Re: Darf ich Hilfe anbieten?

#16
das klingt doch gut und ich meine es ist doch so das du in gedanken noch ein bisschen mit deiner es haderst?
klar helfen ist wichtig aber deswegen eine verschlimmerung der eigensymptomatik ist nicht so lustig
also wenn du merkst es wird dir zuviel dann sag das auch deutlich kann das nur empfehlen

lg
Die Antwort weiß die Wissenschaft
denn das ist eine Wissenschaft,
die vielfältiges Wissen schafft,
durch das man schweres Wissen rafft,
womit man den Beweis, dass man was weiß,
mit weißer Weste und mit ruhigem Gewissen schafft.


Wise Guys

Re: Darf ich Hilfe anbieten?

#17
Hallo Fireball,

jahaa, ich hadere noch, ich arbeite jetzt am Selbstwertgefühl - was halt mit meiner ganzen ES-Geschichte zu tun hat. Und ich bin mal wieder an der Ursachen-Forschung. Soll heißen, auch wenn ich nicht mehr k... oder aufhöre zu essen, hab ich psychisch noch sehr mit mir zu tun, dann spinnt auch die eigene Körperempfindung mal, u. ä. Meine Therapeutin ist aber echt ein Fels in der Brandung, weil sie selbst ES bei ihrer Mutter und in Ansätzen bei sich selbst erlebt hat und das alles super versteht. Vielleicht hab ich deswegen auch gedacht, hey, wenn man den anderen aus eigener Erfahrung versteht, kann man vielleicht besser helfen. - Aber ich will mir da nichts vormachen, ich bin a) keine Therapeutin und b) selbst auch noch nicht mit mir ganz im Reinen, also hat das ganze Risiken!! Und ich glaube, du hast nicht nur recht mit dem Grenzen setzen, sondern dass es sogar meiner Bekannten helfen kann, wenn ich im Klartext sage, ich versteh dich super, kann aber nur bis zu einem bestimmten Punkt damit umgehen, weil ich selbst noch daran arbeite und selbst professionelle Hilfe dafür in Anspruch nehme.

Danke für eure Kommentare, tut echt gut!
Salamandra

Re: Darf ich Hilfe anbieten?

#18
Ich muss noch mal aktualisieren. Ich habs diese Woche mit meiner Thera besprochen, das hat mir mehr Klarheit gegeben, wer ich denn da eigentlich bin in dieser Situation und was das mit dem Identifizieren angeht. Heute stand meine Bekannte wieder vor mir beim Sport und hat angefangen, mich vieles zu fragen, wie es mir ergangen ist (womit ich interessanterweise gar kein Problem mehr hab, da kann ich auch drüber reden), und hat sich auch weiter geöffnet, hat gesagt, sie leidet sehr und weiss nicht, wie lange sie das alles aushält, hat ein bisschen erzählt, wie das alles angefangen hat. Puh. Ich hab sie auf Therapie angesprochen, sie war schon mal, hat aber abgebrochen. Hat mich nach meiner Therapie gefragt, ich hab gesagt, ich hab irgendwann erkannt, dass ich diese Hilfe brauche, um aus den ES rauszukommen. - Diesmal war sie so zugänglich, dass ich dann doch gesagt hab, wenn sie mag, können wir uns so mal treffen und reden. Sie hat sofort ja gesagt und ist mir um den Hals gefallen. Na, ich hab sie vorsichtig gedrückt und wir haben Handy-Nummern ausgetauscht. Nun werde ich aber wieder warten, bis sie mag und sich meldet. Jetzt gehts mir aber ganz gut damit, macht mir keine Angst mehr - im Moment zumindest! Meine Thera sagt, Geduld, und sie glaubt, ich käme da schon klar mit, soll aber natürlich professionelle Hilfe empfehlen. Na, dann schauen wir mal...

Lieben Gruß!