Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#1
Hallo ihr Lieben!

Mich interessiert einfach mal, ob ihr das auch kennt.
Mir geht es in meiner Familie oft wie Matilda im gleichnamigen Film mit Mara Wilson, ich interessiere mich für Vieles, engagiere mich, arbeite für meine Ziele und bin auch ein (überdurchschnittlich?!) intelligentes Mädchen, das versucht etwas aus seinem Leben zu machen. Zudem bin ich richtig nett, richtig liebevoll, ermutigend und freundlich zu meinen Mitmenschen, klar, ich mache auch Fehler, bin auch mal blöd, ich bin eine Chaotin, bin auch nicht perfekt oder so. Gar nicht.

Und meine Familie, sogar meine Freunde, haben irgendwie oft das Bedürfnis mich schlecht zu machen, das kommt mir auch nicht nur so vor, das ist manchmal echt so.
Meine Schwester erzählt allen, dass ich so freakig und total verrückt wäre, dass ich eh nichts auf die Reihe kriege und so weiter... Als ich meinen ersten Volkslauf gewonnen habe, hat mein Vater mir gesagt, dass sich jeder ja so einen Pokal bestellen könne und für mein Studium interessiert er sich auch gar nicht, macht immer nur meine Generation schlecht, das mit uns ja nichts anzufangen sei, dass wir alle nicht rechnen könnten und von Rechtschreibung mal ganz zu schweigen.
Blablabla.
Von meinen Großeltern will ich gar nicht erst anfangen.


Das Problem ist (so sagt es Mama, die mich unterstützt), dass ich wirklich ganz gut bin (denkt jetzt nicht, dass ich arrogant bin oder so), ich habe ein tolles Abitur, ein tolles Studium, eine tolle Doktorarbeit, tolle Hobbys, gute Freunde, einen guten Nebenjob und ich sehe auch nicht schlecht aus.
Und Mama meinte, dass viele Menschen einfach neidisch sind und sich mir gegenüber minderwertig fühlen und mich deswegen gern runtermachen.

Ich finde das nervig, denn ich kann ja nun auch NICHTS dafür, dass ich so bin wie ich bin und, dass ich ganz gute Anlagen mitbekommen habe...
Und Probleme und Unsicherheiten habe ich auch, ich empfinde mich ja selbst auch als sehr durchschnittlich.
Und ja, ich lasse es auch nicht raushängen, was ich so mache. Na klar, ich tue jetzt auch nicht doof, aber ich erzähle jetzt auch nicht allen immer, was ich heute mal wieder Tolles gemacht habe und auch nicht, dass ich heute mal wieder 15km in was für einer tollen Zeit gelaufen bin. :)

Kennt das jemand von Euch?

Liebe Grüße, eure Colour

P.S. Für mich ist es daher echt einfach mich mit Leuten zu umgeben, die gerade auch studieren/promovieren auch einfach das machen, was ich mache, weil das irgendwie lockerer ist.
Zuletzt geändert von Colourful am Fr Sep 16, 2011 10:58, insgesamt 2-mal geändert.
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#2
Hey Colour..

also erst einmal Glückwunsch zu deiner tollen Laufbahn.. (im wahrsten Sinne des Wortes.. :-) )..
das mit dem STudium macht auch mich ehrlich gesagt ein wenig neidisch...
meins neigt sich dem Ende.. aber mehr schlecht als recht... will danach noch einmal was ganz anderes machen und hoffe, dass das klappt... aber mein Studium hat mir in der Endphase gar keinen Spaß mehr gemacht... eine wichtige Klausur steht noch am 7.10. an die über hop oder top entscheidet..

ich persönlich kenne es so nicht... ich bekomme eigentlich schon immer Anerkennung und Lob von meinen Eltern.. mein Papa ist begeisterter Jogger.. läuft auch Marathon.. und wenn ich mal wieder anfange zu joggen, findet er das super.. auch wenn es dann nur die 5km - Strecke ist..

dass ich neben meinem Studium arbeite finden sie auch schön und sagen mir das auch... als Eltern kann ich mir diesbezüglich keine besseren wünschen... aber ich merke, wie ich mich selbst manchmal klein halte.. meine schwester ist absolut musterhaft... tolles studium.. verheiratet, total straight...

