eine quälende Frage

#1
Hallo zusammen,

mich beschäftigt zur Zeit sehr, was ich später nach meiner Ausbildung, die nichts für mich ist, beruflich machen soll :?: :?: :?: :?: :?: :?:

Ich mache gerade eine Ausbildung zur Industriekauffrau und dieses Wirtschaftsgedöns interessiert mich wirklich nur am Rande... :?

Ich möchte eigentlich studieren, doch habe ich Angst, dass ich das aufgrund meiner ES nicht schaffe :cry: (wer weiß, wie weit ich dann bin? Ich setze mich ja jetzt schon unter Druck... :evil: :roll: ) und auch, dass das gar nichts für mich ist...Ich möchte eigentlich gerne mit Menschen zusammenarbeiten und ihnen helfen (Helfersyndrom? :? ) oder aber einen Beruf finden, der sich mit den Menschgen allgemein beschäftigt, so in Richtung Markt-und Meinungsforscherin. Das soll aber auch nur ein Beispiel sein.

Je mehr ich mich aber mit dem Thema, welches Studium dafür geeignet ist, auseinander setze, desto mehr gerate ich ins Wanken. Psychologie würde passen (z.B. Arbeits- und Organisationspsychologie), ist aber sehr schwer, vielleicht zu schwer für mich, nehme ich an. Zumal ich dann auch hier wegziehen müsste :shock: Erziehungswissenschaften vielleicht auch, aber dann könnte ich nicht in einen Beruf über Menschen einsteigen. Als Sozialpädagoge möchte ich nicht "enden", denke ich...

Hach je, ich bin wirklich fertig deswegen...weiß einfach nicht, was ich machen soll :(

Steht jemand vor demselben Problem oder stand jemand davor und hat es nun gelöst?
Was macht ihr denn so beruflich und seid ihr zufrieden?

Liebe Grüße,
Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: eine quälende Frage

#2
Liebe Schlafquala,

Ich an deiner Stelle würde nichts unversucht lassen! Wenn du sagst, dass dir Psychologie liegt, dann bewirb dich doch um nen Studienplatz..Bis du noch keinen hast kannst du ja in andere Bereiche reinschnüffeln, dich umschauen obn du Leute kennst die das auch machen..oder hol dir doch für den Anfang diesen Infokatalog über Studiengänge und Ausbildungen, den siehst du ja was es erst mal alles gibt und was dich interessiert.

Viel Glück für die Suche :wink:
LG, Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: eine quälende Frage

#3
Schlafquala hat geschrieben:Psychologie würde passen (z.B. Arbeits- und Organisationspsychologie), ist aber sehr schwer, vielleicht zu schwer für mich, nehme ich an. Zumal ich dann auch hier wegziehen müsste :shock: Erziehungswissenschaften vielleicht auch, aber dann könnte ich nicht in einen Beruf über Menschen einsteigen. Als Sozialpädagoge möchte ich nicht "enden", denke ich
Hallo Schlafquala,

mir geht es so ähnlich wie du. Ich habe auch erst eine Ausbildung gemacht u studiere jetzt Erziehungswissenschaften. Letztens habe ich auch meiner Therapeutin gesagt, ich habe das Gefühl, ich bin im falschen Studium. Sie meinte, wie ich darauf wieder komme. Und ich, weil ich Angst habe vor Menschen. Und sie dann erkannt, was ich alleien nicht gesehen hätte: Es ist wohl nicht das Studium an sich verkehrt, sondern bloß wieder mein Problem, das dem im Wege steht, woran ich in der Therapie ja arbeiten kann. und dann passt das. Ich hoffe, sie hat Recht, aber ich vertraue mal darauf.

