Ok, für viele bestimmt schon ein abschreckender Threadtitel

Aber irgendwie wird hier echt nie das Thema Sex angesprochen und wenn dann nur in Verbindung mit negativ behafteten Dingen (aus der Vergangenheit oder dergleichen)... Das respektiere ich natürlich alles, aber es muss hier doch auch noch Menschen geben die Spaß am Sex haben und auch dazu stehen.

Wieso sollte man immer so verschämt sein und nie darüber sprechen oder wenn dann nur mit roten Ohren??! Kommt Leute. Sex macht Spaß. Sex ist eine riesen Bereicherung des Lebens! Macht euch mal frei... Ihr rennt doch nicht alle mit Keuschheitsgürtel rum!


Sex ist Privatsache, klar, ich weiß... es muss auch niemand darüber sprechen wenn er nicht will, vielleicht bleibt dieser Thread auch bis auf herbe Kritik leer . wer weiß. Wäre für mich mal interessant zu erfahren

Falls ihr euch fragt:
Mir kommt das Thema Sex jetzt auch nicht einfach mal so aus Jucks in den Sinn,... es beschäftigt mich in letzter Zeit! Und ich mag nicht dieses Gefühl darüber nicht sprechen zu können, es ist doch kein Tabuthema! oder für euch etwa doch? (das wäre echt schade, nicht für mich, sondern für euch!)


Ich komme jetzt mal zum Punkt.

Ich hab in letzter Zeit festgestellt, dass mir Sex irgendwie "abhanden" gekommen zu sein scheint. Ich meine, Sex ist da, ich habe ihn, aber er ist nicht in meinem Kopf, versteht ihr? Es sind keine Fantasien mehr da. Wenn ich an Sex denke kratzt es mich kaum. Ich habe Sex und das körperliche gefällt mir auch sehr, ich bin offen für alles und da gibt es auc absolut keine Probleme. Aber ich habe keine Fantasien mehr, keine Vorstellungen, es ist nichts aufregendes mehr in meinem Kopf. Versteht ihr was ich meine? So als hätte ich schon alles durch und wäre tierisch gelangweilt, was ja Quatsch ist... beim Sex hat man niemals "alles durch" , aber so in etwa fühlt es sich an.

Dabei fühle ich mich in letzter Zeit insgesamt eigentlich ziemlich gut! Es geht mir rein von meiner Laune her überdurchschnittlich gut. Ich fühl mich oft selbstbewusst, attraktiv...

"Früher" war ich für alles offen, es gab haufenweise Dinge die mich erregten und über die ich seufenz nachdachte und fantasierte... es schien als gäbe es keine Grenzen und "die Welt der Männer und des Sex gehörte mir"... aber irgendwie ist das plötzlich seit fast einem Jahr vergangen, einfach weg... das geht doch nicht?! Wo sind meine Gedanken und mein Spaß hin?! Ich komm mir manchmal vor wie ein altes frustriertes, a -s*x**ll* Muttchen. (wieso wird dieses Wort hier eigentlich immer so mit Sternchen verstümmelt, macht das irgendwas besser?! )

Mit aller kraft versuche ich in letzter Zeit wieder zu erkunden was mir Spaß macht, was mich erregt, was ich mir wünsche, wie ich es mir wünsche, welche Fantasien ich habe, was mich befriedigen würde und und und... aber es fällt mir echt schwer, es macht mich regelrecht traurig. Denn ich vermisse die Zeit in der ich mich so unendlich begehrenswert fühlte. Mir kommen nichtmal mehr "romantische" Gedanken. Buff--- alles wie weggeblasen. Als wäre ich regelrecht desillusioniert und gelangweilt.


Ich überlege die ganze Zeit woran es liegt... aber es fällt mir schwer es zu ergründen.



Wie steht es mit euch? (falls ich das fragen darf??) Habt ihr noch Fantasien und Gelüste usw.? Fühlt ihr euch sexy? Könnt ihr mit Männern flirten? Seid ihr manchmal aufgeregt weil ihr spürt, dass "etwas in der Luft liegt"? Was erregt euch? Wie steht ihr zu Sex?


