bulimie.at - das Forum

Nach langen tiefs, in den ich eigentlich gar nichts machen wollte und mein Leben an mir vorbei ging hab ich mir nun mal wieder gedanken gemacht was ich in meinem leben erreichen möchte.
Immer dachte ich "hauptsache viel geld das ich mir alles leisten kann" aber nun hab ich mir gedanken gemacht was ich kann, was mir spaß macht und was mir plötzlich einfiel war, dass ich anderen zuhöre und ihnen bei Problemen helfe. Ich erkenne ziemlich schnell Probleme andere Menschen, ich hab das Gefühl die meisten Menschen vertrauen mir schnell wenn ich etwas mit ihnen zu tun hab.
Ich weiß nicht ob es unbedingt positiv ist, wahrscheinlich kommt es einfach nur weil ich selbst unzufrieden und oft innerlich traurig bin und daher schnell erkenne wenn jemand eine Phasade aufbaut.
Außerdem kann ich menschen stundenlang zuhören wenn sie von Problemen reden, weil es mich einfach interessiert!

Wisst ihr vielleicht Berufe oder Berufswege wo man sich mit den Problemen beschäftigt und mit leuten redet.
Ein Psychologiestudium werd ich von den Noten nicht schaffen.. Sorgentelefon etc. find ich zu unpersönlich.. gibt es sonst irgendwo Beratungsstellen oder ähnliches? wo man kein studium braucht

Habe ich richtig verstanden, dass du garnicht studieren willst?
Ein Psychologiestudium ist ja nicht das einzige Studium, bei dem du mit Menschen arbeiten kannst. So studiere ich derzeit Soziale Arbeit- würde also, wenn ich nicht den Studiengang wechsele, Sozialarbeiterin werden... ein sehr weitgefächertes Berufsfeld. Auch Pädagogik ist so. Da kommt es dann wieder ein bisschen drauf an, wie nah du tatsächlich an den Menschen ran willst.
Ansonsten würde ich dir eine Erzieherausbildung empfehlen- da kannst du ja deinen Schwerpunkt z.B. auch auf Jugend- und Heimerziehung oder so legen.
Ja, das jetzt so meine Tipps

Hallo Lovelygirl,

ich kann dir leider nicht sagen, wofür man ein Studium braucht und wofür nicht. Aebr eines kann ich dir aus dem Arbeitsalltag sagen:

Du verbringst acht Stunden am Tag auf der Arbeit (oder mehr), bei deinen Kollegen/-innen und evt. Chef. Was wichtig ist um (halbwegs) glücklich zu sein, ist, dass es dir wenigstens ein bißchen Spaß macht und du dich gut mit den Leuten da verstehst.

Denn deine Freizeit, deine Freunde und Hobbys werden nur einen sehr kleinen Teil deines Lebens ausmachen. So ist das leider. Meiner Erfahrung nach. Vielleicht hab ich einfach dne falschen Job. Glaube aber, das ist anderswo auch so.

Was nützt dir viel Geld, wenn du den größten Teil des Tages dich verbiegen musst bis zum geht-nicht-mehr?

danke für eure überlegungen und antworten..
ich werde mich nach meiner therapie mal umsehen und vielleicht einige praktika durchführen.
danke auf jedenfall für eure anregungen hat mir schon geholfen..
und wer weiß vielleicht gehts mir ja bald besser und ich kann mir vorstellen zu studieren.