hm, weiß nicht, wohin es gehört, aber sehe das Forum wohl mal am Treffendsten dazu, meine Gefühle nieder zu schreiben.

Schon wieder so ein Tag. Gestern ging ich alleine ins Bett. Alleine. Alleine durch den dunkelen Flur, schnell das Licht im Zimmer an, sie verschwanden.
Doch um zu schlafen musste ich das Licht aus machen und zum Bett gehen. Da waren sie wieder. Kleine gestalten, die schwebten. Über den Boden. Man sah sie nur als fast durchschichtige Nebelschwaden. Diese Monster, die mir als Kind schon Gesellschaft leisteten, waren wieder da. Sie sahen böse aus, keine netten Gesichter. Sie umkreisten mich und lachten. Egal, wo ich hinschaute, sie waren da. Ich kauerte mich ins Bett, fing fast an zu weinen und wünschte, sie würden verschwinden. Oder wenigstens, mein Freund würde ins Bett kommen. Aber nein, er wollte noch nicht. Und erzählen? Wie ihr alle, oder die meisten von euch, lacht er nur über solche "kindischen Gedanken". Irgendwann schlief ich ein.

Jetzt wird es wieder Abend. Ich bin müde. Gerüche, Geräusche nehme ich wahr. Bilder von Dingen, die ich doch vergessen möchte, Ängste, die nicht da sein dürfen.
Schlimm war heute allerdings die Nachrichtensendung im TV auf der Arbeit. Dort wurde von dem toten Kind im Kühlschrank geredet, über eine Mutter, die mit dem Messer auf ihr Kind einstach, udn noch mehr.
Ich fragte mich, warum ich so "leiden" würde. Icxh hatte doch gute Eltern, denn ich war groß geworden, ohne zu sterben. Ich sollte doch froh sein und daran denken, dass die Kinder garnicht die Chance hatten, das Leben kennen zu lernen
Mir war schlecht, ich konnte nicht arbeiten, die Gedanken flogen mir nur so durch den Kopf, mit Hass.

Jetzt sitze ich hier und weine. Ich brache fast zusammen. Diese ganzen Gedanken, sie machen mich fertig. Und die Angst, die Angst vor der Nacht. Ich will das nicht mehr

Danke für das Durchlesen

die "Gestalten" in der Nacht vor dem zu Bett gehen kennt sicherlich jeder von uns aus seiner Kindheit und teilweise Jugend....................ich gehöre jeden Fall dazu.

Ich ängstigte mich allerdings alleine schon vor der Möglichkeit ihrer Existenz ...gesehen habe ich sie nie nur in Träumen.....................in der Jugend verloren sich diese Ängste...............ABER ich war auch nie elleine im Leben...........und insofern kann ich das nicht einschätzen wie es ist wenn man das ALLEINE mit sich durchstehen muß...............Du hast doch Kira...........sie hilft Dir doch bestimmt mein Hund half mir erinnere ich mich jetzt spontan .....................ja...............und wie.......................

ja mal nur so Gedanken dazu...........

Liebe Pinar!

Ich kenn das auch. Angst, richtige Angst in der Dunkelheit, wenn ich alleine bin. Geräusche, Schatten, schlimme Gedanken an Tod und Verderben. Mir hilft es meistens- auch wenn es noch so kindisch ist- Licht zu machen. und wirklich alle Zimmer durchzuschauen. Bilde mir dann immer so ganz grausige Sachen ein, zb. dass in der Dusche ein erhängter Mann ist und erschreck dann immer über mich selbst. Und dann, wenn alles clean ist, lass ich ein Licht an und lese oder schaue fern, bis ich so müde bin, dass ich einfach nur noch schlafen will.

Weiß nicht, ob Dir das hilft, wahrscheinlich nicht, wollte Dir nur schreiben, wie ich damit umgehe und Dir sagen, dass ich Dich so gut verstehen kann.

Aber eines hat mich erschreckt. Warum schreibst Du :
Ich hatte doch gute Eltern, denn ich war groß geworden, ohne zu sterben.

?? Meinst Du das ernst, oder weißt Du schon auch, dass gute Eltern weitaus mehr ausmacht, als die Kinder lebend durch die Pubertät kommen zu lassen??

Viele liebe Grüße und ein Lichtlein dass die bösen Gedanken vertreibt
schickt Dir Moon

dank euch beiden

@ tristesse
Kira schläft unten bei T. Mutter, sie hilft mir aber auch nicht

@moonflower
genau das, was du beschreibst, kenne ich zu gut... wenn ich die Tür zum Flur öffne, bilde ich mir ein, da liegt nen Toter, ist ein Einbrecher oder ähnliches
das mit dem Licht anmachen etc kenne ich, aber das hilft nicht
sobald das Licht aus ist zum Schlafen, kommt die Paink wieder