Und vor allem: fühlt ihr euch verschämt und betreten wenn ihr sowas lest und über Sex nachdenkt?!



friedvoller Gruß
Para

Ich meine ich bin erst 16 und werde bestimmt noch viel erleben, aber trotzdem ist Sex ne tolle Sache!
Ich habe in diesen 1 1/2 jahren viel ausprobiert mit meinem Freund habe auch viele Fantasien
Mh beschämt fühle ich mich nie wenn ich drüber spreche! wenn freundinnen mich was fragten sagte ich es so wie es nunmal war, wir lachten und quatschten und tauschten erfahrungen aus die schon welche hatten.
Aber die meisten waren eher beschämt, und trauten sich nie so wirklich es so zu sagen wi e sie dachten, klar jeder hat ne andere scharm.
Mein Freund mag es nicht so wenn ich offen rede oder ka auch nur späße mache.Aber mein Gott:D ich schreie es nicht in die welt, aber habe auhc kein prob damit zu zeigen ich bikn offen und habe spaß dabei!
Ich weiß auch net :Dwas ich hier so schreibe, schreiben soll also wer was wissen will, ich red offen:P

Sexy?! ich? manchmal schon aber naja thema essen ... wenn ich mich wegen meinem körper net so "schlank" fühle merke ich, das ich mich n icht sehr toll finde, und auch dann mich beim sex nicht fallen lassen kann.Ich achte darauf wie ich mich bewege und denke wenn
ich das und das so mache sehe ich dick aus.... aber das ist selten.

Ochjo:D was soll ich noch sagen...
Mhh eig. habe ich sehr oft lust, nur mein herr freund, naja ich wünschte mir mehr einsatz;)
Ich komme mir schon langsam so vor, als diejenige die was beigebracht bekommen hat, jetzt das ich alles tun will und nichts mehr kommt.
ich hatte vor ihm null erfahrungen, und nun bin ich manchmal sogar leicht genervt, weil ich mich so als "lehrer" fühle, und ich i wie diesen drang spüre das ich nochmal in der situation sein will, ich will spüren das ich weiß was er tut.... entweder bin zu anspruchsvoll oder ich weiß nicht
Auch so bei meinem ersten mal, ich war noch nicht lange mit ihm zusammen, und sowieso ging alles sehr schnell, aber ich hatte keine probleme mit der nacktheit!
viele freundinnen fragen immer "is das nich komisch" ich so nö!
Ich fande mich schön mit meinem körper und wollte es zeigen, ich fühltemich frei und es passte ich verspürte nie scharm dabei.
Was mein freund damals auch sehr komisch fand, und er dachte ich hätte ihn im thema "erfahrung" angelogen da ich keine hemmungen hatte.
Die er anfangs iwie hatte, was er aucz zugab, und er sich vorher nie so wirklich nackt gezeigt hatte vor einer freundin.ich hab ihn leicht therapiert

Naja ka ich weiß net was ich so schreiben soll das war von allem etwas!
Nuja sex is toll und ich hoffe es kommt noch viel neues in meinem leben

Kommt Leute. Sex macht Spaß. Sex ist eine riesen Bereicherung des Lebens! Macht euch mal frei... Ihr rennt doch nicht alle mit Keuschheitsgürtel rum!

wenn ich ganz ehrlich bin kann ich absolut nicht verstehen, wie man Spaß am Sex haben kann oder Lust oder Erregung empfinden kann. Im Gegenteil in mir ruft das Thema an sich schon Ekel und Abscheu hervor!

Ich denke oft darüber nach, habe aber panische Angst davor.

Hi Para,

also ehrlich gesagt, dass erste an was ich bei Deinem Threadtitel gedachte habe, war dieses Lied aus den 90igern oder waren es die 80iger??? > "Let's talk about sex baby....." - Kann sich noch wer daran erinnern?

Hm, ich denke jeder geht einfach anders mit dem Thema um, weil er eben andere Erfahrungen gemacht hat und vorallem kommt es, glaub ich jedenfalls, darauf an, wie er mit dem Thema erzogen und großgeworden ist. Ich meine, wenn das ein Tabuthema zu Hause war und man nicht einmal richtig aufgeklärt wurde von den Eltern, einfach so 'reingeschubst wurde, gewollt oder ungewollt dann tut man sich wahrscheinlich auch im weiteren Leben ein wenig schwerer eine "gesunde" Einstellung zu finden.