ich: eher etwas chaotisch.. nicht ganz so fleißig im studium :-/ eher mit mehreren Männergeschichten unterwegs.. ^^.. usw..

was ich allerdings nicht verstehe:
die Familie kann man sich nicht aussuchen.. aber du schreibst, dass deine Freunde dich auch etwas klein halten und schlecht machen.. warum nennst du sie Freunde??
Freunde sind die Familie, die wir uns schließlich aussuchen können.. ;-)

ich denke aber auch, dass es überwiegend der Neid ist, der die anderen so reden lässt... es ist wirklich schade, dass sich das bei dir auch in der eigenen Familie abspielt...
wie ist es denn bei dir?? ist deine Schwester dir gegenüber vielleicht unterlegen? es muss ja einen Grund haben, warum sie so spricht??
Manche Hähne denken, dass wegen ihnen die Sonne aufgeht

Re: Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#3
Mama meinte, dass viele Menschen einfach neidisch sind und sich mir gegenüber minderwertig fühlen
Das ist der Neid der Besitzlosen. In diesem Fall Besitz von Grips, Energie, Konsequenz und Durchsetzungskraft (ich ziehe den Hut vor deinem Doktorhut. Bewundere jede und jeden, der/die sich so endlos und intensiv in einem Thema vergraben kann und dabei auch diese soziale Isolation aushält, die damit zwangsläufig einhergeht). Du kannst total stolz auf dich sein. Sei es!!!!
Die Reaktion deiner Verwandtschaft finde ich befremdlich. Ich kenne es wie Napoleona auch eher im umgekehrten Extrem, dass also Eltern/Geschwister vor Stolz platzen über die Leistungen eines Familienmitglieds und eher noch ein bisschen schönfärben und rumprotzen ( :wink: :wink: meine ich jetzt liebevoll-positiv) - weil die Lorbeeren eines Teils der Sippe letztlich ja die gesamte Sippe schmücken, versteht ihr? Da ich vom Dorf komme, sind solche Strukturen in meiner Ursprungsfamilie naturgemäß besonders stark ausgeprägt. In negativer Sicht kann das Pendel entsprechend in einen Sippenzwang zur Hoch- und Bestleistung ausschlagen, mit entsprechender "Sippenhaft", wenn ein Mitglied sich der Leistung entzieht. Bewusst oder mangels Fähigkeiten. (Ich hoffe, man kann mir folgen. :wink: )

Was ich DURCHAUS erlebt habe, liebe Colour, ist der "Neid der Besitzlosen" im Freundeskreis, wobei sich daran in einem ganz konkreten Fall Freundschaft schmerzlich neu für mich definiert hat: Besagte Freundin, mit der ich fast 10 Jahre wirklich ganz eng und vertraut war, konnte es nicht ertragen, als ich nach fast 20 Jahren in meinem bisherigen Traumjob (in dem ich so erfolgreich und anerkannt war, wie es eben ging) plötzlich umschwenkte auf einen gänzlich neuen Beruf - der ausgerechnet ihr eigener war (Lehrerin). Es war für diese Freundin unerträglich, dass ich diesen Umstieg a) praktisch aus dem ff schaffte (ungelernt von Null auf 100 vor die Schüler!) und dass ich b) zu allem Überfluss auch noch super-glücklich und (als UNGLERNTE!! "erfolgreich" war. Dass sie in der Grundschule und ich direkt an weiterführenden Schulen unterrichtete, schlug dem Fass den Boden aus. Statt ihre Gefühle offen auszusprechen, schwelten ihr Neid und ihre Minderwertigkeitsgefühle unterschwellig bis zum großen Knall - ich sagte (nein: schrie) es ihr auf den Kopf zu, und trotz wiederholter Bitten ist sie bis heute nicht in der Lage, mit mir über diese offene Konkurrenzsituation zu sprechen. Das einzige Eingeständnis war eine dürre Mail: "Ich habe keine Probleme mit deinem Berufsumstieg selbst, aber es ist ein Problem für mich, dass es dir so leicht fällt." Das war´s.
Dass es mir zu Anfang gar nicht immer "leicht" fiel, dass ich im Gegenteil schlaflose Nächte hatte und Ängste und Selbstzweifel "schaffst du das", hat sie völlig ausgeblendet. Sie hat es einfach nicht wissen wollen.
Schade, aber solche Freundschaften muss man sterben lassen, finde ich.
- Erfolg macht einsam. - :wink:
Gut genug.

