Mal Nähe, mal Abstand ...
Verfasst: So Jun 08, 2014 17:33
Hallo,
vor fast einem Jahr habe ich das Glück gehabt ein Frau kennen zu lernen, die so wundervoll ist, dass ich ihr ziemlich schnell verfallen bin. Im Weiteren nenne ich sie einfach Julie. Noch nie zuvor habe ich eine so charmante, witzige, intelligente, liebevolle, coole und so wunderschöne Frau, wie sie getroffen. Bis März diesen Jahres hatte sie noch einen festen Freund, doch sie trennte sich von ihm und seither sind wir uns sehr nahe gekommen. Zwar als Freunde, doch sie weiß, dass ich in sie verliebt bin und ich bin ihr auch sehr wichtig geworden. Das wusste ich spätestens seit dem Abend, an dem sie mir von ihrer Bulimie erzählte. Das war vor wenigen Tagen.
Schon vorher sind mir an ihr Verhaltensweisen aufgefallen, die ich allerdings noch nicht in Zusammenhang bringen konnte. Nichts bereitet mir mehr Freude, als sie glücklich zu sehen. Und wenn sie lacht, geht für mich jedes Mal die Sonne auf, egal wie dunkel der Tag ist. Daher liebe ich es, ihr kleine Aufmerksamkeiten mitzubringen (z.B. mal einen selbstgemachten Obstsalat oder was kleines von Hello Kitty, die Marke liebt sie
) und ihr Komplimente zu machen. Ihre Reaktionen sind zwar in der Regel sehr positiv, doch gab es auch Tage, da hat sie mir mitgeteilt, ich solle sie nicht so bedrängen. Und dann wieder sucht sie meine Nähe mehr als sonst und möchte mit mir dieses und jenes Unternehmen. Manchmal trägt sie auch nur schwarz oder sehr weite Sachen und würde am liebsten kein Wort mit mir reden. Auch ist mir schon aufgefallen, dass sie stark auf Ernährung achtet und sich genauestens mit Kalorien von Lebensmitteln auskennt. Dass sie vor etwa 3 Jahren an Bulimie erkrankte, hätte ich mir trotzdem nie ausgemalt.
Sie ist der Meinung, die Bulimie fast ganz besiegt zu haben. Eine Therapie hatte sie nie, aber Heißhungerattacken mit anschließendem Erbrechen hatte sie schon seit langem nicht mehr und das glaube ich ihr. Dennoch hat sie zugegeben, dass sie ständig daran denkt, wie sie ihre tägliche Ernährung für sich so planen kann, dass sie nicht in alte Muster verfällt. Und wenn das nicht möglich ist, weil sie beispielsweise den gesamten Tag unterwegs ist, dann fühlt sie sich gestresst und unsicher. So wie ich, zu essen, wenn sie Hunger hat und aufzuhören, wenn man satt ist, davon ist sie noch sehr weit entfernt. Ich möchte versuchen, so gut es geht nachzuvollziehen, wie sie sich mit ihrer Bulimie fühlt, auch wenn sie vielleicht schon wirklich gut klar kommt. Aber als Außenstehender kann ich das nicht gut beurteilen. Die Gefahr vor Rückfällen ist bestimmt nicht bei 0%
Julie ist eine starke Frau. Das habe ich schon immer an ihr bewundert. Doch erst jetzt weiß ich, dass sie selbst sich oft sehr unsicher und schwach fühlt. Nun ahne ich auch, dass sie manchmal die Distanz zu mir aufbaut, um mir gegenüber diese Schwäche nicht zu zeigen. Ich habe ihr gesagt, dass es von Stärke zeugt, sich seine Schwächen einzugestehen und mit mir darüber zu sprechen und dass sie stärker ist, als sie glaubt. Ich bin ihr außerdem unendlich dankbar für ihren Vertrauensbeweis und möchte ihr zeigen, dass sie auch wirklich in allen Belangen offen zu mir sein kann, dass sie sich fallen lassen kann, wenn es sein muss, dass ich für sie da bin und dass sie sich ruhig auf mich einlassen sollte...
Früher bin ich ebenfalls auf Abstand gegangen, wenn sie gerade eine schlechte Zeit hatte. Ich dachte es hätte mit mir zu tun und daher wollte ich sie nicht bedrängen oder gar belästigen. Aber ich vermute, wie schon erwähnt, dass sie das nur tut, um ihre Unsicherheit mir gegenüber nicht preiszugeben. Wäre es dann nicht vielleicht das Richtige ihr in solchen Situationen mehr von mir anzubieten? Eine nette SMS oder ein Anruf, um ihr mitzuteilen, dass ich dennoch an sie denke und sie stützen kann? Oder wenn sie wieder Sachen trägt, die ihre tolle Figur nicht zeigen, dann ja auch nur darum, weil sie an dem Tag mit ihrem Äußeren sehr unzufrieden ist. Das hat sie mir so gesagt. Wäre es dann gerade angebracht ihr ein aufrichtiges Kompliment zu machen oder würde sie mir das doch nicht glauben?
