Hallo,
Ich hab ein schlechtes Gewissen, weil ich hier schon wieder schreibe und nicht verbal auf eure Beiträge reagiere. Alles was ich sagen möchte ist: Danke für die Anteilnahme, die ihr mir nach dem Tod meines Vaters entgegengebracht habt.
Mir fällt es so schwer darüber zu reden und zu schreiben seither. Daher reagiere ich nicht. Es tut mir leid.
Und eben das ist es, was mir unglaublich Sorgen macht.
Er ist nun schon 2 Wochen tot und ich habe es noch immer nicht realisiert.
Seither lebe ich wie in einem Nebel und stehe total neben mir. Ich bin dauernd erschöpft und müde, habe Kreislaufbeschwerden und kann gar nicht so viel schlafen, wie ich bräuchte um fit zu werden.
Ich hab mich in Computerspiele geflüchtet... Realitätsflucht würde ich mal sagen.
Ich war nun 3 Wochen nicht mehr bei meiner Thera und blocke alles ab, wenn es drum geht über meine Gefühle zu reden. Konnte nicht mal hier schreiben.
Es ist, wie wenn es mich im Inneren benebelt und betäubt, damit ich nicht an mich rankomme.
Das Leben und meine Umwelt fühlen sich für mich an wie im Traum. Irreal eben...
Ganz schlimm wirds, wenn ich mit meinem Vater und dessen Tod konfrontiert werde.
Ich konnte nicht mal mehr hier schreiben.
Meine wildwasser-Beraterin meinte heute, das sei eine Form des Multipleseins. Ein Teil in mir lebt weiter, während der Rest sich ins hinterste zurück zieht und aufhört zu leben und daher würde sich alles so irreal und dumpf anfühlen
Ist das Dissoziation???????
Es ist scheußlich und ich kenne es nur zu gut.
Ich will, dass das endlich aufhört
Am Mittwoch ist endlich auch die Beerdigung...
LG Naturelle