Lernen und so

#1
Hallo ihr,

ich weiß, dass viele hier gerade wie ich Abi machen oder studieren oder in der Ausbildung sind. Jedenfalls wollte ich mal eure Lernmethoden hören, weil ich manchmal noch Probleme habe damit. Ich habe nächsten Monat nur Klausuren und muss ganz schön viel lernen (ich muss dazu sagen, dass ich nicht der Typ bin, der sich das nur paar mal durchlesen muss und es dann kann- nee, ich muss das richtig lernen und das kann auch mal länger dauern, je nachdem welches Fach es ist). Ich stehe unter Druck akzeptable Noten zu schreiben, damit ich das Abi überhaupt noch packe dieses Jahr und ich will mich irgendwie verbessern. Wie kann ich z.B. besser werden in Deutsch oder Englisch? Wie lernt ihr, wenn ihr so 50 Seiten wissen müsst? Wann fangt ihr an? Habt ihr einen Lernplan oder macht ihr das Freischnauze? Das ist mir echt wichtig, weil ich mir erhoffe, noch ein paar Tipps zu kriegen. Ich muss im Abi zwei Fächer mündlich machen und ich habe absolut keine Ahnung wie ich die Hefter auswendig lernen soll bzw. wann ich schon anfangen soll Oo... wie soll ich das hinbekommen?`
Habt ihr Tipps? Berichtet mal von eurem Abi und euren Lernmethoden/Tricks kp. ^^

Dankeschööööön :)

Re: Lernen und so

#2
Lernen und Gedächtnis

„Gedächtnis“ ist die Fähigkeit, Informationen zu speichern und abzurufen.

Gedächtnisprozesse

Es gibt drei mentale Prozesse, die vonnöten sind, um Wissen zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können.

Enkodierung führt zu einer mentalen Repräsentation im Gedächtnis. Diese Repräsentation bewahrt die wichtigsten Eigenschaften vergangener Erfahrungen.
Speicherung ist das Aufrechterhalten von enkodierter Information.
Abruf ist die Wiedergewinnung von Information zu einem späteren Zeitpunkt.

Die Interaktion dieser drei Prozesse ist sehr komplex. Um den Satz „Sie ist so mutig wie Jeanne D’Arc“ zu verstehen, muss man die Bedeutung der einzelnen Wörter abrufen, ebenso Informationen über Deutsche Grammatik und Kulturwissen, wie mutig Jeanne D’Arc.

Kurzzeitgedächtnis

Das Kurzzeitgedächtnis (KZG) ist kein Ort im Gedächtnis, sondern ein Mechanismus, der die kognitiven Ressourcen auf eine kleine Menge hin bündelt. (Besp: Eine Telefonnummer, die man vergessen hat, sobald sie gewählt ist). Das KZG hat eine Gedächtnisspanne von schätzungsweise zwei bis vier Items. Diese Kapazitätsbeschränkung kann durch Rehearsal und Chunking verbessert werden. Reahearsal heißt aufrechterhaltendes Wiederholen und Chunking bedeutet, dass mehrere Items zusammengefasst werden zu einer Gruppe und mit einer Bedeutung assoziiert werden. Dieser Chunk nimmt dann nur die Kapazität für ein Item in Anspruch. Das KZG hat eine sehr schnelle Abrufleistung. (Es gleicht einer Bibliothek, aus der man nur drei Bücher gleichzeitig ausleihen kann. Aber den Büchern kann man die Informationen mit Lichtgeschwindigkeit entnehmen. Sternberg berechnete, dass Testpersonen 400 Millisekunden zum enkodieren und reagieren brauchten und 35 Millisekunden zum Vergleich eines Testreizes mit eben Gesehenen Items.)

Langzeitgedächtnis

Der Begriff „Langzeitgedächtnis“ (LZG) bezeichnet Gedächtnisinhalte, die oft lebenslang bestehen..

Der Erwerb neuer Langzeitinformationen fällt oft leichter, wenn eine Schlussfolgerung voran gestellt wird. Diese Schlussfolgerung bietet einen Rahmen, innerhalb dessen die eintreffenden Informationen verstanden werden können. Das Erinnerungsvermögen wird am besten sein wenn die Umstände, unter denen Informationen kodiert wurden gut zu denen passen, unter denen sie abgerufen werden.

