Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#1
Hallo ihr Lieben,

ich befinde mich gerade in meiner schlimmsten Lebenskrise. Da ich kurz vor Abschluss stehe, und schon mal Gedanken mache, was ich weiter machen soll. (wenn ich meinen Abschluss schaffen sollte, da bin ich mir auch nicht so sicher :( )

Ich merke erst jetzt, wie die Bulimie mein Leben zerstört hat. Habe ich überhaupt eine Zukunft?

Mein Problem besteht darin, dass das was ich gelernt habe 1. mich nicht zufrieden stellt (bin einfach nur unglücklich) 2. mich interessiert im Leben gar nichts 3. ich fühle mich dumm und ehrlich gesagt, kann ich wirklich nicht gut was ich gelernt habe und habe auch schon die Hoffnung aufgegen, dass ich das irgendwann können werde, weil mich dieses Gebiet nicht interessiert.

Ich beneide Meschen, die Spass an ihrer Arbeit haben. Seit 11 Jahren hatte ich in meinem Kopf nur solche Gedanken wie Essen, Kotzen, Schlank bleiben. Und alles andere wie Schule, Ausbildung ... habe ich nur gemacht, weil es sich so gehört. Und das machte mir gar kein Spass. Ich kann gar nicht sagen, was mir Spass macht. Ich bin total am Ende und fühle mich als Versager. Ich kann keine Entscheidungen treffen. Ich fühle mich so unqualifiziert, na ja ich fühle mich nicht nur so, sondern ich bin auch unqualifiziert. Dann kommt noch die sprachliche Barriere, die ich bis heute noch nicht überwunden habe. Das ist das größte Problem denke ich.

Wenn ich mir so überlege, habe ich nur noch Probleme. Weiss gar nicht womit ich anfnagen soll. Ich bin mir leider sicher, dass ich kein Job bekomme. Und das tut mir verdammt weh, dass ich soo viele Jahre mit der Schule/Studium verbracht habe und am Ende stehe ich da und kann im Grunde genommen gar nichts. Und das schlimmste ist, mich interessiert gar nichts. Ich könnte nicht sagen, was ich am liebsten machen würde. Ich kann nicht. Im Laufe der Jahren habe ich einfach keine Interesse zu irgendwas entwickelt. Denn die 11 Jahre bestanden ja nur aus Essen und Kotzen. mehr interessierte mich nicht :(

Was soll ich denn bloss machen? Wie soll ich damit weiterleben? Und das schlimmste ist, dass mir keiner sagen kann was mich interessieren könnte. Ich kanns selber auch nicht herausfinden. Ich fühle mich als Versagerin. Meine Eltern, meine zukünftigen Schwiegereltern, mein Freund und meine ganzen Verewandte, alle erwarten von mir dass ich jetzt nach dem Studium durchstarten werde- ich empfinde es so. Und wenn ich das mit dem Durchstarten nicht durchziehe (was ich zu 95% glaube), dann bin ich für alle ein Versager.

Ich hasse mich, weil mich wirklich nichts interessiert. Das einzige was mich interessiert wie gesagt Essen. Ich bin verloren. Und würde mich freuen, wenn ihr vielleicht mir irgendwelche Tipps geben könnt.

Liebe Grüße
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#2
Liebe Camuflage,

was du das schilderst, kenne ich selbst ganz gut. Nach der Schule habe ich auch irgendeine Ausbildung gemacht, weil ich nicht wusste, was mir Spaß machen könnte. Ich habe einfach das Naheliegendste genommen – den einzigen Beruf, in dem ich mal ein Praktikum gemacht hatte. Letztens hat meine Therapeutin gemeint, das wäre doch okay. Die allermeisten Menschen ergreifen den naheliegenden Beruf, und das ist oft der der Eltern… :wink:

Ich habe immer Leute bewundert, die wussten, was sie wollten im Leben. Ich wusste es nie. Als Kind habe ich mal gesagt, ich will Lehrerin werden – aber nur, weil fast alle mädels in der Klasse das werden wollten. War irgendwie ja auch wieder das Naheliegende – Lehrer war der Beruf, mit dem wir alle täglich konfrontiert waren. Jedenfalls habe ich auch immer gehofft, jemand kann mir sagen, wofür ich geschaffen bin. Natürlich kam da keiner… :roll: Mir hat mal jemand gesagt, die Agentur für Arbeit hätte Tests, die ermitteln, wo die Interessen und Stärken liegen… aber damit habe ich eigentlich keine guten Erfahrungen. :roll:

