Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#18
Mah, ich ärgere mich ;) das ist wieder mal typisch... -.-
Also, wenn du wirklich Soziologie studieren willst, dann ue es!
Ich habe noch nie gehört und es auch nicht erlebt, dass Soziologie schwer ist!
Viele Studenten machen immer Bammel und sagen: "Oh, das ist schwer..da ist die Ausfallquote so groß!"
Und was war? Bei den schwierigsten Vorlesungen immer so gut bestanden..die Studenten sagen doch gleich, das was schwer ist. Naja, dann hätte ich niemals das Latinum im ersten Semester an der Uni alleine geschafft, weil das ja "unmööööglich" ist. Ich hätte niemals "Literaturwissenschaft" mit ner 2 geschafft, weil man die Vorlesung besuchen muss um zu bestehen, und ich habe sie nie besucht und nur die vom Prof. ausgesendeten Unterlagen gelernt.

Tue das, studiere es! Mann, wenn es dich wirklich interessiert und du engagiert lernst, dich engagiert einbringst, dann schaffst es locker! Es gibt kein leichtes Studium!! Man muss immer viel lernen, immer sein bestes geben, auf vieles verzichten und die Strebersau raushängen!

LG

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#19
hermelin hat geschrieben:Was Soziologie angeht, da ist der einzige Kritikpunkt, der mir einfällt, eben jener, dass alle Welt sagt "tu's nicht!!!!", mir fällt sonst echt nichts ein, was dagegen sprechen würde, nur da ich mir leider recht schnell verunsichern lasse (ist aber zum Glück schon wesentlich besser geworden), frage ich mich dann natürlich, ob die anderen nicht Recht haben und das wiederum führt dazu, dass ich mich total dumm fühle, unfähig mich zu entscheiden. :roll:
Ja, warum fragst Du uns dann überhaupt? Dann immatrikuliere Dich doch auf Soziologie und fertig. :roll:

Der Thread ist sowieso so sinnlos als würdest Du fragen "Schmeckt Himbeereis eigentlich gut"? Da kriegst Du auch von sehr gut bis gar nicht alle Antworten....

:)

lg

aire

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#21
Hermelin - ohne jetzt alles gelesen zu haben, wenn Geld keine Rolle spielt, dann studiere doch Medizin auf Deutsch in Ungarn! Das geht die ersten vier Semester bis zum Physikum, dann kannst du nach Deutschland wechseln.
Denn, wenn das wirklich das ist, was du machen willst und deine Eltern da mal eben ca. 40.000 Euro investieren können, dann lass dich davon nicht abschrecken und mache das.
http://www.semmelweis-medizinstudium.org/

Liebe Grüße, Colour

P.S. Ja, Sozialneid hin oder her, ich bin auch armes Arbeiterkind, aber wenn sie das will und ihre Eltern das finanzieren können, dann soll sie das bitte machen, bevor jetzt alle schreien, dass das ungerecht ist.

P.P.S. Medizin ist auch nicht schwer, man muss nur viel lernen oder sehr schnell lernen können, dann geht das.
Zuletzt geändert von Colourful am So Apr 24, 2011 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#22
Meine Worte, meine Worte :mrgreen:
Mach´dein Ding, jeder Student sagt, dass schwer is :roll:
Es gibt kein leichtes Studium, du musst dich ohnehin viel engagieren, wenn´s dich wirklich interessiert, dann schaffst du das! Ansonsten muss ich aire Recht geben, dann wäre der Thread sinnlos und wir alle versuchen die Frage zu beantworten, ob Himbeereis schmeckt oder nicht :roll:

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#23
Colour, ich hatte mich doch eigentlich schon damit abgefunden. :(
Es gibt aber soviele Punkte,die dagegen sprechen. :?
• Da das Studium stark naturwissenschaftlich ausgerichtet ist, werden jene Bewerber bevorzugt, die - neben aufzuweisenden Abiturleistungen -
a) naturwissenschaftliche Fächer (Physik, Chemie, Biologie oder Mathematik) als Leistungskurs absolviert haben;
b) naturwissenschaftliche Fächer an einer Universität belegt haben;
c) naturwissenschaftliche Fächer im Rahmen von Kursen zur Vorbereitung auf ein Medizinstudium absolviert haben;
d) nach dem Gymnasium im Gesundheitswesen tätig waren oder dort ihren Zivildienst abgeleistet haben.
semmelweis-medizinstudium.org

Davon erfülle ich kein einziges Kriterium.

Was die finanzielle Unterstützung angeht, da denke ich schon, dass meine Eltern bereit wären, das Geld zu investieren, das Problem ist nur, DANN würden die Topleistungen erwarten -verständlicherweise- und mich würde das unwahrscheinlich unter Druck setzen.
Mit Druck an sich, komme ich schon sehr gut zurecht, sofern er von "Außenstehenden" ausgeübt wird, aber was meine Eltern betrifft, ist das wieder was ganz anderes.