Ansonsten ist Sex etwas ganz wunderschönes und Tolles, wenn man es selber will und nicht nur der andere > ich kann jetzt nur von meiner Person ausgehen aber wenn mir jemand was aufs Auge drücken will, dann mach' ich sowieso zu und dann läuft gar nichts mehr (hängt wahrscheinlich sehr viel damit zusammen, dass mich mein ehemaliger Freund damit erpresste und meinte, wenn ich mit ihm nicht schlafe, dann würde ich ihn nicht lieben), genauso wenn ich mich schlecht fühle etc., es kommt einfach auf meine Stimmung drauf an und auf meine Hormone wie die gerade aufgelegt sind. Es kommt sogar vor, dass ich manchmal Ekel verspüre, wenn ich daran denke (hängt wahrscheinlich auch mit meinem Ex-Freund zusammen > wie gut dass man einen Ex hat, dem man manches in die Schuhe schieben kann > kleiner geschmackloser Scherz am Rande ).
Und das flirten, meine Güte, gibt es was aufregenderes? Ein Blick, eine Geste, ein Körperbewegung, ohne dass was läuft. Cool, eine wunderschöne Situation, die einem sehr oft das Gefühl gibt interessant und begehrenswert zu sein, ich möchte es nicht missen und ja, ich gebe es zu, ich flirte auch jetzt noch, obwohl ich in einer festen Beziehung bin und ich finde nichts Schlimmes daran. Hilft es mir doch wenn ich mich Scheiße finde oder fühle mit einem anderen Bewußtsein meinem Freund gegenüberzutreten, nämlich mit dem, dass ich mich wunderschön und sexy finde und was macht eine Frau attraktiver und begehrenswerter als wenn sie selber so von sich denkt

@para: Vielleicht bist Du in einer Art "Schaffenspause" (sry, mir fällt grade kein besseres Wort ein) - mach' Dir nicht zuviele Gedanken darüber, zuviel Grübeln macht Kopfweh - Du stehst noch ganz am Anfang (ich glaub' das darf ich sagen > bin ein alter Hase) und Du hast noch Dein ganzes Leben vor Dir um das alles in vollen Zügen zu genießen und lass Dir eines von dem alten Hasen sagen, manchmal muss es nicht etwas Neues oder Ausgefallenes sein um ein hammermäßiges Erlebnis zu haben, lass Dich einfach von der Situation tragen.

Ganz liebe Grüße
mpure

mpure hat geschrieben:also ehrlich gesagt, dass erste an was ich bei Deinem Threadtitel gedachte habe, war dieses Lied aus den 90igern oder waren es die 80iger??? > "Let's talk about sex baby....." - Kann sich noch wer daran erinnern?

Den Ohrwurm hatte ich auch gleich

lg

aie mit dem Keuchheitgürtel

Paraparapara;-) Ich muss sagen Du überraschst mich;-) Soviel Offenheit hätte ich Dir gar nicht zugetraut!

