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Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 13:52
von calia
Hallo liebe Forummitglieder,

ich bin Studentin an der Uni Innsbruck und sollte über die Frauenrolle in der Gesellschaft eine kleine Studie durchführen. Da ich mich sehr für Essstörungen interessiere und meine Freundin selber an Bulimie erkrankt ist habe ich das Thema Bulimie gewählt und mich in dieses Forum eingeschrieben!

Ich habe unten ein paar zT sehr provokante Fragen formuliert. Es wäre nun echt volle nett von euch wenn ihr zu vielleicht zu ein oder zwei Fragen eure persönliche Meinung schreiben würdet! Ihr würdet mir da wirklich riesig helfen! Ich dank euch jetzt schon und wünsch euch noch eine schöne Woche!

lg calia


Meine Fragen:
- Ist Bulimie oder allgemein eine Essstörung das Endergebnis einer gesellschaftlichen Forderung.
- Wird von der Gesellschaft ein Frauenbild gefordert, dass Bulimie "fördert" oder heraufbeschwört?
- Wie sehen sich bulemische Frauen in der Gesellschaft?
- Sehen sie sich vordergründig als "normal", "gut angepasst", "schön" oder doch vordergründig als "krank"?
- Welche Rolle spielen Hochglanzmagazine oder Fernsehwerbungen indenen Frauen vorkommen?
- Definieren sich Frauen in der heutigen Zeit immer mehr über das Gewicht?
- Was glaubt ihr welches Frauenbild in unserer heutigen Gesellschaft vorherrscht?
- Welche Aufgaben muss eine Frau erfüllen; wie hat sie auszusehen um "gut" in diese Gesellschaft zu passen?
- Gibt es heutzutage eine Norm wie man auszusehen hat oder wie man auf keinen Fall aussehen darf?
- Wie definiert ihr allgemein eine Frau?
- Welche Werte werden von unserer Gesellschaft gefordert? Schlanksein?
- Bulimie als eine Form der Körperkultur?!
- Bulimie als ein Mittel um in die GEsellschaft zu passen?

vielen, vielen dank fürs helfen!

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 14:05
von aire
Hallo Calia,

Irgendwie kommt mir die Studie komisch vor. Man stellt doch in der Regel nicht seine Forschungsfrage direkt. Und außerdem redet man seine Versuchskaninchen nicht in der dritten Person an. Was für eine Forschungsmethode soll das sein?

Außerdem sollte man als Studentin dann gerade noch in der Lage sein, "bulimisch" richtig zu schreiben, wenn man schon drüber schreiben will. Apropos "wollen". Du scheibst im ersten Satz "ich bin Studentin an der Uni Innsbruck und sollte über die Frauenrolle in der Gesellschaft eine kleine Studie durchführen." Klingt nicht wirklich, als wärst du sehr motiviert, eher so, als wolltest du nur einen Schein absahnen und musst dafür eben irgendwas tun.

In Foren kann man sich (im Gegensatz zu Unis) übrigens nicht "einschreiben", sondern nur registrieren bzw. anmelden.

lg

aire

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 14:20
von Caruso
... das wäre die eine Möglichkeit, jemand Neues hier zu begrüßen, nämlich mit dem Holzhammer.

*kopfschüttel*

... die andere Möglichkeit wäre, erst mal "Hallo" zu sagen und sich in einem umgangsfreundlichen Ton mit der Person Calia und derer Thematik auseinanderzusetzen.

Weil sie hat kein Verbrechen begangen mit ihrem Posting und muß deswegen nicht ans Kreuz genagelt werden.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 14:29
von Peter_B
Hallo aire
Ich möchte hier keinen neuen Streit entfachen, aber wenn du als Studentin schon einen Erstbeitrag einer Studentin nach Fehlern untersuchst und diese auch fein säuberlich ausbreitest, dann sieh bitte zu, dass dein Beitrag wenigstens fehlerfrei ist...
Nebst den Korrekturen könntest du trotzdem noch auf das Thema bzw. die Fragen eingehen.