Enkodierspezifität: Das Prinzip, dass der spätere Abruf von Informationen verbessert wird, wenn die Hinweisreize beim Abruf mit jenen der Enkodierung übereinstimmen. Als Hinweisreize dienen können ungewöhnliche Gerüche, die beim Enkodieren und Speichern anwesend sind. Oder Hintergrundmusik in einer bestimmten Geschwindigkeit. Beim Lernen für eine Klausur bilden andere Informationen oft den Kontext. Es ist empfehlenswert, die Reihenfolge der eigenen Notizen beim Lernen zu variieren. Sonst kann es passieren, dass man sich an die zutreffende Antwort nicht erinnert, wenn der Prüfer auf eine andere Art nach einem Sachverhalt fragt. Versuchen sie, die Informationen auf neue Art zusammen zu bringen.

Verbunden mit dem Kontextwechsel ist der serielle Positionseffekt: Ein Charakteristikum der Suche im Gedächtnis. Beim Abruf werden Beginn und Ende einer Liste besser erinnert als Items in der Mitte. Primacy Effekt bezeichnet die verbesserte Erinnerungsleistung für Items zu Beginn einer Liste. Recency Effekt bezeichnet die verbesserte Erinnerungsleistung für Items am Ende einer Liste. (S. Schaubild S. 312) Das gilt auch für Informationen am Anfang und am ende eines Seminars, den ersten Tag, an dem man eine Person kennen gelernt hat und den letzten, an dem man sie sah. Die Frage „Welcher Tag ist heute?“ können Menschen am Anfang und am Ende einer Woche eine Sekunde schneller beantworten. Die Erklärung für dieses Phänomen liegt in der kontextuellen Unterscheidbarkeit. (Bild der Bahngleise S. 312) Dies führt zu der Annahme, dass mittlere Informationen besser erinnert würden, wenn sie unterscheidbarer gemacht würden. Zum Beispiel, indem zwischen dem Lesen der mittleren Items größere Pausen gelassen werden.

Der Einfluss unterschiedlicher Testmethoden (zum expliziten Gedächtnis) auf die Leistung

Abruf (Recall). Eine Abruffrage ist offen formuliert, z.B. „Was ist der serielle Positionseffekt?“

Wiedererkennen (Recognition) ist die Aufforderung, Testreize zu beurteilen, d.h.. Multiple Choice Fragen. Wiedererkennen ist i.d.R. einfacher.

Als Hinweisreize beim Abruf dienen Stimuli, die bei der Suche nach einem bestimmten Gedächtnisinhalt verfügbar sind. Diese können von außen kommen, z.B. durch die Fragestellung oder von innen generiert werden, indem man sich selbst befragt. Die Zielsetzung, mit der man nach einem Gedächtnisinhalt sucht, hilft oft. Je präziser der Hinweisreiz ist, desto hilfreicher („Wie heißt der Herrscher nach Cluasdius?“ im Vergleich zu „Wie heißt der Herrscher, dessen Name mir gerade nicht einfällt?“ Es hilft, wenn man in einer Prüfungssituation auf der Suche nach einer Antwort sich überlegt, in welchem Zusammenhang man die Information gelernt hat.

Interferenz: Ein Gedächtnisphänomen, das auftritt, wenn Hinweisreize auf mehr als einen Gedächtnisinhalt verweisen.
Proaktive Interferenz („wirkt nach vorne“) bezeichnet Umstände, in denen früher Gelerntes den Erwerb neuer Informationen erschwert.
Von Retroaktiver Interferenz („wirkt zurück“) ist die Rede, wenn der Erwerb neuer Informationen das Behalten ältere erschwert. (Bsp.: Umzug Telefonnummer)

Fazit: Wenn Kontext bei Enkodieren und Abruf nicht übereinstimmt, dann können Hinweisreize es sogar erschweren, den Gedächtnisinhalt zu finden.

Die Theorie der Verarbeitungstiefe besagt: Wenn Verarbeitung mehr Analyse, Interpretation, Vergleich und Elaboration umfasst, dann sollte sie in einer besseren Gedächtnisleistung resultieren. (z.B. kann man dazu verschiedene Fragen zu „TRAUBE“ beantworten.

Verbesserung der Gedächtnisleistung bei unstrukturierten Informationen

Elaborierendes Wiederholen: Um das Enkodieren zu verbessern, wiederholt man das Wort und reichert das Informationsmaterial an, indem man dazu sich ein Bild merkt oder eine kleine Geschichte erfindet.

