aire hat geschrieben:Genauso wie uns nicht ein Mal Kotzen fürs ganze Leben reicht. (Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt geschlachtet were für den Vergleich.)

Ja, den Impuls hatte ich grade kurz !

aire hat geschrieben:kannst Du dich vielleicht mit den anderen zusammentun? So ne Art Sammelklage? Oder haben die schon Anzeige erstattet?

das kam mir auch direkt in den sinn. kennst du die betroffenen ? Hast du Kontakt zu Ihnen ? Wenn ihr mit mehreren seit würde das vielleicht die glaubwürdigkeit (die leider oft angezweifelt wird) höher.

Hallo,
naja Aire ich finde in gewisser WEise hast du recht, es geht um den Kick um den Augenblick, es ist egal was danach kommt. Und wem man wirklich damit schadet ist egal. Natürlich hinkt der Vergleich an einigen Stellen, aber das ist nun mal bei Vergleichen so.


Naja also das mit der gemeinsamen Anzeige ist etwas sschwieriger, die eine von der ich es defintiv weiß war unsere Nachbarin und auch meine Freundin. Sie ist ein Jahr älter als ich und damit ist für sie die Möglichkeit schon abgelaufen. Bei der andern bin ich mir nicht sicher, nicht mal sicher ob da was war, meine Mutter ist etwas eingefallen, was erst im nachinnein Sinn für sie ergeben hat. Ich weiß nicht ob ich da s möchte , dass andere Zwangsverpflichtet werden eine Aussage zu machen. Wenn ich mich damit schon so quäle.

LG nudel

oh man ich packe das einfach nicht, das ist einfach zu viel für mich war heute wieder bei der Beratungsstelle....

nein noch mal von Anfang an.

Also es ist so das ich mit meiner ambulanten Betreuung, halt irgendwann festgestellt habe, das es nicht geht, wenn sie für mcih die fragen stellt die einfach aufgekommen sind. Also hatten wir uns irgendwann entschlossen, das wir zusammen dahingehen.
Nach langer vorbereitung war ich vor 3 Wochen das erstemal nach etwas über 1 1/2 jahren da, beim letzten mal ist es im Endeffekt in der KLinik geendet.
Jedoch war es nicht wirklich erfolgreich, ich weiß noch, dass sich Frau N. vorgestellt hat und danach bin ich leider in die Dissoziation gerutscht und ich kann mich nicht wirklich mehr erinnern, wie es weiter ging. Ich war wohl kurz davor, auf die Strasse zu rennen. Weil ich angst hatte, dass noch schlimmeres passiert, habe ich mich erstmal beruhigt und mich ins Kaffe gesetzt, wo ich dann den ersten agrissiven Fred losgelassen habe und dann abends nach hause und der dann halt der zweite , war nicht schön aber musste sein. Insgesamt hatte es noch ein paar Tage Nachwirkungen.
Naja sei es drum, heute war ich wieder bei der Beratungsstelle, etwas "erfolgreicher" ich konnte meine Fragen stellen, merkte jedoch zunehmend das es nicht die richtige Stelle dafür ist. Und resignierte zusehends, so ein Mist.

Auf alle Fälle bin ich dann aus der Beratung raus meine ambulante Betreung hinterher, war mir aber egal und ab zur Eisenbahnbrücke *kopfschüttel*

Ich weiß wiedermal vollkommen neben der Spur.... und irgendwie bin ich da auch wieder runter gekommen also ich meine normal und auch von dem Trip.
Was ich halt wirklich schlimm finde ist, dass ich einfach nicht wirklich weiter komme, ich kann keine Therapie machen, wenn ich eine Anzeige machen will. Ich kann keine Anzeige machen weil ich einfach zu instabil bin.
Und ich habe keine Lust wieder auf einer Psych zu landen also wirklich nicht.

LG nudel

Hallo Berta,

danke für dein Post.
Es ist so das die Therapie die Erinnerung verfälschen kann und damit unstimmigkeiten auftreten und deswegen ist es immer sinnvoller keine Therapie zu machen.

nudel hat geschrieben:Hallo Berta,

danke für dein Post.
Es ist so das die Therapie die Erinnerung verfälschen kann und damit unstimmigkeiten auftreten und deswegen ist es immer sinnvoller keine Therapie zu machen.

Ja, es ist sinnvoller, aber ist es auch für das Gericht z.B. absolut notwendig, dass du keine Therapie machst? Und ich meine, ist ja schon relativ viel Zeit auch vergangen und du hast auch schon Therapie gemacht - macht das einen so großen Unterschied?
Ist nur eine neutrale Frage.

Fühl dich geknuddelt, ich weiß, dass das mehr als schwierig für dich ist!

Alles Liebe, deine Colour

P.S. Freue mich schon!