Ich find das Thema äußerst interessant und bin auch eine derer, die das ganz sicher nicht als Tabu-Thema sehen. Wobei ich sagen muss, dass ich semioffen;-) erzogen wurde. Also meine Eltern hatten ein funktionierendes Sexleben und stehen dem Thema auch offen gegenüber, allerdings hab ich darüber nicht wirklich mit ihnen geredet. Zumindest nicht konkret (aber wer will schon über das Sexleben seiner ELTERN reden ) Aufgeklärt wurde ich schon, allerdings hab ich das meiste von allein in der Schule, aus der guten alten Bravo und so weiter aufgeschnappt.
Die Pille hab ich schon genommen, bevor ich Sex hatte (auf Anraten meiner Mutter), da ich anfangs gleich heftigste Blutungen und Schmerzen bei meiner Periode hatte. Naja, so war das mit der Verhütung schonmal in Sack und Tüten.
Den ersten Sex hatte ich mit 16 und meinem ersten richtigen Freund. Das allein fad ich entgegen der meisten anderen, die man so hört, schon alles andere als furchtbar. Mein erstes Mal war nett und witzig.
Überhaupt mag ich es, wenn man locker und mit einer Portion umor an die Sache rangeht. Nicht, dass ich mich beim Sex totlachen müsste, aber es ist auch nicht so, dass ich dabei nicht schión (und das nicht nur einmal) gelacht hab
Nach einer zwischenzeitlich fast mein halbes Leben andauernden "Sexkarriere" kann ich sagen: Jo, mir macht es Spaß. Wobei das natürlich auch von dem Partner abhängt. So den ein oder anderen hatte ich ja nun schon und da gibts schon Unterschiede. Mit den einen klappt es blind von Anfang an und mit anderen brauch man eben eine Phase des Einspielens. Da halte ich Kommunikation für das Mittel der Wahl. Ich hab keine Probleme zu äußern, was ich mag und was ich nicht mag, will und nicht will. Alles andere wäre für mich nur ein Garant, dass ich daran keinen Spaß mehr hätte. Also wenn ich einfach irgendwas über mich ergehen lassen würde.
In der Zeit seit ich Sex habe, hatte ich eigentlich auch keine Phase, wo es mir keinen Spaß gemacht hätte. Ich habe in Solophasen keine Probleme darauf zu verzichten, aber wenn ich Sex habe, dann hab ich ihn auch gerne. Ich bin nicht der Freundvon Onenightstands, aber jedem das seine.
Früher hab ich immer gedacht: Sex und Liebe gehören zusammen. Die Erfahrung lehrte mich was anderes;-) Allerdings brauche ich schon ein erhöhtes Maß an Sympathie dafür, was bei ONS eben zuwenig ist. Jedenfalls für mich.

Ich mag es natürlich (wer nicht?) begehrt zu werden und ich begehre auch gern. Ob ich mich sexy fühle...puh, das kommt eher auf meinen inneren Selbstzufriedenheitszustand an.. Aber guter Sex kann meine Selbstzufriedenheit auch steigern Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung und den Reaktionen der Partner kann ich jedenfalls schließen, dass ich mich nicht blöd anstelle (ums mal so auszudrücken) und es eigentlich noch immer von Vorteil war und angesehen wurde, wenn man über Sex auch redet. So entstehen keine Missverständnisse und auch keine Langeweile.
Guter Sex bedeutet meiner Meinung nach nicht, wie akrobatisch man veranlagt ist, und ob man das Kamasutra hoch und runter turnen kann...ne, es hat eher was mit fallen lassen können zu tun. Dabei muss man nicht ständig neues erfinden. Auch "Altgedientes" hat definitiv seine Qualitäten.

"Lets talk about Sex" ist jedenfalls ein (wie ich finde) elementarer Satz. Besonders mit dem jeweiligen Partner;-)

Liebe Grüße Nadine

Danke für die bisherigen Antworten!

Nads hat geschrieben: Soviel Offenheit hätte ich Dir gar nicht zugetraut!

Wie bitte? Das überrascht mich jetzt widerrum... Ich bin doch nicht unoffen, im Gegenteil. Ich hab hier sogar überdurchschnittlich lange überlegt wie ich das so feinfühlig wie möglich ausformuliere, damit mich niemand schonwieder als "zu krass" bezeichnet


Also mich beunruhigt es schon, dass ich kaum noch s*x**ll* Fantasien und erotische Gelüste habe!! Das halte ich bei mir ganz und garnicht für normal! Zumal in meinem Leben seit meinem 4.Lebensjahr (!) nicht eine einzige Woche ohne solche Fantasien verging! Egal wie es mir ging, egal wo und wie ich war, ich hatte immer eine große Palette an erotischen Hirngespinsten parat. Die wechselten auch ständig, ich war ja auch nonstop inspiriert und ein fantasievolles Kind...

Mit 5 oder 6 hatte ich meine ersten Fantasien an die ich mich auch heute noch ganz konkret erinnere. Mein über 30jähriger Karatelehrer, Georg, war involviert den ich komischerweise extrem heiß fand (ich hab aber nur ein Jahr lang Karate gemacht, Balett fand ich dann doch spannender, aber daran fand ich s*x**ll* überhaupt nix anturnend). In den Fantasien damals kam auch schon Oralsex (bei mir, an Penise war noch nicht zu denken) vor und diverse andere Dinge von denen ich mich heute noch frage wie ich in diesen jungen Jahren schon darauf kommen konnte.