Mnemotechnik. Der Begriff ist abgeleitet von dem griechischen Wort für „erinnern“. Dabei werden Folgen von unbekannten Fakten mit schon bekannten Informationen verbunden. Diese Lerntechnik hilft, ansonsten zufälliges Material zu strukturieren.

Methode der Orte: Hierbei wird eine Folge von Objekten oder Abschnitte einer Rede mit einer Folge von vertrauten Orten assoziiert, z.B. dem Weg zur Arbeit. Zum Abruf geht man entlang dem Weg und erinnert sich an den Orten an die entsprechenden Items.

Wäscheleinemethode: Bei dieser Methode werden Items einer Liste mit Hinweisreizen verbunden. Typischerweise sind das Reime mit Zahlen. Anschließend wird zwischen jedem Reim und einem Item ein Satz erfunden.

Als Metagedächtnis bezeichnet man Wissen über Gedächtnisfähigkeiten und effektive Gedächtnisstrategien; Kognitionen über das Gedächtnis. Teil davon ist das Gefühl, etwas zu wissen. Forschungen haben ergeben, dass man diesem Gefühl meistens vertrauen kann. In einer Prüfungssituation sollte man erst den gesamten Test überlegen und die Fragen zuerst beantworten, die einem am meisten das Gefühl geben, die Antwort zu wissen.

Weitere praktische Tipps:
Lernstoff, der kurz vor einer Prüfung gepaukt wurde, wird schnell wieder vergessen. Damit Wissen bestehen bleibt, ist es notwendig, sich damit auseinander zu setzen und es an bisherige Lernprozesse anzuschließen.
Ebbinghaus fand heraus, dass umso mehr Lernaufwand gespart wird, je öfter die Fakten früher schon mal gelernt wurden. Das heißt, man hat es leichter mit dem Lernen, wenn man jede Woche die Inhalte wiederholt, anstatt erst ein paar Wochen vor der Prüfung die Aufzeichnungen auszugraben. Das setzt voraus, dass man mitgeschrieben hat. Es ist nicht empfehlenswert, Skripte von anderen zu verwenden, da es nicht die eigene Lernform ist. (S. 294 Schaubild)

Quelle: Zimbardo/Gerrig: „Psychologie“. Person Verlag. 16. Auflage

Pausen alle 90(?) Minuten. Klavier spielen, Tanzen

Re: Lernen und so

#3
also ehrlich gesagt hatte ich nicht wirklich viel Methode beim Lernen für die Matura... hab mich fast ein Monat lang in mein Zimmer eingesperrt und gelernt :roll: . aber ich muss dazu sagen dass ich mich schon sehr leicht tu, war nur durch meinen Ehrgeiz getrieben und wollte meinen ausgezeichneten Erfolg, deshalb hab ich mich da echt reingehängt :wink:

Einen Tipp kann ich dir allerdings geben: Bei Dingen, wo es schon sehr schwierig war, den ganzen Stoff irgendwie zu lernen (wie z.B. Englisch - ca. 30 Themengebiete, zu allen 5 Fragen - aber wenigstens wussten wir die...) da hab ich zusammengefasst. Auch wenn es eigentlich noch nicht zum Lernen gehört, hat mir das immer total geholfen, noch einmal das Wichtigste zusammenzuschreiben und zu gliedern. Da prägt man sich oft schon sehr viel vom Stoff ein.
Wo wachsen eigentlich die Purzelbäume?

Re: Lernen und so

#4
Momentan fange ich gerade an, auf einen Teil vom Staatsexamen (EWS) zu lernen, den ich nächstes Frühjahr (Februar - Mai) schreiben muss.
Das ist sehr viel Stoff, v.a. wenn man sich die Literaturliste mal genauer betrachtet.
Ich brauche definitiv einen Lernplan, ich teile mir den Stoff genau ein, sodass ich weiß, wieviel ich jeden Tag lernen muss, um "auf der sicheren Seite" zu sein. Außerdem helfen mir Zusammenfassungen sehr, ich bin leider keine der Personen, die sich einen Text nur durchlesen muss, um perfekt zu wissen, was drinsteht. :( Diese Zusammenfassungen muss ich aber selbst geschrieben haben (nicht von anderen Leuten übernommen), da ich erstens aus meiner eigenen Handschrift viel besser lernen kann und zweitens die Zusammenhänge viel besser nachvollziehen kann. Außerdem lernt man beim Zusammenschreiben auch schon...sehr praktisch :wink: .
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

Re: Lernen und so

#5
Bittersweet hat geschrieben: da hab ich zusammengefasst. Auch wenn es eigentlich noch nicht zum Lernen gehört, hat mir das immer total geholfen, noch einmal das Wichtigste zusammenzuschreiben und zu gliedern. Da prägt man sich oft schon sehr viel vom Stoff ein.
Scherzkeks, natürlich ist das Lernen. Je intensiver und je vielfältiger du dich mit etwas beschäftigst, desto besser lernst du es. Also z.B. schreiben, lesen, laut lesen, vielleicht ein Bild dazu malen, ein konkretes Beispiel selbst ausdenken... das ales führt dazu, dass du dir etwas besser merken kannst.

