Hallo,

ich muss etwas weiter ausholen.
Ich bin jetzt mit meiner Frau 6 Jahre zusammen und 5 Jahre verheiratet. Wir haben zwei kleine Töchter (Wunsch) im alter von vier und drei Jahren. Als wir zusammen gekommen sind, hat mich meine Frau eigentlich ziemlich schnell über ihre Problem in der Kindheit aufgeklärt. Sie wurde nämlich von ihrem Vater s*x**ll* m*ssb**ch*. Ich habe ihr immer versucht zu zuhören und ihr Stärke zu geben. Auch über ihrer Bulimie Erkrankung hat Sie mich aufgeklärt. Wobei die Bulimie nur Zeitweise kommt und in unsere Anfangszeit auch nicht auftrat.
Da meine Frau unter extremen Verlustängsten leidet ist sie auch extrem eifersüchtig gewesen, was wiederum mich zusätzlich belastet und auch stresste. Nach der Geburt von unserer ersten Tochter sind die Probleme mit der Vergangenheit und dem Misstrauen leider schlimmer geworden. Und als unsere zweite Tochter 13 Monate später kam hat sich die Situation nicht wirklich verbessert. Zu dem Alltagsstress mit den zwei Kindern den und den Problemen kam auch noch dazu, dass wir uns eigebildet haben, in ein Haus wohnen zu wollen. Zu dem ganzem Stress kam also auch noch der Finanzielle druck dazu. Ich muss dazu noch sagen, dass unsere Kinder jeweils die ersten drei Jahre zu Hause waren und meine Frau die Selbstständigkeit als Personaltrainer und Ernährungsberater aufgenommen hat (sie ist schon von Anfang an in der Fitnessbranche tätig). Organisatorisch haben wir uns immer mit den Kinder abgewechselt.

So was ich jetzt eigentlich sagen will ist:

Die Lage hat sich immer mehr zugespitzt und ich war überfordert, weil ich immer den Druck hatte es lösen zu müssen. Ich war teilweise wie gelähmt und konnte ihr nicht Helfen. Eine Profesionellehilfe wollte Sie auch nicht. Durch meine sogenannte Lähmung sind ihre Verlustängste schlimmer geworden und damit auch die Bulimie. Es kam wie es kommen musste. Sie hat vor kurzen einen Mann kennengelernt der ihr zu Hört, was ich aber ja auch getan habe. Sie sagt natürlich das Sie Jahrelang einen Hilferuf losgelassen hat.
Fakt ist wir sind jetzt getränt leben aber noch in unserem Haus (Miete) mit den Kindern. Sie will sich nicht scheiden lassen und mich auch nicht loslassen. Ich will Sie auch nicht loslassen und aufgeben und ich will ihr helfen. Ich liebe Sie sehr und Sie mich auch. Aber hat es natürlich nie annehmen könne oder geglaubt. Und jetzt hat Sie durch die kleine Euphorie einen kleinen Strohhalm, an den Sie sich klammern kann und denkt dabei rauszukommen. Sie übersieht dabei unsere Liebe bzw. Sie sieht sie schon. Wie gesagt wir leben noch zusammen und haben auch Regeln aufgestellt. Ich denke aber vielleicht ist dieses auch der letzte Hilfe ruf an mich sie zu retten. Sie bewundert es sehr was ich bereit bin für Sie und uns aufzunehmen und fühlt sich das erste Mal wirklich geliebt.
Ich muss natürlich sehen wie weit sich das ganze für mich entwickelt und es darf mich natürlich auch nicht kaputt machen. Aber ich denke ich kann ihr somit das erste Mal wirklich helfen und ihr das Gefühl geben, das Sie jemand wirklich liebt.
Ich hoffe ich tue das richtige.

Grüße


Kann mir jemand vielleicht helfen und mir sagen ob ich denn das Richtige tue.



Nachtrag:

Ich kann meine Frau wirklich verstehen, bzw. ich kann es vielleicht jetzt erst verstehen. Es geht auch nicht darum das mir was weggenommen wird, sondern ich will für Sie da sein, ihr Kraft geben und ihr helfen.

Hallo,
was soll ich dir sagen oder raten.
Ich hab heute schon einen Text geschrieben Thema "Mütter in Not".
Ich bin jetzt fast 60 Jahre und hatte zwischen meinem 16 und 28 Lebensjahr ebenfalls Bulimie nur damals war das etwas anders in den 1970 Jahren.

SEI FÜR SIE DA, WENN DU ES NICHT MEHR KANNST UND NICHT MEHR WILLST