Mütter in Not

#1
Hallo,
ich habe eben einen endlos langen text geschrieben,in dem ich von meiner Bulimie erzählt habe, und beim absenden einen Fehler gemacht, es ist weg vieleicht auch ganz gut so das schreiben hat mir gut getan.
was ich nur sagen möchte viele schreiben das ihre Eltern sie nicht verstehen das sie zu Freunden flüchten müssen.
Eltern sorgen sich und wenn sie schimpfen schreien und drohen dann ist das auch Verzweiflung Ohnmacht und unendliche Angst um euch.
Ich hatte auch Bulimie und mich hat damals nur meine Mutter gerettet. Sie weiß bis heute nichts von meinen Essstörungen.
Ich hatte einen Selbstmordversuch, als sie mich aus dem Krankenhaus abholte hat sie getobt, hat mir während 2 Stunden Autofahrt Vorwurfe gemacht und ich habe da begriffen das ich ihr sehr wichtig bin.
Ich bin danach jedes Wochenende nach hause gefahren habe sie in ihrem nicht ganz einfachen Alltag unterstütz das hat mich damals gerettet. Ärzte und Therapeuten fanden das nicht gut ich soll mich lösen von meiner Mutter und meinen Geschwistern, haben sie gesagt.
Ich habe meine Therapien gemacht und habe auch viel mitgenommen aber dieses thema hab ich immer ausgegrenz.
Mütter lieben und sorgen sich ein Leben lang um ihre Kinder, ich werbe hier nicht um Dankbarkeit sondern darum Mütter nicht immer als versändnisslos zusehen.
Ich habe damals meine Bulimie und ich hatte fast 10 Jahre Essstörungen und würde sagen ich bin geheilt bis darauf ich koche nicht gern und essen genießen fällt mir schwer, nur besiegt in dem ich mir bewußt gemacht habe das Familie der Ort ist zu dem man wirklich gehört und die immer da ist.
Ich habe damals nicht verlangt das irgendjemand für meine Bulimie verständniss haben sollte, in den 1970 Jahren war man undankbar wenn so was hat und bis auf meine Therapeutin weiß das auch keiner.
ich habe diese Krankheit besiegt in dem ich mir immer wieder klar gemacht habe "da sind Menschen da ist meine Mutter die mich lieben und liebt, denen ich wichtig bin und die ich mit dem was ich tue unendlich verletzt"
Das leben war nicht einfach,aber meine Ehe war schön da hab ich mich wohl gefühlt, da hat sich das Leben gut und richtig angefühlt.
Aber mein Mann ist weg einfach so.
und meine Mutter und meine Familie die war da.
Ich habe immer sehr oft an´s Schlussmachen gedacht, aber solange es meine Familie gibt werde ich ihr das nicht antun.
Meine Kinder haben mich auch verlassen mein Sohn ist zu seinem Vater meine Tochter macht mich für ihre Bulimie verantwortlich.
Die die anruft zu hört ist meine Mutter, das war bei uns immer ein geben und nehmen ich hab viele Jahre ihr zu gehört heute gibt sie mir etwas davon zurück.
Vieleicht bei eurer nächsten FA einfach zu Mutter gehen und fragen wo hast du Probleme erzähl mal meine sind so groß das ich es nicht aushalte.
die Sorgen meiner Mutter haben mich damals von meinen weg gebracht und mir gezeigt das egal was sie hatte der Weg immer zu ihren Kindern führte wir immer der Mittelpunkt in ihrem Leben waren.
und das ich, wenn ich den Finger in den Hals steck nicht nur mich sondern auch einenTeil von ihr verletze.

EINFACH AN EURE MÜTTER DENKEN, WENN ES DAS NÄCHSTEMAL WIEDER SO WEIT IST.

Re: Mütter in Not

#3
Hallo Tochter,

ich finde es schön für dich, dass du es so erleben kannst.