Re: Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#4
So ihr Lieben, euch erstmal vielen lieben Dank!

Ich muss zugeben, habe mich ein bisschen vor der Antwort gedrückt - es ist soviel leichter sich mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen, als ins Eingemachte zu gehen...
Napoleona hat geschrieben:das mit dem STudium macht auch mich ehrlich gesagt ein wenig neidisch...
meins neigt sich dem Ende.. aber mehr schlecht als recht... will danach noch einmal was ganz anderes machen und hoffe, dass das klappt... aber mein Studium hat mir in der Endphase gar keinen Spaß mehr gemacht... eine wichtige Klausur steht noch am 7.10. an die über hop oder top entscheidet..
Ich bin auch gar nicht so wahnsinnig gut, dafür bin ich viel zu hibbelig und kann mich zu schlecht konzentrieren. Aber bei uns zählt eh nur, dass man das Studium schafft, dann kriege ich Arbeit und mache mich wohl in ein paar Jahren selbstständig.
Ich finde es übrigens sehr gut, dass du noch etwas Anderes machen willst! :) Macht meine Schwester jetzt wahrscheinlich auch. Und viel Erfolg!
Napoleona hat geschrieben:ich persönlich kenne es so nicht... ich bekomme eigentlich schon immer Anerkennung und Lob von meinen Eltern.. mein Papa ist begeisterter Jogger.. läuft auch Marathon.. und wenn ich mal wieder anfange zu joggen, findet er das super.. auch wenn es dann nur die 5km - Strecke ist..
Ja, das freut mich! :) Ich bin auch so - ich lobe und ermutige auch sehr gern.
Napoleona hat geschrieben:ich denke aber auch, dass es überwiegend der Neid ist, der die anderen so reden lässt... es ist wirklich schade, dass sich das bei dir auch in der eigenen Familie abspielt...
wie ist es denn bei dir?? ist deine Schwester dir gegenüber vielleicht unterlegen? es muss ja einen Grund haben, warum sie so spricht??
Ja, also auf dem Papier (was für mich nichts aussagt) bin ich natürlich viel besser als meine Schwester, aber sie studiert auch, will jetzt nach ihrem Studium (Bachelor) wahrscheinlich noch Kriminalistik machen, sie ist beliebt, intelligent, sieht gut aus. Ich frage mich, warum sie so sein muss. Ich meine, ja, mir fällt das meiste, was ich so tue einfach mal zu. Nicht alles, aber doch viel. Und das hat sie auch als Kind schon immer genervt. Die muss auch noch älter werden.
Old Owl hat geschrieben:as ist der Neid der Besitzlosen. In diesem Fall Besitz von Grips, Energie, Konsequenz und Durchsetzungskraft (ich ziehe den Hut vor deinem Doktorhut. Bewundere jede und jeden, der/die sich so endlos und intensiv in einem Thema vergraben kann und dabei auch diese soziale Isolation aushält, die damit zwangsläufig einhergeht). Du kannst total stolz auf dich sein. Sei es!!!!
Die Reaktion deiner Verwandtschaft finde ich befremdlich. Ich kenne es wie Napoleona auch eher im umgekehrten Extrem, dass also Eltern/Geschwister vor Stolz platzen über die Leistungen eines Familienmitglieds und eher noch ein bisschen schönfärben und rumprotzen ( meine ich jetzt liebevoll-positiv) - weil die Lorbeeren eines Teils der Sippe letztlich ja die gesamte Sippe schmücken, versteht ihr? Da ich vom Dorf komme, sind solche Strukturen in meiner Ursprungsfamilie naturgemäß besonders stark ausgeprägt. In negativer Sicht kann das Pendel entsprechend in einen Sippenzwang zur Hoch- und Bestleistung ausschlagen, mit entsprechender "Sippenhaft", wenn ein Mitglied sich der Leistung entzieht. Bewusst oder mangels Fähigkeiten. (Ich hoffe, man kann mir folgen. )
Danke! :) Ja, das ist eben die andere Seite der Medaille - wenn man es dann auch zu spüren bekommt, dass man den Ansprüchen nicht genügt. Und ja, es ist auch schön gelobt zu werden! Bei mir ist es weder das Eine noch das Andere. Es wäre auch egal, wenn ich etwas weniger "Gutes" (ich bewerte das gar nicht so, aber zur Anschauung) machen würde, das wäre auch vollkommen okay. Bei mir kommt noch dazu, dass ich die erste Frau in unserer Familie bin, die überhaupt studiert, wenn ich ein Junge wäre, dann wäre das auch besser und anders. Bei mir denken die dann eher doch, dass ich hätte Buchhalterin werden sollen.
Old Owl hat geschrieben:Es war für diese Freundin unerträglich, dass ich diesen Umstieg a) praktisch aus dem ff schaffte (ungelernt von Null auf 100 vor die Schüler!) und dass ich b) zu allem Überfluss auch noch super-glücklich und (als UNGLERNTE!! "erfolgreich" war. Dass sie in der Grundschule und ich direkt an weiterführenden Schulen unterrichtete, schlug dem Fass den Boden aus. Statt ihre Gefühle offen auszusprechen, schwelten ihr Neid und ihre Minderwertigkeitsgefühle unterschwellig bis zum großen Knall - ich sagte (nein: schrie) es ihr auf den Kopf zu, und trotz wiederholter Bitten ist sie bis heute nicht in der Lage, mit mir über diese offene Konkurrenzsituation zu sprechen. Das einzige Eingeständnis war eine dürre Mail: "Ich habe keine Probleme mit deinem Berufsumstieg selbst, aber es ist ein Problem für mich, dass es dir so leicht fällt." Das war´s.
Dass es mir zu Anfang gar nicht immer "leicht" fiel, dass ich im Gegenteil schlaflose Nächte hatte und Ängste und Selbstzweifel "schaffst du das", hat sie völlig ausgeblendet. Sie hat es einfach nicht wissen wollen.
Ja, das ist auch schwierig. Wobei sie dir das doch auch einfach gönnen könnte, oder? Ich finde das ja großartig, dass du das so kannst, aber für sie zeigt es einfach nur, dass ihr das eben nicht so leicht fällt, sie nicht so talentiert da ist.
Na und?
Ich finde so etwas unreif, muss ich sagen. Wie meine beste Freundin da auch gern sagt, "Ja, das kann ich nicht so gut, dafür kann ich andere Sachen."