Hey Nudel,
das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...
Grade wenn eine Anzeige gemacht wird, wird man häufig therapeutisch betreut ????? Beratungsstellen wie Zartbitter oder sowas gehen sogar mit in den Gerichtssaal und so...
Hör dich da besser nochmal um...
Ich denk an dich,
knisie

Hallo Colourful, sicher habe ich schon thera gemacht, aber das >Trauma als solches ist nicht wirklich bearbeitet worden,sondern die Thera war überhaupt erst nötig um überhaupt daran zu kommen. Und nicht um es zu bearbeiten. Es ist könnte einfach zu sehr verfälscht werden. Aber gleichzeitig weiß ich halt einfach nicht wie ich das überstehen soll.

Hallo Ksie,
dies ist auch so eine Berautngsstelle, dass haben dir mir auch angeboten, das ganze nennt sich dann Prozessbegleitung, da kann man halt alles kennenlernen und so. Aber das ist in dem Sinne keine Therapeutische Begleitung, aber das ist auch nicht das entscheidende für mich, sondern eher was das die >Aussage bei der Polizei und dem Richter und evtl. bei der Staatsanwaltschaft und evtl. halt auch beim Gutachter, was das halt bei mir auslöst. Und ich habe halt einfach angst. Angst vor mir selbst und dem wie ich mit mir selber umgehe. Harmlos wäre noch wenn ich nur svv betreiben würde oder Fressen oder kotzen oder beides. Aber was ist wenn ich etwas mache was ich nicht mehr rückgängig machen kann und wie es mir damit geht und wie ich aus den Gefühlen wieder raus komme und wie ich mich selber schützen kann und so weiter.

Das kann ich gut verstehen......
Du bist 27 oder ??? Und das war in deiner Kindheit, richtig ??? Hm, dann macht es dir wohl auch sehr viel Druck, dass du nur noch ein Jahr für die Anzeige hast, oder ?

Ich weiß nicht was ich dir raten soll, du musst auf dich aufpassen.....
Aber auf der andren Seite kann ich mir auch vorstellen wie stolz du nachher sein wirst und vor allem kommst du dadruch aus der "opferrolle" raus. Verstehst du ??
Was raten die dir denn dort bei der Beratungsstelle ???

lg

[quote="ksiezniczka!."]Das kann ich gut verstehen......
Du bist 27 oder ??? Und das war in deiner Kindheit, richtig ??? Hm, dann macht es dir wohl auch sehr viel Druck, dass du nur noch ein Jahr für die Anzeige hast, oder ?
quote]
nein leider nicht mehr ich habe noch etwa 2 1/2 monate und deswegen stehe ich ziemlich unter druck sonst ist es verjährt und ich weiß halt das ich mir wahrscheinlich ziemlich in den arsch beißen würde, wenn ich es nicht täte es täte mir einfach auch ziemlich leid. in der beratungsstelle raten sie mir gar nichts. und jeden den ich frage der kann mir keine antwort darauf geben und das OEG macht ziemlich druck, das ich die Anzeige machen soll und auch meine Mutter, drängt mich dazu und mein Vater halt eben auch. Aber ich weiß es nicht, mal bin ich Feuer und Flamme und dann kommt doch wieder die Angst durch.

Was ist das OEG ?

Ich kann verstehen, dass du Angst hast. Das ist normal...Aber so wie sich das anhört stehen deine Eltern hinter dir, du hast Hilfe von der Beratungsstelle..... Das sind doch gute Vorraussetzungen oder ? Du bist nicht alleine....
Und wenn du selber sagst dass du dich ärgern würdest, dann würde ich es wohl machen...

aber wie gesagt.....Das kannst leider nur du entscheiden. Auch wenn ich dir gern helfen würde

Das OEG ist das Opferentschädigungsgesetz.

Meine Eltern es scheint nur so das sie zu mir stehen, für mich fühlt es sich so an als müsste ich das machen und hätte eigentlich keine Wahl, irgendwas anderes zu tun.

Ich kann einfach keine klare Entscheidung treffen, ich habe immer das Gefühl, das ich die falsche Entscheidung getroffen habe, egal wie ich mich entscheide.

Ich fühle mich einfach nicht stabil genug ich habe Angst vor den Konsequenzen und ich habe im wahrsten Sinne Angst es nicht zu überleben, zum einen weil ich mir selbst nicht über den Weg traue und einfach eine Kurzschlusshandlung durchzuführen, zum anderen traue ich auch IHM zu das er mir den Gar aus macht.

T. meine Seelenschwester hat mir neulich angeboten, dass sie für mich die Anzeige macht, also von wegen sie hat davon was mitbekommen und möchte mich unterstützen, aber das geht genauso wenig.


Oh man gibt es denn keine einfache Lösung, kein klares JA oder Nein.
.
Wenn es nicht soviel Dinge gäbe die daran hängen

Nudel,
an wen könntest du dich wenden? Gibt es da keine Instanz, die dir mit Rat zur Seite steht?
Da muss es doch so etwas geben...?

was verstehst du denn darunter?
Ich kann mir da grad nichts drunter vorstellen

jemand, der sich in solchen Angelegenheiten auskennt, zu dem man gehen kann und fragt, was man am besten tun sollte oder so ähnlich

mmh ich glaube das ich schon da war jedeoch können die auch meine entscheidung nicht abnehmen