Jetzt denkst Du dir sicher "so sehr kann sie es ja kaum wollen, wenn ihr direkt wieder irgendwelche Kritikpunkte einfallen!", aber ich habe einfach nur Angst, wieder in diese Abhängigkeitsspirale zu rutschen und der Druck, der dann auf mir lasten würde, ich weiß nicht, ob ich damit zurechtkäme. :|
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#24
Hallo hermelin,

um deine Befürchtung, du könntest dir alles nur schön reden, nochmals aufzugreifen.
Meinst du ernsthaft, nach all den Überlegungen, die du nun schon angestellt hast, du kratzt so überflächlich an der Frage, ob auch Nischenfächer studiert werden sollten? :wink:
Ganz sicherlich nicht, viel mehr sind es die Leute, die einfach so etwas daher sagen, weil ein "ordentlicher" Beruf eben eher der Erfolgsgarant ist als einer aus dem gesellschafts-bzw geisteswissenschaftlichen Bereich. IST ja auch de facto wahr - aber daraus folgt nicht, dass man automatisch arbeitslos wird.

Diese Schwarz-Weiß-Malerei sollte man sich in meinen Augen trauen, zu überwinden, wenn man mit Überzeugung dahinter steht.
Natürlich kann man nie zu 100% wissen, ob es das richtige Fach ist, die bestmögliche Entscheidung...aber es ist sicherlich richtiger und besser, seinen Wünschen und damit auch sich zu vertrauen, als den eigenen Ideen und Gedanken nur Misstrauen entgegen zu bringen, weil andere es tun. :|

Viele Grüße,
Nightmare
Du hast geschlafen für so lange Zeit, eingesperrt in eine Möglichkeit. Tocotronic - Andere Ufer

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#25
Hm, Hermelin - Pècs und noch eine andere Stadt bieten das auch an - google.
Und nee, wenn du das bezahlen kannst und dein Abi irgendwie bis 2,4 ist, dann nehmen die echt jeden. (So viele Idioten wie da studiert haben - da bist du viel schlauer.)

Und klar, der Druck ist groß - aber wenn du das willst, dann würde ich das zumindest mal mit der Bewerbung versuchen. :!: Und vielleicht ganz klar mit deinen Eltern besprechen, dass du das zwar studieren kannst, aber die Topleistung (die in Medizin eben gerade in der Vorklinik fast nicht machbar ist) eben NICHT drin ist.
Was aber nicht heißt, dass du keine sehr gute Ärztin werden kannst.

Ansonsten, ich finde auch, dass man Nischenfächer studieren kann - warum denn nicht?

LG!
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#26
Eigentlich weiß ich das ja auch, aber wenn man sein Leben lang immer verunsichert wurde, sobald man mal eigene Entscheidungen treffen wollte (das wurde immer nur hinterfragt, schlecht geredet, nie unterstützt) bzw. sich verunsichern ließ, dann ist es halt alles andere als leicht, sich in der Hinsicht auf einmal selbst zu vertrauen und die ganzen kritischen Meinungen mal einfach auszublenden. :?

Habe z.B auch schon oft gelesen, dass sich welche mit einem 3,x-er Abi für Medizin eingeklagt haben und genommen wurden.
In Chemie und Bio stand ich bis zur 11. Klasse 1-2, dann folgte ein Lehrerwechsel, die ES wurde stärker und meine Leistungen sanken bzw. ich verlor das Interesse, wählte Chemie ab und hatte Bio weiterhin als Gk (auch im Abi, als 4. Fach).

Das interessiert ja aber keine Uni. :?
Liebe Grüße



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- Richard Nixon

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#28
Wie gesagt, hermelin, genau so war und ist es noch immer bei mir.
Mein Vater hat mir gesagt, dass es ihm egal ist, wenn ich mit meiner Entscheidung an die Wand laufe und dass er mich dann nicht unterstützen wird.
Er sieht mich schon auf der Straße sitzen und verkündet meine persönliche Apokalypse - nahezu jeden Tag.
Versteh mich bitte nicht, als würde ich das leichtfertig sagen, mich völlig losgelöst von anderen Meinungen für "meinen Traum" entscheiden. :|

Aber wir haben nur ein Leben und ich glaube, dass es sehr viel schlimmer ist, irgendwann auf der einstigen Sicherheitsschiene unglücklich zu sein, weil man realisiert, dass man wieder nur gekuscht hat.
Damit reagiert man doch eigentlich nur wieder auf die Verunsicherung, anstatt selbst zu agieren.

Eine Freundin und meine Therapeutin haben mir Mut gemacht - ob ich es wirklich umsetze, das wage ich noch nicht anzukündigen, aber immerhin bin ich mir der Tatsache bewusst, dass man, indem man sich von den Kritikern nur verunsichern und in irgendeine Ecke drängen lässt, wieder ein Stück Verantwortung auf diejenigen abwälzt, die es "so gewollt haben" - davon müssen wir uns doch lösen, oder nicht?! :?
Du hast geschlafen für so lange Zeit, eingesperrt in eine Möglichkeit. Tocotronic - Andere Ufer

Re: Wie ich Entscheidungen hasse - welches Studium?

#29
Medizin, Soziologie und Jura.

Ersteres ist unwahrscheinlich -jedenfalls so, wie ich mir das vorstellen würde, kenne die Umstände ja am besten :? - , in Soziologie käme ich problemlos rein und in Jura auch.

Ihr denkt sicher, ich bin total verplant, weil ich so wankelmütig bin. :roll: :)
Liebe Grüße



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