Aber so ist es oft nicht. Natürlich spreche ich hier auch von subjektiver Seite, aber verdammt nochmal, es gibt einfach Mütter die sind nicht so tolle. Die braucht man nicht in Schutz nehmen, egal wie viel sie selbst durch gewisse Dinge erleiden müssen, aber ehrlich nicht. Es gibt auch Menschen, die sind keine Mütter, obwohl sie Kinder haben. Tochter, meine Mutter treibt mich ins elend und hat mir unglaubliches angetan - und DAS passiert nicht aus Liebe oder Ohnmacht.
Und ich kenne ganz viele denen es auch so geht, die dann auch nach Entschuldigungen suchen für die Mutter, weil es die Mutter ist. Und sich selbst dadurch kaputt machen, aber das darf es nicht sein. Das stimmt bei Gott nicht.
Oft ist es sicher die Ohnmacht, die die Mütter komisch reagieren lässt. Aber mal ganz unter uns, manche Mütter sind auch schlechte Menschen.
Wenn sie uns nicht gut tun, dann müssen wir uns von ihnen trennen, auch wenn es schwer ist, weil wir psychisch abhängig sind. Aber, manchmal muss es eine Distanz geben, damit es besser werden kann. Natürlich, die Familie bleibt irgendwo - Blut ist Blut - aber, jeder muss sich für sich die Frage stellen, ob das alles ok war und ob man damit leben kann.
Ich finde es nett von dir, dass du so Müttern Mut machen willst oder so. Aber, manche haben das nicht verdient. Haben es nicht, werden es nie.
Everyone says: "Destroy what destroys you",right? But what if the thing destroying you is yourself?

Re: Mütter in Not

#4
Ist ja schön, dass du so eine Mutter hast und du dich nur nicht geliebt GEFÜHLT hast.


Es gibt aber auch Mütter, die ihre Kinder als Mittel zum Zweck bekommen. Die ihnen scheiß egal sind. Die sie schon als Babys verkaufen und jeden Mal ranlassen, der gerne mal möchte. Die ihre Kinder bis zur Bewusstlosigkeit ersticken, mit allen möglichen Küchenuntensilien v*rg*wa*ig* und so schwer misshandeln und m*ssb**ch* und m*ssb**ch* lassen, dass sie als Erwachsene noch körperliche Schäden davon haben. Mütter, die ihre Kinder zwingen als Belohnung zu ihrem Geburtstag andere Säuglinge umbringen zu müssen. Mütter, die ihre Kinder lebendig begraben und kurz vor Schluss wieder rausholen. Mütter, die ihre Kinder ihre Scheiße fressen lassen und ihre eigene Enkel mit den eigenen Händen abtreiben.

Du hast Glück, wenn du den Luxus hast, dass deine Mutter anders ist. Aber bitte pauschalisier hier nicht so und tu als wären alle Mütter toll.
Gott sei Dank ist man als Erwachsener nicht mehr abhängig von den Eltern.

Re: Mütter in Not

#5
Egal hat geschrieben: Du hast Glück, wenn du den Luxus hast, dass deine Mutter anders ist. Aber bitte pauschalisier hier nicht so und tu als wären alle Mütter toll.
Gott sei Dank ist man als Erwachsener nicht mehr abhängig von den Eltern.
Danke Egal, das hat mir auch weh getan.

Es gibt auch Mütter, die ihre Kinder einfach v*rg*wa*ig* und danach, wenn sie alt genug sind um sich dagegen zu wehren damit fertigmachen. Ihnen immer wieder davon erzählen, ihnen Ansagen an den Kopf schmeißen, die nicht mehr normal sind. Und dann wieder eiskalt sind, egal wie scheiße es einem geht. Kein Wort mit einem reden aber zu allen anderen arschfreundlich sind, sodass man im endeffekt auf die eigenen hunde neidisch ist. Mütter, die wissentlich ihre Kinder m*ssb**ch* lassen und damit dann auch noch fertigmachen, sie ständig in flash-backs schicken. Mütter, die einen immer noch weiter schlagen, wenn man schon bewusstlos am boden liegt. Mütter, die einem alle möglichen Gegenstände entgegenwerfen und es dann zwingen, eine Geschichte zu erfinden, wo die Verletzungen herkommen- Mütter, die dann wieder arschfreundlich sind, wenn sie das Kind als Mittel zum Zweck brauchen, damit man jedes mal schön darauf reinfällt. Mütter, die einfach so dermaßen grenzüberschreitend sind, dass sie einen in den Suizid treiben.
Everyone says: "Destroy what destroys you",right? But what if the thing destroying you is yourself?