Ich denke, es ist normal, wenn man von der Uni kommt, und sich unwissend fühlt. :wink: Das geht wohl allen so. Man hat ja auch kaum praktische Erfahrung. Je nach Studium hat man ein oder zwei Praktika gemacht. Aber man muss ja auch nicht alles können. Du wirst ja an deinem Arbeitsplatz nicht hingesetzt und erwartet, dass du den Laden fortan perfekt schmeißt, oder so. :)

Ich hatte jetzt nicht so lange Bulimie wie du, und vielleicht nicht so intensiv. Insofern habe ich schon einige Interessen – aber nichts davon wirft Geld ab… es kostet (so wie Reiten) eher noch welches. Ich denke, wenn eher mich mal jemand Klaviertechnisch professionell gefördert hätte, könnte ich jetzt wohl Geld mir Klavierunterricht erteilen verdienen. Denn die Liebe zum Klavier war eigentlich immer schon da. Nur nicht sehr offensichtlich. Ich denke, du wirst auch irgendwelche Vorlieben haben – irgendwelche Dinge, bei deren Erwähnung du immer schon innerlich Freudensprünge gemacht hast, aber die dir aus irgendwelchen Gründen unerreichbar erschienen oder sonstwie verschüttet gegangen sind. Wie man die genau findet, weiß ich aber auch nicht. Sich selbst genau beobachten im Alltag, vermute ich. :?

Du bist ja eigentlich (so weit ich mich erinnere) seit sieben Monaten oder so ähnlich clean. Hast du in der Zeit in deiner Freizeit nie was gemacht? Und wenn dich wirklich nur Essen interessiert, dann werde in Gottes Namen Koch. Irgendwas findet sich immer. Irgendwo gibt es auch einen Beruf für Camuflage. :wink: Wobei ich zugeben muss, dass das ganze Bewerbungsverfahren mir regelrecht Angst macht. Und glaube nicht, dass du nicht genommen wirst. Du glaubst gar nicht, was für Leute sich manchmal bewerben… Ich dachte auch immer, mich nimmt keiner… war dann doch nicht so. Womit auch die blöde Theorie widerlegt wäre, dass man selber Schuld ist, wenn man denkt, man findet keinen Job, und dann nimmt einen keiner. Und man sich dafür dann noch obendrein schämen kann - als ob die Angst vor dem Damoklesschwert Arbeitslosigkeit an sich nicht shcon schlimm genug wäre....

Liebe Grüße
Lilian

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#3
Hm.
Ich stimme Bärta zu, wenn es dir erstmal wieder besser geht, dann weißt du auch eher, was dir Spaß macht, was du gern machen möchtest und was nicht. Und deswegen ist Hilfe da sehr wichtig, das Annehmen von Hilfe. Und wie kommst du darauf, dass deine Sprache zu schlecht ist, du zu schlecht Deutsch sprichst?!
Ich weiß ja nicht wie du tatsächlich sprichst, aber du schreibst besser als so mancher Muttersprachler hier und ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass jemand mit deiner schriftlichen Ausdrucksfähigkeit nicht gut Deutsch spricht, es sei denn du traust dich gar nicht und hast Angst auch nur einen Fehler zu machen.
;)

Was studierst du denn? Interessiert mich nur. Und ja, aire hat auch Recht, es gibt etwas, was dir Spaß macht. Ganz klar, und du bist keine Versagerin, das redet das Monster Depression dir nur ein.

Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#4
Aire, BertaSophie und Colourful , danke schön für eure Antworten!


Das hat mir wirklich gut getan!!

Ihr habt wahrscheinlich Recht, wenn ich nicht so depri wäre, würde ich die Situation ganz anders sehen. Leider habe ich immer dieses schwarz-weiss Denken. Bin kein bisschen selbstbewusst, kann mit der Kritik schlecht umgehen(will in dem Moment sofort sterben).



@ aire
Heutzutage erwartet leider jeder von dir, dass du schon praktische Erfahrung hast, die ich leider nicht habe.

Na ja, in meiner Freizeit habe ich schon was gemacht, aber halt nur sportliche Aktivitäten wie Inliner fahren, schwimmen gehen, ein wenig laufen.

Ich kann irgendwie nicht still sitzen. Wenn ich still sitze, dann werde ich nervös und fang anzuessen. Und in meinem zukünft. Beruf sitzt man den ganzen Tag vor dem PC.