@ Calia
Erstmal herzlich Willkommen in diesem forum. Ich hoffe, du wirst dich hier wohl fühlen.
Was mich ein bisschen "stört" an deiner Studie ist, dass der Eindruck erweckt wird, dass sich Bulimie ausschliesslich auf Frauen konzentriert (zumindest mir erging es so).
Zum Thema selbst kann ich wohl nicht gut Stellung nehmen, weil ich weder Betroffener, Angehöriger und auch keine Frau bin.

liebe Grüsse
Peter

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 14:52
von aire
Peter_B hat geschrieben:Nebst den Korrekturen könntest du trotzdem noch auf das Thema bzw. die Fragen eingehen.
Bestimmt nicht, dass würde mehrere Bücher ergeben um den Fragen halbwegs gerecht zu werden.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 15:01
von Nads
Wenn Du zum eigentlichen Thema nichts sagen willst, frage ich mich wozu Du dann überhaupt was schreibst.. ich könnte ausrasten wenn ich sowas lese. Echt ne toll Art, neuen Usern zu begegnen...

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 15:59
von aire
Nads hat geschrieben:Wenn Du zum eigentlichen Thema nichts sagen willst, frage ich mich wozu Du dann überhaupt was schreibst.. ich könnte ausrasten wenn ich sowas lese. Echt ne toll Art, neuen Usern zu begegnen...
Na ja, wie ich schon gesagt habe. Ich finde, die Fragestellung sprengt das Maß einer "kleinen Studie". Regel Nummer eins bei Hausarbeiten etc.: Die Fragestellung muss zum Umfang der Arbeit passen, die man reinstecken will/kann/soll/muss. Ich wollte nur mal anregen, dass sie sich da mal selbst hinterfragen soll oder mit ihrem Dozenten reden. Oder - wenn alles toll geplant ist, und ich es nur falsch verstanden habe - kann Calia ja erklären, wie sie sich das vorgestellt habe, was ich nicht verstanden habe. Dann bin entweder ich blöd, oder das Projekt ist schlecht erklärt worden von ihr oder beides.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 16:07
von Caruso
Aire hat geschrieben:Ich wollte nur mal anregen
Eine Anregung sieht in meinen Augen aber etwas anderst aus .... :roll:
Und warum das Lehrmeisterhafte ?

Ist sie nicht selber groß genug, um das alles selber entscheiden zu können ? Es ist doch ihre "Baustelle", nicht Deine.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 16:10
von aire
Caruso hat geschrieben:
Aire hat geschrieben:Ich wollte nur mal anregen
Eine Anregung sieht in meinen Augen aber etwas anderst aus .... :roll:
Und warum das Lehrmeisterhafte ?

Ist sie nicht selber groß genug, um das alles selber entscheiden zu können ? Es ist doch ihre "Baustelle", nicht Deine.
Okay. wenn sich jeder nur um seinen Mist kümmert, ist sich um alles gekümmert. schön, dass wir das geklärt haben. Fragt sich, warum es überhaupt noch Austausch gibt und Leute miteinander reden. Oder warum wir nicht das ganze Forum schließen, denn jeder ist ja groß genug, selbst seine Baustelle zu beackern. Zumindest ist jeder groß genug, zu sehen, was genau beackert werden muss.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 16:15
von Caruso
Du willst es nicht verstehen, oder ?
Verallgemeinerungen sind übrigens aller Argumente Tod.
wie Platitüden auch.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 16:26
von aire
Ja doch, ich verstehe.

Ich soll zu allen Neulingen sagen: Hurra, wie schön! - oder meine Schnauze halten.

und ansonsten genau auf ihr Anliegen einegehen - oder mich dahin scheren, wo der Pfeffer wächst.

Wenn's nicht so ist, kam's nicht an.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 16:41
von Caruso
lassen wir es - es führt zu nichts.

back to the topic, please.

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 22:35
von marie23
Hallo Calia...