Re: Mütter in Not

#6
Tochter hat geschrieben: EINFACH AN EURE MÜTTER DENKEN, WENN ES DAS NÄCHSTEMAL WIEDER SO WEIT IST.
Wenn ich dabei an meine Mutter denke, dann kommt mir alles doppelt und dreifach hoch und ich will daran verrecken.
Everyone says: "Destroy what destroys you",right? But what if the thing destroying you is yourself?

Re: Mütter in Not

#9
Hallo,
was ist los mit euch,
so viel Hass und Verachtung.
Wenn ich mir überlege das meine Tochter mich eventuell genauso verachtet und hasst.
Das könnte ja möglich sein.
Weil wir wegen ihrer Kotzerei ja auch ziemlich viel Streit hatten und ich da auch Sachen gesagt habe die man besser nicht sagt. Aber immer Verständniss haben müssen und immer alles entschuldigen was sie so getan hat um z.B. an Geld zu kommen für ihre FA.
Ich hab versucht sie zu verstehen, mich in sie hinein zuversetzen und nach Gründen für ihre Bulimie zu suchen.Hab mich schuldig gefühlt weil sie so leidet und war und bin wirklich verzweifelt über das was sie mit sich macht.
Hab mit ihr nach Lösungen gesucht hab Ihr Aufmerksamkeit geben und Wünsche erfüllt und sie unterstützt, wo ich konnte. Ich kam mir vor wie bei einem Maratonlauf, nur das das Ziel immer weiter in die Ferne rückte.
Aber anstatt sich irgendetwas geändert hätte wurde es nur immer schlimmer.
Sie hat es ja nicht im Verborgenem getan sondern sehr offensichtlich.
Ich musste ja immer ihre Kotztüten kurz über lang finden.
Gestern sogar im Gästezimmer im Bettkasten.
Da kam einem als Mutter wirklich der Geduldsfaden reissen und man fühlt sich wirklich provoziert, wenn sie einem die Kotztüten in den Kofferraum stellt oder Lebensmittelrest in deiner Unterwäsche versteckt.
Aber du bist Mutter und hast dafür Verständniss auf zubringen, das geht auch nur begrenzt.
Sie wird, nein ich weiß, dass sie mich als das Unglück in ihrem Leben sieht und hab dabei immer nur versucht ihr das Rüstzeug für ein glückliches und selbstständiges Leben zu geben.
Was ich von ihr wünschte, war das sie mich lieb hat.
Aber vielleicht kann ja eine von euch mir sagen wie man sich als Mutter richtig verhält und die Liebe seines erwachsen Kindes gewinnen kann.

LG Tochter

Re: Mütter in Not

#10
Hey Tochter

Der Hass/die Verachtung ist ja nicht gegen dich gerichtet, sondern in meinem Fall gegen meinen Pflegevater.
Ich sags mal so: Wie man in den Wald ruft kommts zurück.
Auf jeden Fall bei den negativen Dingen. Und da meine ich jetzt nicht dass man seiner Tochter mal was verbietet oder sich mal im Ton vergreift- wir sind ja alle nur Menschen- sondern wesentlich schlimmere Dinge, die ich hier gar nicht aufschreiben möchte.
Wegen dieser Dinge hasse ich meinen Pflegevater wie die Pest, was nur verständlich ist.
Bin ansonsten ein sehr friedlicher Mensch.

Aber ich nehme mal an, deinem Text nach, bist du eine sehr fürsorgliche Mutter und ich denke nicht, dass deine Tochter dich hasst. Sie wird schon merken, dass du nur besorgt um sie bist und ihr helfen möchtest.
Sie ist einfach noch nicht so weit, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, das braucht Zeit. Sie wird von alleine darauf kommen, glaube mir!

Schön für dich, dass du so ein tolles Verhältnis zu deiner Mutter hast, habe ich auch und bin sehr froh darüber.
Wünsche dir dass das so bleibt.

Liebe Grüsse Emily fawn

Re: Mütter in Not

#11
Ich lese hier keine Mutter, die ihrer Tochter wirklich helfen will.
Sondern eine Mutter, die sich selber für ihre Bulimiekranke Tochter bemitleidet und nicht versteht wie die bösen Kinder so verärgert auf ihre lieben Mütter sein können. Unglaublich.

