das ist so, Omas wollen bekanntlich nur das Beste für die Enkel, oder nicht?
Was Familienfeiern betrifft, da konnte ich damals auch nicht hin, wegen dem essen, schon allein der Gedanke daran. Ich habe mir ständig Ausreden einfallen lassen, Arbeit oder was auch immer. Irgendwann habe ich dann meinen besten Freund mitgenommen. Meine Eltern hatten es vorgeschlagen, weil er weiss wie ich ticke, was das essen betrifft. Also sozusagen mein Esstherapeuth, er gehört irgendwie schon mit zur Familie.
Ich finde es wirklich lieb von deiner Oma, dass sie sich solche Gedanken wegen der ES macht! Auch den Brief, den sie dir geschrieben hat. Die beste Möglichkeit Gefühle auszudrücken, auch wenn es nicht immer leicht ist.
Gut, was die Fürsorge anderer Angehörigen bei deiner Oma betrifft, finde ich es nicht schlimm, dass es so ist. Sie ist immerhin 90 Jahre alt!
Ich verstehe es auch, dass es dich anstinkt, wenn du als Enkel voll mit eingespannt wirst. Du hast sicher selbst mit dir und deinem Studium zu tun, und demzufolge nicht immer Zeit?

Aber geniesse die Zeit, die du noch mit ihr verbringen kannst!

Gruss,
Pablo

Re: Tod

#30
Hi pablo, jetzt sind wir dann irgendwie auf mich gestoßen, obwohl wir doch eigentlich über dich reden wollten :-)
aber vielen dank für deine worte! jetzt wo die magersucht vorbei ist, seh ich das e nicht mehr so eng und komme mir nicht so blöd vor, mal "nein" zu sagen. während ich mich früher immer davor fürchtete und mir ständig gedanken machte. wenn man aus dem kreislauf heraußen ist (und eher das gegenteilige problem hat :? ) merkt man, dass NIEMAND sich über sowas gedanken macht, der gesund ist. und wenn man auch nicht gerade immer fressanfälle hat, nimmt man doch auch NIEMALS zu, wenn man mal so einen blöden kuchen ist :-) aber für uns ESler gibt es eben nicht das mittelmaß, sondern eben nur zu viel / zu wenig.
ich finde es gut, wenn du deinen freund mitnimmst und das die situation für dich erleichtert. wie du schon sagtest, omas meinen es ja nur gut und wollen nicht aufdringlich sein, das haben sie eben so an sich, immer mit essen zu verführen :-) ich kann dir nur den tipp geben, genieß auch du die zeit noch, die du mit deiner oma verbringen kannst. umso besser, dass du ein gutes verhältnis zu ihr hast. oft macht man sich noch vorwürfe, wenn ein großeltern-teil traurigerweise verstirbt, wenn man nicht mehr viel kontakt hatte. und das wirst du dir nieeeeeeee vorwerfen können, obwohl man sich sowieso nie schuld einreden darf. am besten du machst deine oma darauf aufmerksam, dass sie doch noch lebt und noch viel zeit vor sich haben kann und das solle sie bewusst genießen. zudem dich ja noch nicht damit konfrontieren magst, solange es keine ernsthaften anzeichen dafür gibt :-) man muss ja eigentlich froh sein, wenn man noch zeit mit den großeltern verbringen kann, durch den krieg, etc ist das ja gar nicht so selbstverständlich. und dann ist es auch noch dazu bemerkenswert, wenn sie sehr alt werden und dabei noch geistig und "körperlich" fit sind. LG
Zuletzt geändert von erdbeere230 am Di Jun 28, 2011 14:17, insgesamt 1-mal geändert.