Aufklärung oder "s*x**ll* Erziehung" gabs bei mir eigentlich nicht wirklich, ich bin da ein ziemlicher Wildwuchs, genau wie in allen anderen Dingen auch. Mir wurde halt nur ab und zu am Rande gesagt, dass sich dieses und jenes nicht ziemt. Meine Mutter war da auch ziemlich entspannt und offen eingestellt und hatte mich z.b. auch mal dezent darauf hingewiesen, dass ich manches Spielzeug für diese und jene Zwecke (am Köper damit spielen etc.) besser nicht benutzen sollte und wenn, dann wieder sauber machen solle usw. ... das war echt ne Braut. Ich glaube sie hat sich diesbezüglich ganz schön Mühe gemacht mich da ein klein wenig anzuleiten, vielleicht war sie selbst mal so frühreif... wer weiß.
Meine Eltern hatten es aber manchmal bestimmt n bisschen schwer, zumal sie ja selbst ihr antrainiertes Schamgefühl haben.

Mit 6 saß ich z.b. mal mit meinem Vater im Wohnzimmer und hab Fernsehen geguckt. Da kam ne "Premiere"-Werbung, wo das Wort "Erotik" fiel. Frei raus fragte ich meinen P. was denn Erotik sei, ... er ist total erstarrt und schien irgendwie peinlich berührt zu sein, aber ich wollte ehrich wissen was "Erotik" sein soll (ich ahnte zwar schon womit es zutun haben könnte, die Bilder sprachen ja für sich). Irgendwann stotterte er "na... Lust auf... sex..." (so als hätte er jetzt ne riesen Bombe platzen lassen). Ich wusste aber schon lange was das Wort "Sex" zu bedeuten hatte und vor allem was es speziell für mich bedeutete und da verstand ich und sagte nur schnell "aha" um daraufhin in mein Zimmer zu flüchten. (das war mir vielleicht peinlich)

Krass, meine Erzieher im Kindergarten sind da teilweise voll beknackt drauf abgegangen und haben mich wie bescheuert getadelt und mir gesagt ich solle mit meinen Eltern darüber reden "was ich getan habe", also... dass ich masturbiere (und sie mich zufällig mal erwischt haben) ... so als hätte ich ein zu tiefst schockierendes Verbrechen begangen. (natürlich hab ich meinen Eltern nie gesagt, dass ich im Kindergarten masturbiere - wie bescheuert --- oh Gott, ich lach mich kaputt). Diese frustrierten Erzieherinnen gehörten einfach selbst mal wieder ordentlich durchgef*****... (entschuldigt)


Ich war trotz allem nie wirklich "pervers" oder wirklich andersartig. Ich war nur frühreif und sogesehen "unerzogen" (was auch immer man sich darunter vorstellen mag). Meine Fantasien waren auch alle noch ziemlich normal. Zwar ausgeklügelt, aber thematisch noch durchaus als recht gewöhnlich einzustufen. Also... nicht dass hier wer denkt...


Meine ganze Kindheit durch zog sich das so hin und immer galt es als so "anrüchig", aber das war mir egal, blieb halt mein Geheimnis und das turnte mich nochmal extra an. Viele Fantasien hab ich einfach so "abgearbeitet", bis sie ausgelutscht und uninteressant wurden. Es wurde immer gewöhnlicher und vieles verlor in Gedanken schon seinen Reiz. Ich suchte immerwieder nach einem neuen Kick und wenn man über 10 Jahre Zeit hat ist da echt ne Menge möglich!


Ich interessierte mich schon sehr früh für erwachsene Männer und träumte davon von ihnen begehrt zu werden. Aber das war ja Quatsch, denn ich war ein Kind und außer "süß" und "hübsch" fanden die an mir natürlich nichts. Vielleicht haben die Kerle sich auch bei sich gedacht was aus mir vielleicht mal wird und dass sie mich dann ran nehmen würden wenn es "so weit wäre". Aber naja... das hat mir auch nix genützt, außer dass es mir Vorfreude bescherte.
Aber je mehr ich darüber nachdachte und mich damit beschäftigte, desto mehr verlor es seinen Reiz, weil ich mich an den Gedanken gewöhnte...