Schalt mal den Kopf ein und ließ mal was ich und andere hier oben geschrieben haben. Wenn du dich dann immer noch wunderst warum hier manche Hass auf ihre Eltern haben ist dir echt nicht mehr zu helfen

Re: Mütter in Not

#12
Egal hat geschrieben:Ich lese hier keine Mutter, die ihrer Tochter wirklich helfen will.
Sondern eine Mutter, die sich selber für ihre Bulimiekranke Tochter bemitleidet und nicht versteht wie die bösen Kinder so verärgert auf ihre lieben Mütter sein können. Unglaublich.

Schalt mal den Kopf ein und ließ mal was ich und andere hier oben geschrieben haben. Wenn du dich dann immer noch wunderst warum hier manche Hass auf ihre Eltern haben ist dir echt nicht mehr zu helfen
ich habs auch so empfunden - reflektier mal deine worte tochter und denk scharf nach!
Everyone says: "Destroy what destroys you",right? But what if the thing destroying you is yourself?

Re: Mütter in Not

#13
Liebe Tochter,

ich kann Ihre Situation verstehen (als ehemalige Bulimikerin, nicht als Mutter). Ihr Pseudonym hier verwirrt mich... "Mutter" wäre wohl passender. Aber egal.

Jedenfalls verstehe ich, dass Sie nicht immer Geduld haben können und ich verstehe auch Ihre Wut und Ihre Wünsche an Ihre Tochter. Auch glaube ich Ihnen, dass Sie das Beste für Ihre Tochter möchten und sie immer schon entsprechend behandelt und erzogen haben. Dennoch können manchmal Dinge geschehen, deren Bedeutung einem als Mutter vielleicht gar nicht so bewusst ist. Sie können "Fehler" gemacht haben, die nicht gut für Ihre Tochter waren, ohne dass das bedeuten soll, dass Sie irgendwie Schuld an Ihrer Krankheit haben! Was ich damit sagen will: Haben Sie sich mal gefragt, ob es Dinge in Ihrer Familie gibt, die Ihre Tochter evtl. belasten? Und könnte es sein, dass Sie sich da vielleicht nicht ideal verhalten haben oder im Nachhinein viellecht besser verhalten hätten?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sehr helfen kann, wenn Eltern eine selbstkritische Haltung einnehmen und zudem selbst auch Emotionen zeigen. Als meine Mutter mir von ihren Gefühlen erzählte, dass sie doch immer nur das beste wolle und verzweifelt sei, weil sie einfach nicht mehr wisse, was sie nun noch tun solle, und dabei weinte, hat es bei mir 'klick' gemacht. Ich begriff, dass ich nicht nur Verantwortung für mich, sondern auch für die Menschen habe, die mich lieben und dass ich diese mit meinem Verhalten verletze und gerade letzteres wollte ich nicht. - Das wäre also mein "Rat": zeigen und sagen Sie Ihrer Tochter, wie sie empfinden.

Als meine Mutter sagte, dass es sie unglaublich verweifelt, dass es mir so schlecht geht, dass sie das fertig macht, das ging mir wie gesagt in Mark und Knochen. Und sagen Sie Ihr auch diesen wundervollen Satz, dass Sie sich einfach auch wünschen, von ihr geliebt zu werden. Mit höchster Wahrscheinlichkeit ist Ihrer Tochter nicht klar, dass Sie daran zweifeln. Das sollten sie ihr also unbedingt sagen, damit Ihre Tochter merkt, dass nämlich auch Sie sie lieben! Und dass Sie leiden, eben weil Sie sie lieben!!!!!!

So eine Bulimie ist im Grunde immer eine Familienangelegenheit. Ihre Tochter trägt Symptome, die aber vermutlich nicht nur mit ihr selbst, sondern mit Verhältnissen in Ihrer Familie zu tun haben. Andere Familienmitglieder haben mit manchen vielleicht auch ihre Schwierigkeiten, aber sie können besser kompensieren, entwickeln eben keine Krankheit. Eine dominate Person in der Familie könnte so eine Schwierigkeit sein. Oder der Tod eines emotional bedeutenden Familienangehörigen. Oder, oder, oder. Gibt es da bei Ihnen etwas?

