panische Angst
Verfasst: Sa Jul 04, 2009 22:30
hallo ihr lieben,
muss jetzt endlich mal was loswerden, nachdem ich selbst eingesehen habe, dass ich so nicht weiterleben kann.
es geht um meine ängste.
ich versuch es mal zu beschreiben.
sie werden tag für tag schlimmer. in der stadt - vorallem abends so ab 18, 19 uhr. ich habe immer angst, dass mir jemand etwas antut. ich hab angst vor männern. ich bin total eingeschränkt. hab eine wohnung hier in wien und traue mich alleine um besagte zeit nicht vor die türe. und morgens vor 8, 9 ists auch so schlimm. im sommer gehts noch, aber im winter unvorstellbar.
mir kommen hunderttausend gedanken über überfälle, v*rg*wa*ig*, entführung, usw.
wenn ich mal mit freundinnen ausgehn möchte, muss das alles genau organisiert sein; irgendjemand muss mich nachts nach hause begleiten, ansonsten geht gar nichts. oftmals wurde mir schon vorgeschlagen, einfach ein taxi zu nehmen. aber um gottes willen! ich könnte niemals in ein taxi steigen (allein) - nicht bei tag und auch nicht bei nacht. da wäre ich mit einem mann alleine. weiß gott, ob mich der dann dorthin bringt, wo ich hin möchte.
aufgrund meines jobs und meiner pendlerei bin ich gezwungen, oftmals spät nach dem dienst oder eben sehr früh morgens rauszugehn. es ist ein horror. ich bin schweißgebadet, bis ich in der arbeit ankomme.
warum ist das nur so?
hab schon oft mit menschen darüber gesprochen - meine arbeitskollegen und auch freundinnen wissen ja schließlich darüber bescheid. nur so richtig ernst kann das galub ich niemand nehmen.
oftmals werden meine gedanken belächelt. ich kenne niemanden, der sich nur annähernd so fühlt wie ich in dieser situation. auch wurde ich schon gefragt, ob mir irgendetwas schlimmes widerfahren ist.
aber ich weiß es nicht. ich kann mich nicht erinnern.
aber ich weiß, dass ich schon im volksschulalter ganz schlimme angst hatte, wenn ich alleine von der schule nach hause gehen musste.
es ist die ständige angst in mir, verfolgt, entführt, m*ssb**ch* oder v*rg*wa*ig* zu werden.
natürlich ziehe ich "komisch, merkwürdige" dinge aufgrund meiner angst auch an - immer wieder (eigentlich regelmäßig) widerfahren mir in aller öffentlichkeit schlimme dinge mit männern - sie bleiben am straßenrand mit dem auto stehn und sagen, ich soll einsteigen. oder sie pöbeln mich im vorbeigehen an. oder sie laufen mir mit rosen nach.
natürlich glaube ich in solchen situationen, dass ich sterben muss ...
es spielen jetzt viele faktoren zusammen, die mich stark beunruhigen. in der therapie kamen bereits einige dinge hoch, die auf eventuellen m*ssbr**ch hindeuten, den ich verdrängt habe. ich hab total angst ...
ob sich das jemals ändert? kann ich irgendwann normal leben? kann man das wirklich so verdrängen, dass man sich trotz verdachts an nichts erinnert?
fragen über fragen ...
danke fürs lesen,
blümchen
muss jetzt endlich mal was loswerden, nachdem ich selbst eingesehen habe, dass ich so nicht weiterleben kann.
es geht um meine ängste.
ich versuch es mal zu beschreiben.
sie werden tag für tag schlimmer. in der stadt - vorallem abends so ab 18, 19 uhr. ich habe immer angst, dass mir jemand etwas antut. ich hab angst vor männern. ich bin total eingeschränkt. hab eine wohnung hier in wien und traue mich alleine um besagte zeit nicht vor die türe. und morgens vor 8, 9 ists auch so schlimm. im sommer gehts noch, aber im winter unvorstellbar.
mir kommen hunderttausend gedanken über überfälle, v*rg*wa*ig*, entführung, usw.
wenn ich mal mit freundinnen ausgehn möchte, muss das alles genau organisiert sein; irgendjemand muss mich nachts nach hause begleiten, ansonsten geht gar nichts. oftmals wurde mir schon vorgeschlagen, einfach ein taxi zu nehmen. aber um gottes willen! ich könnte niemals in ein taxi steigen (allein) - nicht bei tag und auch nicht bei nacht. da wäre ich mit einem mann alleine. weiß gott, ob mich der dann dorthin bringt, wo ich hin möchte.
aufgrund meines jobs und meiner pendlerei bin ich gezwungen, oftmals spät nach dem dienst oder eben sehr früh morgens rauszugehn. es ist ein horror. ich bin schweißgebadet, bis ich in der arbeit ankomme.
warum ist das nur so?
hab schon oft mit menschen darüber gesprochen - meine arbeitskollegen und auch freundinnen wissen ja schließlich darüber bescheid. nur so richtig ernst kann das galub ich niemand nehmen.
oftmals werden meine gedanken belächelt. ich kenne niemanden, der sich nur annähernd so fühlt wie ich in dieser situation. auch wurde ich schon gefragt, ob mir irgendetwas schlimmes widerfahren ist.
aber ich weiß es nicht. ich kann mich nicht erinnern.
aber ich weiß, dass ich schon im volksschulalter ganz schlimme angst hatte, wenn ich alleine von der schule nach hause gehen musste.
es ist die ständige angst in mir, verfolgt, entführt, m*ssb**ch* oder v*rg*wa*ig* zu werden.
natürlich ziehe ich "komisch, merkwürdige" dinge aufgrund meiner angst auch an - immer wieder (eigentlich regelmäßig) widerfahren mir in aller öffentlichkeit schlimme dinge mit männern - sie bleiben am straßenrand mit dem auto stehn und sagen, ich soll einsteigen. oder sie pöbeln mich im vorbeigehen an. oder sie laufen mir mit rosen nach.
natürlich glaube ich in solchen situationen, dass ich sterben muss ...
es spielen jetzt viele faktoren zusammen, die mich stark beunruhigen. in der therapie kamen bereits einige dinge hoch, die auf eventuellen m*ssbr**ch hindeuten, den ich verdrängt habe. ich hab total angst ...
ob sich das jemals ändert? kann ich irgendwann normal leben? kann man das wirklich so verdrängen, dass man sich trotz verdachts an nichts erinnert?
fragen über fragen ...
danke fürs lesen,
blümchen