... und als iiiiirgendwann mal die Zeit anbrach in der echt jeder langsam aber sicher mal geschnallt hatte wofür die Genitalien gemacht sind wurde es super langweilig und es gab nur eine "Steigerung" - endlich Sex mit einem richtigen Mann. Als ich das dann auch durch hatte, war es erst recht langweilig.



Ok, die eine oder andere Fantasie habe ich natürlich immernoch. Aber es ist nichts mehr dabei wo ich noch regelrecht wegtrete vor Erregung...


Mich stört das echt. Und ich spüre, dass mir andere s*x**ll* "überlegen" sind, weil sie Dinge ausleben und genau wissen was sie wollen usw.
Ich habe aber das Gefühl als wäre ich schon 80 und als ginge ich langsam in den s*x**ll* Ruhestand.



Ich glaube nicht, dass das irgendwas mit Depression oder Minderwertigkeitsgefühlen zutun hat. Sex ist mir einfach langweilig geworden und das stört mich sooooo sehr! Sex war mir noch nie langweilig. Erst seit dem ich mit Männern schlafe ist es mir so krass langweilig geworden. Das alles ist soein affiges, dummes, Spielchen.
Unsere Gesellschaft ist sowieso viel zu sexistisch und abgebrüht.


Manchmal frage ich mich, ob es schlimm ist so frühreif gewesen zu sein.
Manchmal frage ich mich ob ich durch meine ewig lange, gezwungene Passivität eher zum Voyeur geworden bin und aktiven Sex einfach nicht so genießen kann, weil ich mich so lange an den Gedanken gewöhnt habe "nicht mitmachen" zu können und alles verstecken zu müssen.



Das lastet mir echt auf der Seele!!

Vielleicht - das Wörtchen zieht sich ja so ziemlich durch jeden Beitrag den ich schreib - hast Du noch nicht den Kick gefunden, den Du suchst, weil Du noch nicht weisst, was Du suchst?
Das angenehme jetzt zu schreiben ist das, dass man sich nicht alle Worte von links nach rechts drehen muß und umgekehrt, weil Du ein direkter Mensch bist, so kommt es jedenfalls 'rüber.
Ich bin kein Psychologe und kann deswegen auch nichts zu Deiner Frühreife sagen, es ist mir aber bekannt, dass sehr junge Menschen, Kinder eben, sehr früh mit Masturbation Erfahrungen haben, gibt es, glaub' ich, sogar Studien darüber - es gehört einfach zur Entwicklung dazu.

Das ist jetzt eine ziemlich persönliche Frage aber hattest Du auch schon Erfahrungen mit Frauen? Vielleicht orientierst Du Dich ja unterbewußt in eine andere Richtung?

mpure

Für mich klingt das auch sehr danach, als hättest Du vielleicht echt noch nicht "das Richtige" gefunden. Falls es sowas überhaupt gibt. Das Thema ist auch echt zu komplex, als das man da großartig mutmaßen könnte. Es gibt so vie verschiedene Menschen, die so viele verschiedene Sachen anturnen...die einen stehen eben eher auf den Voyeurismus, die anderen auf Frauen, die anderen auf Sex mit mehreren, der nächste auf irgendeinen Fetisch...also da sind ja echt keine Grenzen gesetzt.

Vielleicht fehlt Dir nur ein neuer Reiz, weil eben alles andere eher schon "ausgelutscht" ist, wie Du selbst sags. Was der Reiz sein könnte, kann ich Dir natürlich auch nicht sagen. Vielleicht musst Due einfach ein bischen rumprobieren. Wie ist es denn mit Deinem Freund? Kannst Du mit dem denn über sowas reden? Du hast doch einen Freund, wenn ich mich richtig erinnere, oder? Lebst Du Deine Fantasien denn mit dem aus? Oder hast Du sie mit ihm ausgelebt?

Also, dass Deine Frühreife Dir im Weg steht, oder ein Hindernis ist, glaub ich gar nicht mal. Ich könnte mir vorstellen, dass das eher ein Vorteil sein kann auf lange Sicht, denn Du kennst Deinen Körper und Deine Fantasien sehr gut und kannst sowas zulasen...Du glaubst nicht, wieviele Menschen es gibt, die das nicht können und vielleicht auch nie können werden, weil sie es sich nichtmal vor sich selbst trauen.