Ich habe geschrieben, dass mich das Essen interessiert, aber nur in der Hinsicht, dass ich halt überlege was ich essen werde usw. Aber kochen mag ich auch nicht so gerne. Und Koch würde ich nie sein wollen.

Wegen Bewerbungsverfahren, hast du Recht. Ich habe auch Angst. Ich hatte in meinem Leben schon ca. 3-4 Vorstellungsgespräche, die aber meiner Meinung nach immer scheiße (sorry) verlaufen sind. Ich fange an zuzittern und kann nicht mehr klar denken.
Deswegen fürchte ich mich jetzt schon vor diesen Gesprächen. Nach solchen Gesrpächen hatte ich früher sogar schlimme FAs mit anschl. Kotzen.


@ BertaSophie
Irgendwie hast du Recht. Ich werde höchstwahrscheinlich deinen Rat annehmen und versuche mich zu bewerben. Versuchen kann man ja wirklich. Wenn ich in einer Depri-Stimmung bin, dann kann ich nicht mehr klar denken. Ich finde dann jede Kleinigkeit - ein Grund für den Selbstmord.
Prüfungen habe ich nicht mehr, nur meine DA. Bloss ich habe überhaupt keine Motivation dazu und auch sprachlich fällt mir das sehr schwer :( Ich meine, wenn man sich fachlich ausdrücken soll, ist das schon was anderes als wenn man nur Gespräche übers "Wetter" führt.


@ Colourful
ich studiere Informatik leider Gottes und fühle mich in dem Bereich inkompetent.



@ Alle
danke für eure Aufmunterung, ich versuche weiter durchzuhalten und weiter zukämfen, was mir leider sehr schwer fällt :(


Liebe Grüße
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#5
Liebe Leute,
ich bin wieder so depri. Ich bin die ganze Zeit am heueln. Habe heute meine Abschlussarbeit abgegeben. Werde in zwei Wochen einen Vortrag halten müssen. Ich befürchte, dass ich durchfallen könnte und dieser unglaubliche Druck.. ich halte das kaum aus. Ich zittere jetzt schon, wenn ich an den Vortrag denke. Wie soll ich das bloß überstehen? :cry:

Ich bin sehr unzufrieden mit meiner Leistung und beschimpfe mich innerlich und habe wieder Versagensängste. :cry:

Hat jemand Tipps wie ich mich beruhigen kann? und wie ich das alles überstehen soll.
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#6
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner abgegebenen Arbeit! Das ist doch super. Und nein. Du hast es schon soweit geschafft, da schaffst du den Rest auch noch! Wirklich. Du hast doch auch fast nicht geglaubt, dass du es so weit schaffst, oder?
Und ein Vortrag ist doch auch nicht die Welt!
*drück dich*

Bin mir sicher, dass du das schaffst.

Deine Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#7
Danke liebe Colourful für deine Worte.


Ich bin aber wirklich sehr sehr depri. Ich verstehe mich nicht. Ich denke, das liegt größten Teils an meiner Versagenangst. Die Angst macht mich fertig. Ich kann nicht mehr klar denken. Muss mich für die Präsenatation vorbereiten, bin aber nicht in der Lage, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Denke die ganze Zeit, was für Fehler ich in der Arbbeit gemacht habe und dass ich das nicht vortragen kann. Habe sehr große Schwierigkeiten damit. Und das schlimmste ist, dass sie dann noch Fragen stellen werden, auf die ich mich gar nicht vorbereiten kann. Und ich werde, wie ich mich kenne, nicht daraug antworten können. Mein Kopf platz vor diesem großem Druck.

Ich sehe schon Bilder, wie alle mich auslachen, dass ich versagt habe. Ich traue mich nicht aus dem Haus, weil ich ANgst habe jemanden zu treffen und dann mit den Fragen konfrontiert zu werden.

:cry: :cry: Ich fühle mich krank..