So scheints mir bei dir ja auch zu sein: Pädagogik/Psychologie ist ja nicht das falsche für dich, du traust es dir nur nicht zu! Und ein Meer an möglichkeiten steht dir offen, wenn du umziehst!!!!

lg

aire

Re: eine quälende Frage

#4
Liebe aire,

danke für deine Antwort.
Welche Ausbildung hast du denn gemacht? Wo studierst du Erziehungswissenschaften? Ja, ich denke auch, dass ich mir da im Weg stehe, aber es nun einmal klar, dass man mit einer ES nicht viel Energie hat und ein Studium - vor allem so etwas wie Psychologie - unheimlich anstrengend ist. Vor dem Umziehen habe ich Angst, weil ich dann alleine wäre. Ich bin jetzt schon relativ sozial isoliert durch die Krankheit und diese Einsamkeit - da habe ich bisher keinen anderen Weg gefunden als sie mit Esssen zu betäuben...Klar könnte man jetzt sagen, mach was, du findest schon Freunde und da dann auch, aber da kann ich nicht dran glauben...Ich hab Angst...ich denke nicht, dass ich es schaffen kann...und ich weiß auch nicht, ob ich wirklich mit Menschen arbeiten kann, die Probleme haben...vielleicht belastet mich das zu sehr, aber in erster Linie denke ich, dass mir nicht die Intelligenz aber die Ausdauer (Lernen etc.) fehlt und die Zeit, wenn ich weiterhin krank bin...


Liebe Filthy,

auch vielen Dank für deine Anregungen...tja, was interessiert mich denn? Ich kann nur sagen, was mich nicht interessiert. :( Klar, einige Interessen habe ich, aber dann kommen große Zweifel auf (s.o.). Ich möchte auch etwas machen, dass in meiner näheren Umgeung liegt und eine zweite Ausbildung käme wirklich nur im äußersten Notfall in Frage....

Ach warum habe ich nur diese Ausbildung begonnen? :evil: Es gibt leider keine Weiterbildung, die in die Richtung geht, was ich machen wollen würde oder mir vorstellen könnte und die auf diese Ausbildung aufbaut...Ach ja... :cry: :(

Naja,

Lieben Gruß an euch !
Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: eine quälende Frage

#5
Hei,
also dann versuch ich es mal im richtigen Thread zu erklären was ich meine :lol: !
Also. Meines Erachtens wird unser Symptom/Krankheit/Verhalten solange aufrecht erhalten, solange es positive Konsequenzen hat, die größer/wichtiger sind als die negativen. (Also solange das Verhalten in irgendeinem Sinn Sinn hat)
Bei deinen Beiträgen sind mir nun einige deiner Argumente ins Auge gestochen
Schlafquala hat geschrieben:Ich möchte eigentlich studieren, doch habe ich Angst, dass ich das aufgrund meiner ES nicht schaffe :cry: (wer weiß, wie weit ich dann bin?
Schlafquala hat geschrieben:es nun einmal klar, dass man mit einer ES nicht viel Energie hat und ein Studium - vor allem so etwas wie Psychologie - unheimlich anstrengend ist
Und du schreibst
Schlafquala hat geschrieben:Ich hab Angst...ich denke nicht, dass ich es schaffen kann..
).
:arrow: Solange du die ES aufrecht erhältst brauchst du dich nicht wirklich mit der Zukunft auseinanderzusetzen, dadurch, dass sie dir bestimmte WEge, die beängstigend zu gehen wären schlichtweg versperrt, sei es durch einen Mangel an Energie, Zeit usw..
Das wäre ja fast dumm, würdest du die ES aufgeben und müsstest dann Wege, die so beängstigend sind gehen :? ?

Aber in deinen anderen Posts hört es sich wieder an, als seist du bereit dafür. Und wenn das so ist, und du deine Träume verwirklichen möchtest, dann brauchst du deine ES nicht mehr, denn dann stellst du dich deinen Ängsten und die ES verliert ihre Abschirmfunktion.

ISt da etwas dran? Vielleicht irre ich mich auch komplett dann tuts mir leid dass ich hier soviel unkonstruktives in deinen Entscheidungsthread geschrieben habe, ich wollt nur erklären wie ich das gemeint hatte.
Zuletzt geändert von bumble-bee am Di Nov 11, 2008 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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