Man ist wirklich sein eigener Glückes Schmied, wie ich sehe. Und nun, sitzt die Hochbegabte zuhause, statt auf der Uni ihre Prä-Existenz zu walten, denn nach dem Vor gibt es auch ein Nach und genau das wird es nicht geben, wenn kein Geld fließt und deshalb bleibe ich bei dem Status "Prä-", denn wann fängt oder wann hat denn mein Leben eigentlich angefangen? Ich möchte ein Après, aber, wir wissen doch alle, Deborah hockt wieder in ihrem Zimmer

Gestern habe ich den Wisch (also meine Stapeln von Diagnosezetteln) gelesen. Was da alles steht. Eine traumatisierte, autistische, manisch depressive Person ist das, die ES hat. Gibt es denn da einmal ein Ende? Ein Buch, wie die unendliche Geschichte, die in ihrem Titel aber kein Paradoxon enthält? Möchte aber, dass sich da mal was lichtet

Am Montag Sozialamt. Immer sagen die Beamten: "Was sind Sie denn? Studentin? Aha!" Und dann sehe ich genau, was die denken: "Da wird es sich um eine Dauerstudentin handeln, die nix tut und nur schläft!" Dabei stimmt das absolut gar nicht!!

Ich werde alt, morgen älter, übermorgen auch. Und dann werde ich mal über 30 sein und alle lügen sie mir ins Gesicht: "Ist doch EH NICHT aaaalt!" Und dann reden die mit ihren Kollegen und sagen, dass das "schoooon" alt ist. Habe ich schon erlebt, dabei bin ich 26

Will ja nicht pauschalisieren, aber, ALLE stellen bei mir nur Fehleinschätzungen an! Das gibt es nicht