Klar hatte ich schon Erfahrungen mit Frauen, ich meine... jeder sammelt ja mal homosexuelle Erfahrungen.

Meine erste "Sex-Freundin" hatte ich mit 5 im Kindergarten. Sie hieß Ayleen und hatte langes, dickes, leicht gelocktes blondes Haar. Sie war extrem schön und genauso frühreif wie ich, sie war fast noch "versauter" als ich und war schon Jungs hinterher, während mich eher erwachsene Männer reizten, keine Ahnung wieso.

Wir trieben so unsere Spielchen, z.b. zog sie sich im Kindergarten im Bett unter der Decke nackt aus und hob dann immer die Decke um sich mir, die neben ihr auf der Matratze lag, zu zeigen. Der Nervenkitzel bestand darin, dass alle anderen es ja nicht mitbekommen durften die im Raum lagen.
Sie war unglaublich freizügig und das turnte mich tierisch an. Wir kiecherten und erregten uns an unseren "Perversitäten".
Oder, wir bauten uns draußen eine Höhle unter einem ausgehöhlten Baumstamm den wir nochmal mit einer Decke abdichteten damit uns keiner sehen konnte. Darunter fassten wir uns gegenseitig in die Strumpfhosen und zeigten uns wie wir es jemals "machten" und erregten uns an dem Gedanken, dass alle um uns herum tobten, es aber keiner ahnte was wir unter dem Baumstamm trieben.
Ach und alles solche Sachen... wir redeten auch immer über unsere Fantasien und auch über Jungs.

Ayleen zog irgendwann weg... noch bevor ich in die erste Klasse kam sah ich sie nicht mehr wieder. Ich wäre interessiert zu wissen was aus ihr geworden ist.

(bestimmt finden einige den Gedanken ekelig wenn 5 und 6 jährige Mädchen schon solche Dinge treiben, aber es kam uns ganz normal vor...)

Mit Jungs machte ich das aber auch. Viele Jungs im Kindergarten waren verliebt in mich und boten sich freiwillig an mit mir Dr.Spielchen zu spielen Ich hatte meinen Spaß, ich hatte soeine regelrechte dominante Ader, aber da ich nicht wusste was die Jungs genau dachten (außer, dass sie in mich verknallt sind ) und fühlten interessierte es mich nicht so sehr wie Ayleen.

Meine andere beste Freundin verstand von sowas noch nichts und fand es nur "pervers" und "abstoßend". Das nervte mich entsprechend. Ich versuchte es immer mal wieder bei allen Freundinnen die ich hatte, aber ich hatte wenige... und einige davon hatten keine Ahnung und interessierte mich diesbezüglich auch nicht.

Dann kam ne Weile garnix. Mit 10, 11, 12 hatte ich eine andere Freundin die ähnlich drauf war wie Ayleen. Wir spielten auch zusammen und masturbierten miteinander und versuchten Oralsex usw... was einem halt so einfällt. Wir tauschten alle heimlichen Fantasien aus und waren relativ hemmungslos dabei sie irgendwie nachzuspielen.
Sie fand bei ihrer lesbischen Mutter auch Softpornos die wir zusammen schauten. Aber ich spürte immer, dass ich mich zu Männern hingezogen fühlte.

Sie wurde dann auch schon früh mit 14 entjungfert und dachte dann sie wär die tollste und müsste sich mit mir nicht mehr abgeben... Sie war dann auch sehr fies und hinterging mich sodass es mich richtig schmerzte, aber das ist eine andere Geschichte.

Später machte ich dann auch Erfahrungen mit Männern und das gefiel mir auch ganz gut.
Frauen interessieren mich auch überhaupt nicht mehr. ...

Para hat geschrieben:Dann kam ne Weile garnix.

Freud nannte das "Latenzzeit" in der s*x**ll* Entwicklung des Kindes.

Äh nein... Meine Latenzperiode habe ich übersprungen indem ich frühreif war.

Mit "es kam ne Weile nix" meinte ich, dass ich einige Zeit (also bis ich ca.11 war) keine Freundinnen mehr hatte mit denen ich intim wurde.

Sag mal Para, hattest du schon vor deinem 11 Lebensjahr s*x**ll* Erfahrungen?

Hat sie doch sehr offen beschrieben.
Muttu ganzen Fred lesen, Larissa.