Re: Mütter in Not

#16
Das Mütter immer schlecht sind hat auch keiner gesagt. Es hat auch keiner gesagt, dass du daran schuld bist Tochter.

Es geht einfach um die Tatsache, dass nicht alle Mütter gut sind. Und das es Mütter gibt, die nicht einfach Fehler machen, sondern übelst grenzüberschreitend sind. Natürlich gibt es auch an denen gute, menschliche Seiten - aber deine Verallgemeinung ist das, was weh tut.
Everyone says: "Destroy what destroys you",right? But what if the thing destroying you is yourself?

Re: Mütter in Not

#17
Kinder "verlassen" ihre Mütter nicht einfach so. Die Mutter ist normalerweise nach der Geburt erstmal die engste Bindungsperson. Es muss eine ganze Menge passieren damit man sich als Kind GEGEN seine Eltern oder Elternteile entscheidet. Sowas tut man nicht leichtsinnig.

Du sagst selber du zerfließt in Selbstmitleid.... Das sehe ich auch so. Wenn es dir wirklich um deine Tochter gehen würde: Warum bist du dann nicht froh darüber dass ihr Vater sich jetzt offensichtlich um sie kümmert? Ich dachte es ist dein Anliegen, dass sie Hilfe bekommt?

Re: Mütter in Not

#18
Hallo Egal,
ich bin ja froh das sie ihren Vater hat, traurig machte mich , dass das Ein nur ohne dass Andere möglich ist
und ich wäre keine Mutter, wenn ich meine Tochter nicht vermissen würde , wenn es mir nicht weh tun würde.

Re: Mütter in Not

#21
und ja ihr liegt total falsch.
Ich habe gesagt das ich Fehler gemacht habe.
Aber ich hab vieles versucht um das Sie GLÜCKLICH ist und Ihr jeden Wunsch erfüllt.
Nur Ihre unendliche Unzufriedenheit (wie Sie es nannte) hat Sie in die Bulimie getrieben.
und es war nie genug. Vieleich hat das Sie ja so unglücklich gemacht es war immer alles möglich.
Genauso wie der Hunger nach Essen.
und wenn man 3 Jahre lang immer wieder Ihre Kotze weg gewischt hat. DANN IST ES IRGENDWANN GENUG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und vielleich denkt ihr mal daran wie unendlich weh ihr den Menschen tut die euch lieben, die gibt es bestimmt auch.
Ich muss nicht immer für ALLES Verständniss haben, den wer hat es den für mich für die, die Euch lieben????
Es ist so einfach denen die Schuld zugeben. denn die werden euch nicht wiedersprechen, weil sie Angst haben Ihr würdet wieder kotzen.
Hallo ich hatte auch 10 Jahre lang Bulimie.
Also ich weiß was man fühlt.

Re: Mütter in Not

#22
Unglaublich was für ein Schwachsinn.....


Wenn du keine Meinungen, sondern nur bisschen Trost brauchst, dann musst du dir den wohl woanders holen.
Ich habe ganz sicher niemals im Leben Mitleid mit meiner Mutter. Manche Mütter haben es verdient dass man Ihnen ins Gesicht kotzt. Was bei dir los ist, kann hier sicher niemand beurteilen.

Da du aber eh nicht zur Selbstreflexion bereit bist, sondern nur bemitleidet werden möchtest, macht das hier eh keinen Sinn.
Deine Tochter wird ihre Gründe haben warum sie sich von dir entfernt. Akzeptiere es oder versuch es zu ändern. Deine Entscheidung. Aber SO treibst du sie nur noch mehr von dir weg.

Re: Mütter in Not

#24
Hey Tochter

Ich glaube dir schon, dass du deine Tochter liebst und auch einsiehst, dass du auch Fehler gemacht hast.
Machen wir schliesslich alle. Kommt nur darauf an in welchem Ausmass, das kann ich natürlich nicht beurteilen bei dir und deiner Tochter.
Sie scheint ihre Bulimie schon sehr krass ausgelebt zu haben und ich verstehe sehr gut, dass es hart ist, zuzusehen, wie es mit jemandem, den man liebt, stetig bergab geht und man ihm nicht helfen kann.
(Meine Mutter ist schwer krank und ich kann nichts dran ändern, sondern nur tatenlos zusehen, sprich einfach für sie da sein und ihr zeigen wie sehr ich sie liebe, verstehe es also wirklich!)
Und das kannst du nun mal nicht, solange sie nicht von selbst darauf kommt, was sie sich mit der Bulimie antut.

Was noch lange nicht heisst, dass du einfach akzeptieren musst, dass sie sich alles herausnimmt, eine Sucht ist schliesslich kein Freifahrtschein für unanständiges, respektloses, ekliges Verhalten, spreche jetzt auf die Kotztüten im Kofferraum an, das geht ja wirklich gar nicht!!
So was habe ich nie gemacht, so weit bin ich nie gegangen.

Hat sich bei euch wohl immer mehr hochgeschaukelt, ich denke es ist gut, dass sie jetzt bei ihrem Vater lebt, dann habt ihr Abstand zueinander und euer Verhältnis verbessert sich vielleicht wieder, wenn sich die Wogen wieder etwas geglättet haben?
Und deine Tochter merkt vielleicht, was sie an dir hat und dass du ihr nur helfen möchtest.
Und vermisst dich vielleicht dann auch, was schwer möglich ist wenn man 24 Stunden aufeinander hockt, da haben auch die meisten "gesunden" Töchter/Mütter irgendwann genug von einander denke ich.

Ich hoffe ihr beiden kriegt eure Beziehung wieder auf die Reihe und könnt euch bald mal aussprechen, aber ich würde sie an deiner Stelle nicht bedrängen, schon gar nicht zu einer Therapie oder so, lasse ihr einfach Zeit.

Und wenn du merkst, dass dir die Zeit ohne sie gut tut und du mehr davon brauchst, schliesslich macht dich das alles ganz schön fertig, dann finde ich musst du dich nicht schämen, du lebst schliesslich dein eigenes Leben und hast auch ein Recht darauf glücklich zu sein und musst dich nicht nur mit ihren Problemen herumschlagen und dich mit runterziehen lassen.
Das macht dich nur kaputt.
Gönn dir eine Auszeit von ihr und ihren Problemen, wenn das dein Wunsch ist.

Liebe Grüsse Emily fawn