Und was mir gerade noch einfällt: Du solltest deine Sachen am besten sicher können. Denn es ist ein Unterschied, ob du dir im stillen Kämmerlein was erzählst über Fotosynthese, oder ob du vor einem weißen Blatt Papier sitzt und der Prüfer vorne steht und sagt "noch zehn Minuten". Oder ob du es gar dem Prüfer erzählen musst - und ein/e Beisitzer/in und eine Protokollant/in sitz(en) daneben. Deshalb ist es auch eine gute Idee, sich gegenseitig etwas abzufragen, falls man jemanden findet, der oder die mit macht....

Re: Lernen und so

#6
Hi Unique...


also meine Wenigkeit hat zwar kein Abitur gemacht...dafür hatte ich aber im April mein Examen als KPH....wo ich auch durch vier mündliche Prüfungen musste und gegen aller Überzeugungen musste man da mehr wissen als nur ein "bisschen" Anatomie...

Mir hat es immer geholfen mit Karteikarten zu lernen(allerdings muss man dem anfertigen relativ früh anfangen ansonsten wird es unüberschauhbar...)...du kannst dich damit selbst "abfragen" oder halt mit Freunden lernen...hinzu kommt das du automatisch anfängst die Masse zu reduzieren denn von den 50 Seiten die man "wissen" muss sind am Ende nur noch 25 Seiten wirklich ausschlaggebend...ganz hilfreich snd auch immer Eselsbrücken...(hab da ne ganz "blöde":es gibt im Körper eine Longitududalachse,die merk ich mir immer dadurch das ich mir vorstelle wie mein verhasster Klassenkamerad senkrecht durch den Körper einen Spìeß durch gestochen bekommt und sich dann drauf dreht-----> allerdings sollte das WIRKLICH nur gedanklich bleiben,als Aussage in einer Prüfung ist diese Brücke wirklich nicht geeignet.. :roll: )

Ansonsten ist meiner Meinung auswendig lernen noch die beste methode vorrausgesetzt natürlich das du es auch verstehst was du da auswendig lernst...

So diese "Tipps" standen sicherlich schon alle in Aire´s Beitrag hatte nur leider jetzt nicht die Muße ihn komplett durch zu lesen da ich die ganze Woche schon Lerntechniken in der Schule hatte... :roll:

Vielleicht hilft dir das ja ein wenig....

wünsch dir viel Glück du packst das schon!!!

Lieben Gruss

Re: Lernen und so

#7
DISZIPLIN :!:

JEDEN TAG ein bisschen Lernen... und nicht alles aufs WE verschieben oder umgekehrt oder wie auch immer.

keine "scheiss Schule - Gott, wieso muss ich zur Schule"-Einstellung... es sei denn, man ist noch gedanklich in der Mittelstufe "hängen geblieben"

ÜBEN... üben, üben. Mathe, Vokabeln, whatever..

Und JA, man hat noch Freizeit ZU GENÜGE, um sonstige Dinge zu tun.
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Lernen und so

#8
Da ich jetzt auch wieder Schüler bin, möchte ich auch meinen Senf dazu geben.

Wir sitzen uns nach dem Unterricht immer zu einer Lerngruppe zusammen und kauen den Stoff nochmal durch und am Wochenende lerne ich dann alleine, die Sachen, die ich unter der Woche durchgenommen haben.

Ich kann dazu noch nicht mehr sagen, weil bei mir beginnt das Fach, wie lerne ich Richtig erst nächste Woche und da weiß ich dann mehr.

Für mich ist es immer sehr wichtig, dass ich nicht zu viel Stoff zusammenkommen lasse und ich immer mitlerne.
Das Leben ist zu kurz um es aufzugeben!

Re: Lernen und so

#9
Ja, Karteikarten sind ganz gut. Und in manchen Fächern helfen mir auch so Lernplakate wo ich alles zu einem Thema aufschreibe und immer wieder durchnehme. Und bei mir kleben überall Post- its um den Schreibtisch, wenn man was täglich sieht vergisst mans nich so schnell.