Hm, ja, ist eigentlich nur mein bester Freund, der sich manchmal unterlegen fühlt. Aber das kann ich auch verstehen... Und eigentlich sage ich ihm das dann auch zeitnah.

Liebe Grüße und vielen Dank, Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#5
haha bei mir ist es ähnlich nur weiss ich nie so recht auf was die leute eigentlich genau da so neidig sind..... also jedenfalls sagen dass meine nahen freunde und meine mutter immer. denn komischerweise bin immer ich die die diese kleinen verstecktne gemeinheiten abbekommt.... normalerweise bin ich (man könnte schon fast sagen) extremst beliebt. irgendwie wollen auch alle leute die ich kennen lerne gleich meine neuen besten freunde werden, es ist ein komische phänomen :lol:

komischerweise sind es bei mir meist die leute auf die ich selber irgendwo neidisch bin.... reiche dünne girly-girls die einen boyfriend oder verehrer nach dem anderen haben, die einfach ein ganz normales leben führen und scheinbar ohne jegliche probleme durchs leben gehen.... (natürlich kann ich nicht sagen obs wirklich so ist, aber so wirkt es halt) kann auch nie wirklich sagen ob die wirklich neidisch sind oder mein umfeld das nur so wahr nimmt.... jedenfalls ist das immer die erklärung....

