so manches durcheinander

#1
gerät bei mir momentan vieles ins wanken oder habe ich es nur für eine zeit verdrängt?? weiß gar nicht so wirklich wo ich anfangen soll. ich versuche die letzte zeit mal chronologisch zu rekonstruieren, vielleicht komm ich ja so in einen redefluss.
bis anfang/mitte märz hab ich an meinen hausarbeiten geschrieben, dvor war lernen für die prüfungen angesagt. viel stress und arbeit. doch ich bin ganz zufrieden wie ich damit umgegangen bin und bin eigentlich auch ein klein wenig "stolz" auf mich, weil sich die noten schon sehen lassen können.
mit einem job für die semesterferien hatte ich gar nimmer gerechnet, nachdem ich dort wo ich letztes jahr gearbeitet habe eher eine absage bekommen habe. dann am tag der abgabe der letzte hausarbeit klingelte das telefon und ich wurde gefragt ob ich doch arbeiten könnte. irgendwie zögerte ich gar nicht und sagte zu, dachte hauptsächlich an das geld. am übernächsten tag gings dann auch schon los. am samstag ist mein letzter tag. ich muss sagen, es war körperöich sehr sehr anstrengend und mit meinem fußballtraining dazu, bin ich arg an meinen körperöichen grenzen. das frühe aufstehen, 4.20uhr, hat mich zsätzlich noch geschafft. manchmal habe ich mich schon überfordert gefühlt. aber ich bin im nachhinein bin ich schon froh, das ich es durchgezogen habe. und jetzt gerade hab ich meinen laptop auf meinem schoß, den ich mir von dem geld gekauft habe :D entschädigt schon.
ich war bzw. bin leicht reizbar uund auch empfindlicher in letzer zeit, vielleicht auch wegen der müdigkeit. und einiges wird mir zuviel, was mir wenn ich ausgeglichener bin, nicht so viel ausmacht.
ein weiterer großer stressfaktor für mich ist mein vater. ist echt zum aus der ahutfahren :x er ist krankgeschrieben, weil er seinen arm beim skifahren gebrochen hat. insgesamt jetzt schon über zwei wochen und die nächste woche auf jeden fall auch noch. ich finds schrecklich. warum genau kann ich gar nicht richtig sagen. und meistens tut er auch nichts. ich werd meistens schon von seiner anwesenheit so agressiv. ich verstehe es meist selbst nicht :( und es tut mir leid wie ich mit ihm umgehe.
hab keine zeit mich auszuruhen. ständig hektik und eile. leider kann ich wegem arbeiten nicht zur thera, schaffs zeitlich nicht. aber ich möcht auf jeden fall wieder regelmäßig hingehen, ist so wichtig. meine tablettendosis hab ich nach absprache mit dem arzt erhöht. es fühlt sich wie ein versagensgefühl an. ich dachte, ich komme mit der bisherigen dosis aus und ich kann es in absehbarer zeit wieder absetzen. aber es braucht wohl zeit und geduld
und es gibt noch so vieles mehr, aber ich kriegs gerade nimmer hin noch mehr zu schreiben

danke fürs lesen
Auch wenn Du nicht weißt wie lang der Weg ist
und wohin er Dich führt,
bringt er Dich mit jedem Schritt weiter
Ich habe angefangen meinen Weg zu gehen.
Er wird nicht immer einfach sein aber es lohnt sich! Ich werde leben, einfach nur leben

Re: so manches durcheinander

#2
hi sasi,

mensch,da hast du ja echt nen fulltime-programm zu bewältigen.mir gings letzte Semesterferien ähnlich, hab mich danach auch sehr erschöpft und gereizt gefühlt,mich wundert es nicht soviel stress wie du hattest.
leider kann ich wegem arbeiten nicht zur thera, schaffs zeitlich nicht
ich war da letzte semesterferien auch nicht besser :oops: aber ist eigentlich nen unding oder?! Ich meine die thera sollte doch schon an erster Stelle kommen, da gehts ja um dich!!
Vielleicht kannst du jetzt erstmal nen Gang runterschalten, dich wieder mit dir und deinen Gedanken auseinadersetzen-was ja auch viel zeit braucht.wobei ein lap top schon ne feine sache ist :)
pass einfach etwas mehr auf dich und deine kräfte auf!!!!gönn dir jetzt erstmal etwas mehr Ruhe, die therapie ist anstrengend genug!

Wegen den Tabletten, kann ich deine gedanken zwar irgendwie verstehen,aber du hast nicht versagt!!!!! Damit hat das nichts zu tun!Du gehst gegen die krankheit vor und das zeigt,dass du dich eben dem problem stellst!

Wünsch dir alles gute und ein paar stunden Sonne, Ruhe und Zeit für dich :)

emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: so manches durcheinander

#3
danke für deine schnelle und vor allem liebe antwort!
ich denke mittlerweile, dass ich mich wohl ziemlich überfordert habe. hab mir das zugetraut, vielleicht zu voreilig. ich denke gar nicht groß darüber nach, eigentlich denke ich immer nur ganz automatisch, dass das normal ist und dass es jeder andere auch hinkriegt, also muss ich es auch hinkriegen. dabie vergesse ich meine grenzen
und die ganze geschichte, die mit meiner familie wieder hochkommt, zwingt mich in die knie
Auch wenn Du nicht weißt wie lang der Weg ist
und wohin er Dich führt,
bringt er Dich mit jedem Schritt weiter
Ich habe angefangen meinen Weg zu gehen.
Er wird nicht immer einfach sein aber es lohnt sich! Ich werde leben, einfach nur leben

Re: so manches durcheinander

#4
ja, das glaube ich auch, dass du dich überfordert hast.
dass das normal ist und dass es jeder andere auch hinkriegt, also muss ich es auch hinkriegen.
das versteh ich nur zu gut,so habe ich da auch gedacht. Jeder arbeitet doch, also warum ich nicht auch??! Aber das Problem ist,dass eben andere Menschen nicht eine ES haben, nicht diese psychische Belastung,die einen Großteil der Kraft verschluckt. Daher darf man an sich einfach nicht die gleichen Anforderungen stellen.
Aber find es gut,dass du das selbst erkannt hast und jetzt kannst du ja anfangen etwas besser auf dich aufzupassen und dich erstmal auf das wirklich wichtige konzentrieren.
und die ganze geschichte, die mit meiner familie wieder hochkommt, zwingt mich in die knie
ja und grad deshalb ist es ja so wichtig,dass du zur thera gehen kannst und daran arbeiten kannst!!!
ich wünsch dir alles Gute dafür :)

lg
Zuletzt geändert von Emilia am Fr Apr 10, 2009 6:49, insgesamt 1-mal geändert.
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung