Das kommt auf die anderen Menschen an. Es gibt Leuts, die haben soviel Gefühl, dass sie unweigerlich Sorgen Anderer übernehmen.
Wie gibt es das, dass man am Ende eines Tages traurig ist, wenn man sich doch am Morgen so gut gefühlt hat?
#3932
ganz einfach, meine hedi, und doch schwer zu tragen:
da kannw as passiert sein, etwas was sich deiner verantwortung entzieht - und dennoch bei dir schaden anrichtet - einer für den du nichts konntest und der dir von niemandem aus zugedacht war - und dann doch was kaputt macht von dem guten tag.
oder es könnte sein, dass dir einer, weils ihm selber schlecht geht, was schlechtes wollte - um seinen schmerz irgendwo zu lassen, wo er sicherlich nicht hingehört, aber hauptsache weg - weißt du?
oder es kann sein, dass irgendwo auf der welt jemand sehr dringend ein stückchen glück brauchte und darum musstest du ein wenig davon abgeben - möglich oder?
danke inka für deine schöne antwort, auch wenn meine frage falsch ankam weil falsch gestellt.
Was trennt uns vom affen?
da kannw as passiert sein, etwas was sich deiner verantwortung entzieht - und dennoch bei dir schaden anrichtet - einer für den du nichts konntest und der dir von niemandem aus zugedacht war - und dann doch was kaputt macht von dem guten tag.
oder es könnte sein, dass dir einer, weils ihm selber schlecht geht, was schlechtes wollte - um seinen schmerz irgendwo zu lassen, wo er sicherlich nicht hingehört, aber hauptsache weg - weißt du?
oder es kann sein, dass irgendwo auf der welt jemand sehr dringend ein stückchen glück brauchte und darum musstest du ein wenig davon abgeben - möglich oder?
danke inka für deine schöne antwort, auch wenn meine frage falsch ankam weil falsch gestellt.
Was trennt uns vom affen?
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
Nietzsche ist tot. Gott.
#3933
@Katz, ich hab mir alle Mühe gegeben dich zufrieden zu stellen und
hab mich ein wenig schlau gemacht!
Nicht viel, unsere Primaten-Freunde haben ungefähr zu 98% die selben
Erbsubstanz wie die Menschen!!!
"1,3 % Unterschied klingt eigentlich nicht viel, aber es addiert sich zu
einem Heuhaufen von 39 Millionen möglichen Unterschieden. Die wenigen
Unterschiede zu finden, die tatsächlich etwas bewirken, ist die eigentliche
große Herausforderung."
Damit bewegt sich die genetische Übereinstimmung von Mensch und
Schimpanse in einem Bereich, der normalerweise für Unterarten einer
Spezies gilt, und nicht für zwei unabhängige Familien.
Vor ca. 5 bis 6 Millionen Jahren gab es in Afrika eine Primatenart,
aus der sich sowohl der Mensch als auch die heute bekannten zwei
Schimpansenarten, der Zwergschimpanse und der gewöhnliche
Schimpanse, entwickelt hat.
Da alle anderen Primatenarten, die in jener Zeit entstanden waren,
inzwischen ausgestorben sind, nennen wir die Schimpansen zu
Recht "unsere nächsten Verwandten".
Von besonders großem Interesse sind dabei die Grundlagen für unsere
besonderen kognitiven Fähigkeiten im Gegensatz zu den Affen,
insbesondere die sprachlichen Fertigkeiten.
Doch es gibt auch wichtige medizinisch relevante Unterschiede: Dazu
zählt die Resistenz von Schimpansen gegen AIDS.
Was meint ihr, aus welchem Gesetz nimmt sich der Mensch die
Rechtfertigung, Tierversuche mit Affen bzw. grundsätzlich mit
Tieren zu machen???
hab mich ein wenig schlau gemacht!
Nicht viel, unsere Primaten-Freunde haben ungefähr zu 98% die selben
Erbsubstanz wie die Menschen!!!
"1,3 % Unterschied klingt eigentlich nicht viel, aber es addiert sich zu
einem Heuhaufen von 39 Millionen möglichen Unterschieden. Die wenigen
Unterschiede zu finden, die tatsächlich etwas bewirken, ist die eigentliche
große Herausforderung."
Damit bewegt sich die genetische Übereinstimmung von Mensch und
Schimpanse in einem Bereich, der normalerweise für Unterarten einer
Spezies gilt, und nicht für zwei unabhängige Familien.
Vor ca. 5 bis 6 Millionen Jahren gab es in Afrika eine Primatenart,
aus der sich sowohl der Mensch als auch die heute bekannten zwei
Schimpansenarten, der Zwergschimpanse und der gewöhnliche
Schimpanse, entwickelt hat.
Da alle anderen Primatenarten, die in jener Zeit entstanden waren,
inzwischen ausgestorben sind, nennen wir die Schimpansen zu
Recht "unsere nächsten Verwandten".
Von besonders großem Interesse sind dabei die Grundlagen für unsere
besonderen kognitiven Fähigkeiten im Gegensatz zu den Affen,
insbesondere die sprachlichen Fertigkeiten.
Doch es gibt auch wichtige medizinisch relevante Unterschiede: Dazu
zählt die Resistenz von Schimpansen gegen AIDS.
Was meint ihr, aus welchem Gesetz nimmt sich der Mensch die
Rechtfertigung, Tierversuche mit Affen bzw. grundsätzlich mit
Tieren zu machen???
#3934
Macht als Rechtfertigung? Wohl eher nicht. Vielleicht ist es sein Verantwortungsbewußtsein dem Mensche und sich selbst gegenüber.
Doch was ist mit unserer Verantwortung den Tieren gegenüber. Die Frage ob Tiere denken oder Fragen können (Zb.die Frage nach Gott) usw. ist in dieser Hinsicht wahrscheinlich irrelevant. Sie fühlen Schmerzen, soviel steht fest. Das sollte für eine ehtische Rechtfertigung Ausgangspunkt sein, und ist es ja auch so viel ich weiß. Was haltet hier von 'alles mit Maß und Ziel'
Doch was ist mit unserer Verantwortung den Tieren gegenüber. Die Frage ob Tiere denken oder Fragen können (Zb.die Frage nach Gott) usw. ist in dieser Hinsicht wahrscheinlich irrelevant. Sie fühlen Schmerzen, soviel steht fest. Das sollte für eine ehtische Rechtfertigung Ausgangspunkt sein, und ist es ja auch so viel ich weiß. Was haltet hier von 'alles mit Maß und Ziel'
#3935
Hm, also wenn manchmal das Maß auch heitßt, etwas gar net zu tun oder net erst auszuprobieren dann ist es okay, und das mit dem ziel, hm... Also Ziele erst mal zu haben ist net verkehrt und wenn das dann die Falschen sind? Was ist dann? Oder kann man sich gar net falsche Ziele setzen, weil ja der Weg das Ziel ist?
Lg, désemparé
Lg, désemparé
#3936
Konfuzius war ein weiser Mann, der Weg ist mit Sicherheit das Ziel und wird immer eines meiner liebsten Aphorismen bleiben.
Was der Mensch dem Affen antut, ist nicht halb so schlimm wie das, was wir uns gegenseitig respektive selbst antun.
Unter Saddam Husseins Herrschaft starben über 300000 Menschen. Ist es gerecht, ihn dafür aufzuhängen?
Was der Mensch dem Affen antut, ist nicht halb so schlimm wie das, was wir uns gegenseitig respektive selbst antun.
Unter Saddam Husseins Herrschaft starben über 300000 Menschen. Ist es gerecht, ihn dafür aufzuhängen?
Niemand kann dich befreien, wenn du dich nicht selbst befreist (Manfred Hinrich)
#3938
Es gibt keinen Weg sondern nur ein Ziel.
Ist das Wort Gerechtigkeit nicht schon an sich in Zweifel zu ziehen?
Können wir denn gerecht sein auch wenn wir es uns noch so wünschen?
Ist das Wort Gerechtigkeit nicht schon an sich in Zweifel zu ziehen?
Können wir denn gerecht sein auch wenn wir es uns noch so wünschen?
#3939
nicht vor der welt, aber vor uns ist das durchaus schaffbar
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
Nietzsche ist tot. Gott.
#3941
ja, vor der welt (also für alle um uns, das außen, die gesamtheit) können wir nicht gerecht sein, denn das subjektive empfinden, kollidierend mit unserem eigenen Mangel an objektivität plus der unzuläglichkeit des einzelnen kollidierend mit unser aller sehnsucht nach einzigartigkeit und bedeutung macht es unmöglich, zu einem zeitpunkt allen (gegenüber) gerecht zu sein/werden.
vor uns selbst allerdings sehr wohl, denn sofern wir nicht unter einer wie auch immer gearteten Spaltung der Persönlichkeit leiden, ist es durchaus möglich, dem eigenen gerechtigkeits- /moralempfinden zu genügen = gerecht zu werden.
das war jetzt wieder etwas unverständlich, schon klar.
sollten erwachsene menschen lieber kinderbücher als den börsenteil der Zeitung lesen?
vor uns selbst allerdings sehr wohl, denn sofern wir nicht unter einer wie auch immer gearteten Spaltung der Persönlichkeit leiden, ist es durchaus möglich, dem eigenen gerechtigkeits- /moralempfinden zu genügen = gerecht zu werden.
das war jetzt wieder etwas unverständlich, schon klar.
sollten erwachsene menschen lieber kinderbücher als den börsenteil der Zeitung lesen?
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
Nietzsche ist tot. Gott.
#3942
Wenn man so ist wie man ist, dann ist man doch einzigartig?
Der Mensch als ein sich selbstgenügender Zweck-der Mitmensch quasi nicht Mittel zum Zweck, sondern Zweck an sich.
Handle stets nach jener Maxime, von der du zugleich 'wollen' kannst, dass sie Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung werde.(Kant)
Ob Männer lieber Kinderbücher oder den Börsenteil der Zeitung lesen sollten, kann ich dir leider nicht in einer Kurzversion beantworten.
Aber eines weiß ich: Männer die Kinderbücher schreiben sind mir gewiss sympathischer als solche, die ihre Kindheit bereits begraben haben und dem Wahn des Kapitalismus verfallen sind. Ich denke, dass wir in dieser Angelegenheit keine absolute bzw. eindeutige Meinung brauchen. Mit Mäßigkeit und Bedachtheit wäre auch schon einiges erreicht.
Warum wurde Geld seit geraumer Zeit immer als etwas schmutziges betrachtet?
Der Mensch als ein sich selbstgenügender Zweck-der Mitmensch quasi nicht Mittel zum Zweck, sondern Zweck an sich.
Handle stets nach jener Maxime, von der du zugleich 'wollen' kannst, dass sie Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung werde.(Kant)
Ob Männer lieber Kinderbücher oder den Börsenteil der Zeitung lesen sollten, kann ich dir leider nicht in einer Kurzversion beantworten.
Aber eines weiß ich: Männer die Kinderbücher schreiben sind mir gewiss sympathischer als solche, die ihre Kindheit bereits begraben haben und dem Wahn des Kapitalismus verfallen sind. Ich denke, dass wir in dieser Angelegenheit keine absolute bzw. eindeutige Meinung brauchen. Mit Mäßigkeit und Bedachtheit wäre auch schon einiges erreicht.
Warum wurde Geld seit geraumer Zeit immer als etwas schmutziges betrachtet?
#3943
nun, zunächst sollte man vielleicht festhalten, dass geld als schmutzig=unrein=negativ behaucht von jenen betrachtet wird, die es nicht ihr eigen nennen können. da es gemeinhin als schlüssel zu besitz und macht angesehen werden muss, und eben jene beiden verstärkt zu m*ssbr**ch einladen, liegt es nur nahe, das ursache-wirk-prinzip anzusetzten udn eben dem monetären ursprung der ungerechtigkeit (aha) die schuld zuzuweisen.
ergo betrachtet man eigentlich nicht das dingliche zahlungsmittel als solches als schmutzig, sondern seine verwendung zu unwert erachteten zwecken.
eifersucht könnte eine nicht geringe rolle spielen.
was hälst du denn von der option, viel geld dein eigen zu nennen?
und was, wenn wir da schon mal sind, ist viel?
ergo betrachtet man eigentlich nicht das dingliche zahlungsmittel als solches als schmutzig, sondern seine verwendung zu unwert erachteten zwecken.
eifersucht könnte eine nicht geringe rolle spielen.
was hälst du denn von der option, viel geld dein eigen zu nennen?
und was, wenn wir da schon mal sind, ist viel?
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
Nietzsche ist tot. Gott.
#3944
Das Ursache - Wirkung Prinzip ist sicherlich ein sehr umstrittenes, doch ein zum Teil sehr Nützliches Prinzip; doch läuft man unweigerlich Gefahr sich dadurch den Weg zum Irrtum zu ebnen.
Wie nun Geld im Einzelfall ge- bzw m*ssb**ch* wird, dass lehrt uns zur genüge die Geschichte. Ich sehe Geld als Machtinstrument sowie als eine unabdingbare Instanz, überhaupt etwas zu bewegen(Zahlungsverkehr). Nur, und das ist mein Haupteinwand,wird übersehen, dass sich die Menge des Geldes nicht direkt proportional zu der, der geistigen Entwicklung verhält.Mir scheint so ist es auch mit der Technik und vielen anderen Bereichen der Wissenschaft. Ich denke, dass kann man soweit leicht einsehen.
Nun zu deiner Frage: Grundsätzlich bin ich ein Skeptiker, und auch ich habe materielle Ziele und dazu bedarf es des Geldes. Viel Geld bedeutet für mich,wesentlich mehr zu haben als was es zur Beschaffung der für mich wünschenswerten Güter braucht. Der Kapitalist wird mir vielleicht entgegnen: Wer aufhört zu gewinnen biginnt zu verlieren. In dieser Auffassung nämlich steckt ,wie ich glaube, ein Widerspruch.
Was ist für dich viel und worauf verwendest du deine Energie?
Gibt es soetwas wie eine Passion für die du lebst?
Wie nun Geld im Einzelfall ge- bzw m*ssb**ch* wird, dass lehrt uns zur genüge die Geschichte. Ich sehe Geld als Machtinstrument sowie als eine unabdingbare Instanz, überhaupt etwas zu bewegen(Zahlungsverkehr). Nur, und das ist mein Haupteinwand,wird übersehen, dass sich die Menge des Geldes nicht direkt proportional zu der, der geistigen Entwicklung verhält.Mir scheint so ist es auch mit der Technik und vielen anderen Bereichen der Wissenschaft. Ich denke, dass kann man soweit leicht einsehen.
Nun zu deiner Frage: Grundsätzlich bin ich ein Skeptiker, und auch ich habe materielle Ziele und dazu bedarf es des Geldes. Viel Geld bedeutet für mich,wesentlich mehr zu haben als was es zur Beschaffung der für mich wünschenswerten Güter braucht. Der Kapitalist wird mir vielleicht entgegnen: Wer aufhört zu gewinnen biginnt zu verlieren. In dieser Auffassung nämlich steckt ,wie ich glaube, ein Widerspruch.
Was ist für dich viel und worauf verwendest du deine Energie?
Gibt es soetwas wie eine Passion für die du lebst?
#3945
da in 2 minuten mein meeting beginnt werde ich mich wenn du erlaubst diesen fragen (und dabei ist es ein thread im singular!) stellen, sobald mich die klauen der letzten debatte des tages entlassen haben.
bis dahin in würze:
bis dahin in würze:
wäre ich dann hier?Gibt es soetwas wie eine Passion für die du lebst?
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
Nietzsche ist tot. Gott.