Mit herzlichen Grüßen, ich habe Hochachtung davor, dass Sie sich hier "outen"
Laona

Re: Mütter in Not

#14
Ich möchte noch etwas hinzufügen:

Wenn Familienmitglieder sich mit der Krankheit beschäftigen und dann auch emotional darüber sprechen, so halt ich das für die beste "Therapie". Den oftmals ist in Familien mit Bulimikerinnen die Kommunikation, und gerade auch die emotionale abgebrochen. Das anzusprechen und zu 'kitten' kostet sehr viel Mut, aber nur so kann man die Beziehung m.E. wieder dauerhaft stabilisieren.

Und ich halte rein gar nichts davon, einer Mutter, die sich in der Sorge um Ihre Tochter in Verzweiflung und gelegentlicher Wut befindet, Vorwürfe irgendeiner Art zu machen. Sie sind gewissermaßen Co-Krank. Und das zeigt ja, wie sehr Sie Ihre Tochter lieben und sich ihr Glück wünschen. Dass das nicht immer gelingt - wem gelingt das schon? Sensible Menschen zeichnen sich eben dadurch aus, dass sie sensibel reagieren und manchmal kann das zu einer Bulimie führen. Und man hat als Mutter sehr viele Aufgaben, man kann nicht alles perfekt machen.

Und bulmische Töchter sollten übrigens ihren Eltern gegenüber eine ebensolche Offenheit entwickeln. Sie sollten lernen, zu sagen, was sie stört, anstatt sich in die Bulimie zu flüchten. Das hilft allen. Eltern sind - sofern es nicht um irgendeine Art des m*ssb**ch* geht - nicht 'schuld'. Und wenn sie 'schuld' sind, weil sie vielleicht nicht immer richtig auf alles mögliche reagieren, dann ist das weniger Schuld als Menschlichkeit und eine Bulimikerin muss dann mal lernen, dass ihre Eltern auch nur Menschen sind und eben auch mal verzeihen können. Eltern sollten 'Fehler' einräumen und Bulimikerinnen diese verzeihen können. Das geschieht in allen Beziehungen alltäglich, nur vielleicht ist es in manchen Familien aus irgendwelchen Gründen verschütt gegangen; dann muss man es eben reaktivieren.

Mit Selbstmitleid einer Mutter hat das m.E. jedenfalls nichts zu tun und selbst wenn, so wäre auch das menschlich. Jedenfalls nach wie vor: redet miteinander!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Re: Mütter in Not

#15
Danke Laona1,
ja in unserer Familie gibt es diese dunkeln Stellen.
Ich hatte auch Bulimie vor über 35 Jahren und genau wie bei dir hat die Verzweiflung meiner Mutter mich wachgerüttelt, aber sie weiß bis heut nichts von meiner Krankheit.
Bei meiner Tochter ist es so, dass als sie ca. 12 jahre alt war das Verhältniss zu ihrem Vater immer schwieriger wurde und sie einen Bruder hat der ADHS hat und dann hat mein Mann auch noch die Familie verlassen und ich habe das Ganze nicht verkraftet. Wurd krank hatte einen Unfall und ihr Vater hat sich nicht gekümmert.
Das ist schon zum KOTZEN.
Sie hat sich immer mehr zurück gezogen.
Ich habe mit ihr geredet hab ihr gesagt wie unendlich wichtig sie mir ist und das ich ihr bei ihrer Gesundung helfen möchte, habe leider auch viel über ihren Vater gesprochen, wie sehr ich ihn liebe und vermisse. Das Alles wollte sie nicht hören.
Jetzt ist sie halsüber kopf ausgezogen.
Jetzt wo sie mich verlassen hat, ist ihr Vater für sie da, in den Jahren in denen ich versucht habe das er sich um sie kümmert hat er eine unglaublich Gleichgültigkeit an den Tag gelegt, das sei ja wohl mein Problem er kann da nichts machen. Ich versuche mich für sie zu freuen das sie jetzt ihren Papa hat, den der ist wichtig für alle Kinder.
Ja ich zerfieße gerade in Selbstmitleid von den 3 WICHTIGSTEN Menschen in meinem Leben, haben mich schon zwei verlassen und für ehemalige Bulimiekranke ist Familie Wichtig, denn sie gibt Halt und man hat immer diese Angst verlassen zu werden, das macht uns nicht gerade einfach für den Partner.
Mütter sind nicht immer schlecht.
Weil sie ihren Kindern so nah sind, machen sie leider auch Fehler.