manchmal wär ich halt lieber einfach so ganz normal ums blöd auszudrücken..... ich kann mich nie entscheiden, teilweise bin ich froh dass ich unkonventionell leben kann, teilweise wäre ich manchmal einfach mal eines dieser mädchen..... wenigstens in ein paar bereichen meines lebens :/

aber ja, ich würde sagen, du weisst ja selber ziemlich genau was du alles draufhast! aber ich versteh auch dass dich das runterzieht... ich glaub nichts ist so schlimm wie der neid der anderen, man ist dem irgendwie so total hilflos ausgeliefert, man kann ja ncihts dafür dass sich die anderen da angegriffen fühlen.... komische sache ist das. zieh dein ding durch und versuch die neider zu ignorieren so weit es möglich ist!
Bei mir kommt noch dazu, dass ich die erste Frau in unserer Familie bin, die überhaupt studiert, wenn ich ein Junge wäre, dann wäre das auch besser und anders. Bei mir denken die dann eher doch, dass ich hätte Buchhalterin werden sollen.
hui also das ist krass! zeigs ihnen! ;)
Frauen machen Diäten während Männer Karriere machen. - A. Schwarzer

Re: Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#6
Hey FloraFlora! :)
floraflora hat geschrieben:komischerweise sind es bei mir meist die leute auf die ich selber irgendwo neidisch bin.... reiche dünne girly-girls die einen boyfriend oder verehrer nach dem anderen haben, die einfach ein ganz normales leben führen und scheinbar ohne jegliche probleme durchs leben gehen.... (natürlich kann ich nicht sagen obs wirklich so ist, aber so wirkt es halt) kann auch nie wirklich sagen ob die wirklich neidisch sind oder mein umfeld das nur so wahr nimmt.... jedenfalls ist das immer die erklärung....
Ja, aber ob die wirklich keine Probleme haben, das weiß man ja auch nicht. ;)
Ja, genau, man weiß auch wirklich nicht, ob die wirklich neidisch sind, ober, ob man das nur so wahrnimmt. Erlebniswelten sind ja auch immer unterschiedlich. :)
floraflora hat geschrieben:manchmal wär ich halt lieber einfach so ganz normal ums blöd auszudrücken..... ich kann mich nie entscheiden, teilweise bin ich froh dass ich unkonventionell leben kann, teilweise wäre ich manchmal einfach mal eines dieser mädchen..... wenigstens in ein paar bereichen meines lebens :/
Ja... Mir geht das auch so. Ich wäre gern ganz normal und irgendwie genieße ich es auch, dass ich eben auch anders leben kann und darf und auch, dass ich mich nicht an allzu viele schwachsinnige Regeln halte.

Gestern war auch wieder so typisch, also entweder fühle ich mich permanent abgewertet und angegriffen, oder ich werde abgewertet und angegriffen. Ist wahrscheinlich beides. Und mich nervt das so, ich sollte mich echt von Leuten fernhalten, die mich so behandeln, oder bei denen ich mich so fühle...
Aber der Person kann ich es auch nicht Recht machen, muss da echt etwas ändern, aber entweder tanze ich nach seiner Pfeife, oder ich kann die Freundschaft sein lassen.
Und das wäre verdammt schade, aber ich hasse es, wenn er gemein wird und beleidigt ist, weil er sich unterlegen fühlt.
(Und manchmal provoziere ich das auch, aber nicht absichtlich.)

Liebe Grüße!
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Wenig Unterstützung? Klein gehalten werden?

#7
Ich war auch recht erfolgreich mit dem, was ich tat und tue. Als es mit meinen Essstörungen anfing dachte ich mir erstmal sowas wie "Ich fange mir einen Mangel ein - wenn die alle nur wüssten, dass ich gar nicht so perfekt bin, wie es scheint..."

Dass ich kleiner gemacht wurde, damit hatte ich aber weniger Probleme. Ich hatte eher Probleme damit, dass viele Menschen so getan haben, als wäre mir das alles zugefallen, wofür ich aber hart gearbeitet habe.

Ich denke, man muss in jedem Fall selbst zu schätzen wissen, was man tut und sich das auch glaubhaft immer wieder vorhalten. Das ist natürlich bei dem Gegenwind mitunter schwierig... aber machbar. :)