dann beantworte ich dir mal ein zwei Fragen damit du nicht allzu enttäuscht bist, bei der Masse an Antworten wo es ja nicht um dein eigentliches Thema ging...
calia hat geschrieben:Wird von der Gesellschaft ein Frauenbild gefordert, dass Bulimie "fördert" oder heraufbeschwört?
Nein denke ich nicht...es steht ja nirgends geschrieben man solle nun bitte erbrechen...Bulimie ist ja immer das Endprodukt eines jeden Individiuums,das nun mal durch seine Lebenserfahrung dazu hin gefunden hat...Mag seine das eine Forderung der Gese,lschaft besteht aber es ist ja jedem selbst überlassen ob er diese Forderung nun auch nach geht...davon abgesehen formt ja jeder einzelne die Gesellschaft,heisst wenn übwerhaupt fordern wir es von uns selber und prägen so das Gesamtbild einer Gesellschaft...in Afrika steht Übergewicht ja auch für Wohlstand...also was ich eigentlich damit sagen will ist das man es nicht auf die Gesellschaft schieben kann-da wir ja alle die Gesellschaft sind und uns somit selbst unter den Erwartungsdruck setzen was wir eigentlich von anderen erwarten...also kurz und knapp jeder ist selbst "schuld" ob er nun Bulimie hat oder nicht...niemand wird dazu gezwungen...
calia hat geschrieben:Gibt es heutzutage eine Norm wie man auszusehen hat oder wie man auf keinen Fall aussehen darf?
Nein denke ich nicht...es kommt nur auf das Selbstbewusstsein eines jeden selbst an und was er aus den Aussagen der Medien hinaus interpretiert...es gibt in der Öffentlichkeit auch genug Frauen die Erfolg haben und nicht dem Bild entsprechen was Bulimiekranke vielleicht erhoffen zu sein...man siehe Angela Merkel-sie ikst wohl ziemlich weit von dieser "Norm" entfernt und ist trotzdem die mächtigste Frau Deutschlands...jeder macht sich seine Norm selbst,man entscheidet für sich was für "npormal" hält und produziert oft diese Gedanken auf andere Mitmenschen-heisst sie müssten genauso denken weil ich so denke...
calia hat geschrieben: Bulimie als ein Mittel um in die GEsellschaft zu passen?
Also das würde ich abstreiten,denn man passt sich ja mit Bulimie nicht an...man steigt eher aus,man konzentriert sich zumeist auf sich selbst,gesellschaftliche Veranstaltungen werden gemieden-weil Essen ja nun mal dazu gehört-man entfernt sich der Gesellschft weil einem diese übern Kopf wächst oder aus welchen Gründen auch immer...am Anfang mag man noch glauben man hätte sich angepasst aber nach gut 11 Jahren(=ich spreche aus Erfahrung) glaubt man das auch nicht mehr...man ist der ewige Aussenseiter,bestraft sich für Dinge die einem die "Gesellschaft"(d.h auch Familie etc.) angetan hat und möchte im Prinzip gar nicht mer dazu gehören...zumindest geht es mir so...

Ich hoffe du konntest was damit anfangen-spreche ja nun nur für mich...ich finde es immer schwer wenn es so verallgemeinert wird,da es bei jedem ganz andere Auslöser hat...es hat immer was mit Selbstwertgefühl zu tun und ob man das so pauschal auf die Gesellschaft schieben kann mag ich bezweifeln...die Gesellschaft ist ja nichts anderes was wir daraus machen...wer sich davon leiten lässt hat kein ausreichendes Selbstwertgefühl was wiederum mit der Erziehung etc. zu tun hat...na ja ich kann das schwer erklären was ich eigentlich damit sagen will...

Wünsche dir viel Glück bei deiner Arbeit!!

Lieben Gruss

ps.Bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten....

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Mi Nov 04, 2009 22:52
von marie23
Peter_B hat geschrieben:Was mich ein bisschen "stört" an deiner Studie ist, dass der Eindruck erweckt wird, dass sich Bulimie ausschliesslich auf Frauen konzentriert (zumindest mir erging es so).
na ja sie möchte ja auch was über die Frauenrolle in der Gesellschaft wissen s. Zitat
calia hat geschrieben:über die Frauenrolle in der Gesellschaft
da würden Männer irgendwie nicht so gut reinpassen auch wenn sie unter Bulimie leiden...dann wäre es ja keine geschlechtliche Studie mehr sondern eine Allgemeine....

oder hab ich da was falsch verstanden???

Re: Frauenrolle in der Gesellschaft

Verfasst: Do Nov 05, 2009 15:47
von calia
vielen lieben Dank marie23 für deine hilfe!!!!

also glaubst du (um es noch einmal zusammenzufassen), dass die krankheit an sich nichts mit der gesellschaft zu tun, sondern eigentlich nur mit der eigenen person und deren selbstwertgefühl zu tun hat?
heißt das, dass du jeglichen "einfluss von außen" ausschließt?

nochmal ganz vielen dank!!