lg
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#8
hallo camuflage,
warum solltest du denn versagen? du hast eine gesamte ausbildung durchgestanden und erfolgreich hinter dich gebracht. du hast sogar deine abschlussarbeit verfasst, abgeschlossen und abgegeben. was jetzt noch ansteht, ist nur eine formales procedere. gerade bei der abschlussprüfung will einem keiner mehr steine in den weg legen. du erklärst deine arbeit und beantwortest ein paar fragen zum thema, mit dem du dich in der jüngeren vergangenheit eingehend beschäftigt hast - that's all. oder läuft das bei euch anders ab?
und kein reifer mensch (und damit meine ich die anwesenden bei der prüfung und jene, die dich vor und nach dieser situation umgeben) wird lachen über ein eventuelles versagen. das ist im äußersten fall jedem beteiligten unangenehm, man wird betreten und wünscht dem betroffenen, doch noch die kurve zu kratzen... was soll daran auch lustig sein? abgesehen davon W I R S T du es schaffen. nimm notfalls ein homöopathisches, leichtes beruhigungsmittel (mein persönlicher geheimtipp zur diplomprüfung war ein großer schluck cognac... :oops: !! - hat geholfen, lockerer zu werden. möchte allerdings niemanden zu dummheiten verleiten... :wink: )

und informatik - phuuh...das wäre für mich so wie für dich kochen. hut ab!
und ich teile bärtas meinung dazu: einfach weitermachen. wie sollst du denn sonst erkennen, was dich in dieser branche interessiert und was nicht? mach dich nicht verrückt mit deinen gedanken.
du denkst nur an essen? klar, das hat uns seit dem gesamten krankheitsverlauf von den tatsächlichen themen des lebens abgelenkt. wie eine maske, hinter der wir uns verstecken. lass andere theme in den vordergrund deiner gedanken zu, versteck dich nicht mehr hinter der b*. wirst sehen, die welt dahinter ist farbig und bunt und es ist für jeden etwas dabei, das ihn/sie erfüllt. auch wenn dafür gekämpft werden muss.
alles liebe und viel glück
m

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#9
danke dir maruja.

Ich bin einfach so pessimistisch. Ich verstehe nicht was mit mir los ist. Bin gerade bei meinen Eltern. Fühle mich unglaublich schlecht. Versuche die ganze Zeit mit den Tränen zu kämpfen. Ich war zwei Monate nicht mehr zu Hause und hab meine Eltern eigentlich sehr vermisst. Jetzt bin ich da und mir geht es schlechter den je. Ich verstehe mich nicht. Irgendwie fühle ich mich hier überhaupt nicht mehr wohl. Wenn die Eltern von der Arbeit nach Hause kommen, dann versuche ich in mein Zimmer zu flüchten. Ich will keinen sehen. Ich verkrieche mich. Gehe nicht raus. Will keinen sehen. Fühle mich so ungeliebt und unverstanden. Also ich weiss, dass sie mich lieben. Aber fühlen tue ich es nicht. Seit drei Tagen weine ich nur. Die Welt bricht zusammen. Warum geht es mir denn hier so schlecht?? Ich kanns nicht verstehen.

Mir geht es von Tag zu Tag schlechter. Ich entwickele auch noch Panik. Das ist nicht mehr witzig. Ich habe panische Angst vor dem Vortrag, kann mich nicht vorbereiten, weil die Konzentration fehlt und ich mich nicht aufraffen kann mit den Vorbereitungen zu beginnen. Ich drehe durch. Ich will nicht mehr leben. Ich vermisse meinen Freund. Fühle mich von ihm wieder nicht geliebt. Obwohl das WE schön mit ihm war. Ich traue keinen mehr. Und das liegt nur an mir selbst. Ich verfalle in Depression und komm da nicht raus :( Das fühlt sich an, ob ich irgendwelche Drogen genommen habe und betäubt bin. Schrecklich...einfach nur schrecklich.. ich versuche mich aufzubauen, aber das klappt nicht :( meine Stimmung wird nicht besser...und meine Zukunftsängste werden größer. Verdammt..verdammt.. ich will endlich normal sein.. :cry: :cry: :cry: :cry:

PS: sorry wenn ich wieder so rumheule, momentan kann ich nciht anders..denn es geht mir wirklich schlecht..

Eure traurige camu
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

Re: Lebenskrise, Angst vor der Zukunft -> Versager

#10
Meine liebe Camuflage!

Was brauchst du jetzt? Was kann dir jetzt die Kraft geben, die du nicht hast? Was würde dir helfen?
Versuch, darauf zu kommen, was du JETZT und für deine Prüfung brauchst und dann versuch es zu bekommen, einzufordern, dir selbst zu geben.
Ich kann jetzt hier noch 1000 Mal schreiben, dass du das schaffst, dass ich an dich glaube, dass wir alle hier an dich glauben, aber solange es dir so schlecht geht, kann ich da auch etwas von rosa Elefanten und gelben Pinguinen erzählen...

Würde gern etwas tun, wenn ich könnte.

Alles Liebe, umarm, deine Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.