Vielleicht weiß jemand einen kleinen Rat. Im Vergleich zu anderen Betroffenen ist Julies und meine Situation vielleicht nicht so dramatisch, aber wenn mir jemand schreiben würde, wäre ich dennoch dankbar
Irgendwie suche ich auch nach ner Möglichkeit, das alles zu verarbeiten. Und Vielleicht hilft mir diese Weise.
vor fast einem Jahr habe ich das Glück gehabt ein Frau kennen zu lernen, die so wundervoll ist, dass ich ihr ziemlich schnell verfallen bin. Im Weiteren nenne ich sie einfach Julie. Noch nie zuvor habe ich eine so charmante, witzige, intelligente, liebevolle, coole und so wunderschöne Frau, wie sie getroffen. Bis März diesen Jahres hatte sie noch einen festen Freund, doch sie trennte sich von ihm und seither sind wir uns sehr nahe gekommen. Zwar als Freunde, doch sie weiß, dass ich in sie verliebt bin und ich bin ihr auch sehr wichtig geworden. Das wusste ich spätestens seit dem Abend, an dem sie mir von ihrer Bulimie erzählte. Das war vor wenigen Tagen.
Schon vorher sind mir an ihr Verhaltensweisen aufgefallen, die ich allerdings noch nicht in Zusammenhang bringen konnte. Nichts bereitet mir mehr Freude, als sie glücklich zu sehen. Und wenn sie lacht, geht für mich jedes Mal die Sonne auf, egal wie dunkel der Tag ist. Daher liebe ich es, ihr kleine Aufmerksamkeiten mitzubringen (z.B. mal einen selbstgemachten Obstsalat oder was kleines von Hello Kitty, die Marke liebt sie

Sie ist der Meinung, die Bulimie fast ganz besiegt zu haben. Eine Therapie hatte sie nie, aber Heißhungerattacken mit anschließendem Erbrechen hatte sie schon seit langem nicht mehr und das glaube ich ihr. Dennoch hat sie zugegeben, dass sie ständig daran denkt, wie sie ihre tägliche Ernährung für sich so planen kann, dass sie nicht in alte Muster verfällt. Und wenn das nicht möglich ist, weil sie beispielsweise den gesamten Tag unterwegs ist, dann fühlt sie sich gestresst und unsicher. So wie ich, zu essen, wenn sie Hunger hat und aufzuhören, wenn man satt ist, davon ist sie noch sehr weit entfernt. Ich möchte versuchen, so gut es geht nachzuvollziehen, wie sie sich mit ihrer Bulimie fühlt, auch wenn sie vielleicht schon wirklich gut klar kommt. Aber als Außenstehender kann ich das nicht gut beurteilen. Die Gefahr vor Rückfällen ist bestimmt nicht bei 0%
Julie ist eine starke Frau. Das habe ich schon immer an ihr bewundert. Doch erst jetzt weiß ich, dass sie selbst sich oft sehr unsicher und schwach fühlt. Nun ahne ich auch, dass sie manchmal die Distanz zu mir aufbaut, um mir gegenüber diese Schwäche nicht zu zeigen. Ich habe ihr gesagt, dass es von Stärke zeugt, sich seine Schwächen einzugestehen und mit mir darüber zu sprechen und dass sie stärker ist, als sie glaubt. Ich bin ihr außerdem unendlich dankbar für ihren Vertrauensbeweis und möchte ihr zeigen, dass sie auch wirklich in allen Belangen offen zu mir sein kann, dass sie sich fallen lassen kann, wenn es sein muss, dass ich für sie da bin und dass sie sich ruhig auf mich einlassen sollte...
Früher bin ich ebenfalls auf Abstand gegangen, wenn sie gerade eine schlechte Zeit hatte. Ich dachte es hätte mit mir zu tun und daher wollte ich sie nicht bedrängen oder gar belästigen. Aber ich vermute, wie schon erwähnt, dass sie das nur tut, um ihre Unsicherheit mir gegenüber nicht preiszugeben. Wäre es dann nicht vielleicht das Richtige ihr in solchen Situationen mehr von mir anzubieten? Eine nette SMS oder ein Anruf, um ihr mitzuteilen, dass ich dennoch an sie denke und sie stützen kann? Oder wenn sie wieder Sachen trägt, die ihre tolle Figur nicht zeigen, dann ja auch nur darum, weil sie an dem Tag mit ihrem Äußeren sehr unzufrieden ist. Das hat sie mir so gesagt. Wäre es dann gerade angebracht ihr ein aufrichtiges Kompliment zu machen oder würde sie mir das doch nicht glauben?
Vielleicht weiß jemand einen kleinen Rat. Im Vergleich zu anderen Betroffenen ist Julies und meine Situation vielleicht nicht so dramatisch, aber wenn mir jemand schreiben würde, wäre ich dennoch dankbar