Ansonsten fürs Abi hab ich jetz angefangen alte Mitschriften nochmal durchzugehen und hab mir v.a. viel Sekundärliteratur angeschafft. Ich bin aber nich der Typ, der in der Gruppe viel lernt, ich kann besser alleine lernen.

Ein paar von uns gehen sogar vor dem Abi ins Kloster, aber das is übertrieben (find ich.)


Lg, Isa
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: Lernen und so

#12
Also:

ich hab mit Absicht erstmal nichts hier geschrieben, weil ich erstmal sehen wollte, was so kommt. Der Beitrag von aire war seeeehr lang und auch sehr wissenschaftlich zum Teil aber da waren schon hilfreiche Dinge drin :wink:

Ach ja, bei mir ist das schon so ne Sache :roll: Ich bin manchmal auch einfach schlichtweg zu faul, vorallem je mehr Zeit ich habe, desto fauler bin ich auch... ja ich bin schon komisch :roll:. Naja und wenn ich dann wieder Schule habe, weiß ich gar nicht womit ich zuerst anfangen soll. Ich meine, ich muss für Klausuren lernen, für Tests lernen, Ha's machen und am besten schon anfangen fürs Abi zu lernen Oo ... wie soll das denn gehen? Woher soll ich denn die Zeit nehmen... iwie bin ich dann immer total im Dauerstress und ich habe ständig im Kopf: das musst du noch machen und das und dabei bin ich noch bei ner anderen Aufgabe. Ich weiß gar nicht, wann ich anfangen soll z.b. für die mündlichen Prüfungen zu lernen - ich habe einfahc keine Zeit!! Ich kann wahrscheinlich erst so 4 -5 wochen vorher anfangen aber das schaffe ich dann auch nicht, scheiße. Oh gott, jetz hab ich wieder voll die Stressgedanken, lassen wir das lieber.
Und iwie finde ich auch gar nicht die Zeit mir das vor den Klausuren etc. nochmal alles zusammen zu schreiben- es geht nicht. Deswegen lerne ich oft direkt aus den Büchern oder halt ausm Hefter.
:roll:

Re: Lernen und so

#13
Keine Zeit --> weniger TV schauen oder sonstigen weniger sinnvollen Dingen nachgehen..

Das, was Du jetzt für Klausuren lernst, kommt logischerweise auch in etwa im Abi dran. Und Du kannst Dir alles leichter machen, wenn Du wirklich dieses letzte Jahr noch regelmässig dranhockst und lernst.

Gegen Faulheit kannst nur Du Dir behilflich sein.

Irgendwie könnte auch ein Arbeitsloser herkommen, einen Fred aufmachen, wie man am besten eine Arbeit sucht und dann einfügen "Aber ich bin soooo faul"... :roll: Na toll, macht es da noch Sinn, dem armen Kerle Vorschläge zu machen? :roll:
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: Lernen und so

#14
CoCoRiCo hat geschrieben: Irgendwie könnte auch ein Arbeitsloser herkommen, einen Fred aufmachen, wie man am besten eine Arbeit sucht und dann einfügen "Aber ich bin soooo faul"... :roll: Na toll, macht es da noch Sinn, dem armen Kerle Vorschläge zu machen? :roll:
ehm das gehört jetzt aber nicht zum Thema?!!

Ne, also mit sowas lass ich mich nicht vergleichen und wenn ich so stinkfaul wäre, hätte ich es bestimmt nicht in die 12te Klasse geschafft :roll:

Re: Lernen und so

#15
Man kann auch nicht alle Arbeitslosen über einen Kamm scheren. Es gibt solche und solche, wie überall. Mann kann ja nicht alle die wo ES haben über einen Kamm schernen. Nur mal so viel dazu.

Ich schaue auch zur Zeit kein TV mehr, weil ich einfach nicht mehr dazu komme. Ich habe bis 16 Uhr Schule und dann lerne ich noch jeden Tag eine Stunde, dann gibt es Essen und dann mache noch was mit meinen Internatsbewohnern, weil abschalten muss ich auch mal.
Also so viele unnötige Sachen tue ich dann auch wieder nicht.

Ich arbeite sogar die Pausen durch, damit ich den Stoff drauf habe und dann habe ich das Gefühl, dass es noch nicht reicht!
Das Leben ist zu kurz um es aufzugeben!