Freund braucht hilfe
Verfasst: Mo Okt 29, 2012 18:00
Hallo liebe Forengemeinde,
mein Name ist Christian, ich bin 24 Jahre alt und bin seit 3 Monaten nicht mehr mit meiner Bulimiekranken Freundin zusammen. Die trennung war sehr kompliziert weil wir es beide nicht so richtig wahr haben wollten so dass man gar nicht sagen kann wie es dazu kam.
Ich habe aber noch Kontakt zu ihr und leide darunter ihr nicht helfen zu können.
Doch hier mal der Anfang:
Wir waren über ein Jahr zusammen und sie hat mir sehr früh anvertraut unter der Krankheit zu leiden ich bin heute auch die einzige Person der sie alles anvertrauen kann. Gemacht hat sie es nie wenn ich da war und mein Umgang tat ihr auch immer sehr gut. Besonders am Anfang dachte ich mit meiner Hilfe ihre Krankheit besiegen zu können, wir sind gemeinsam zu einer Ess-therapie-Sprechstunde gegangen. Leider haben wir an diesem Punkt keinen Hausarzt oder ähnliches aufgesucht. Was ich bis heute bereue. Ich glaube das war der tiefpunkt mit ihren Anfällen.
Das alles hielt nicht an, wie die meisten hier wissen ist es nicht leicht eine Beziehung mit einer Bulimikerin zu führen, sie hat sich oft verletztend mir gegenüber verhalten war egoistisch, frustrationsintolerant und es gab trotzdem immer wieder schlimme Tage an dene sie nicht angefasst werden wollte. Das führte immer wieder zu Streitigkeiten, weswegen sie dann wohl auch immer mehr mit einem anderen Kerl gemacht hat. Ihre Anfälle sind auch wieder mehr geworden. Das fing dann richtig an die Beziehung und mich zu belasten, ich wollte nicht dass sie sich mit ihm trifft weil er einen Aufreißer-Ruf genießt und ihr immer wieder schöne Augen machte.Sie genoß die Aufmerksamkeit von einem anderen obwohl sie wusste das es mich verletzt. Ich wollte ihr ja helfen, aber es ist ihrgentwie aus dem Ruder geraten. Sie trank immer wieder am Wochenende sehr viel Alkohol bis zum kompletten Kontrollverlust was mich auch traurig machte doch wenn ichs ansprach kams zu Streit.
Wir sprachen öffter über den Kerl und ob ich ihr noch vertrauen könne aber sie versicherte mir immer ich brauche mir keine Sorgen zu machen, redete ihn schlecht und sagte mir wie gut es ihr mit mir gehe, ich erfuhr aber auch, dass sich mich, vor ihm leugnete und dass sie sich immer wieder mit ihm treffe auch beim feiern. Sie drehte es so das ich ihn kaum gesehen hab aber immer wieder mitbekommen hab das er da war.
Das hat die Sache wahrscheinlich verkrampfen lassen und sie distanzierte sich immer weiter von mir bis wir bei der Trennung angekommen waren.
Nach der Trennung fing sie was mit ihm an wobei ich bis heute nicht sagen kann wie weit das jetzt genau geht.
Sie erzählte mir auch dass die Anfälle schlimmer geworden sind.
Das machte mich sehr wütend und ich wollte nichts mehr von ihr wissen, aber nach ein paar Tagen war ich der Meinung dass ich nicht will das wir im bösen auseinander gehen und erzählte ihr das, und wieder ein paar Tage später bekam ich dieses Gefühl ihr zu helfen und wollte einen Therapeuten mit ihr aufsuchen. Weil ich glaube das dieses ganze Verhalten mit der Krankheit zutun hat. Sie beteuerte auch immer vor der Krankheit ein "besserer" Mensch gewesen zu sein.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, ich habe nie wirklich losgelassen und das ich jetzt soweit gekommen bin, dass ich anzeichen von Borderline entwickelt habe, ich habe momente in dene ich mich extrem schwach fühle, mich hasse und sogar selber schlage. Das sind Momente in denen mein Herz sagt das ich ihr helfen will und dass ich sie noch liebe aber mein Kopf sagt ich soll die finger von ihr lassen weil sie mich so mies behandelt. Deshalb kann sie mir auch nicht helfen und meint immer sie kann mir nichts versprechen.
Wir haben beschlossen einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu machen und sie zu "therapieren", doch als es dann soweit war, hat sie kalte füße bekommen und gesagt sie will da nicht hin aus Angst zunehmen zu müssen.
Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? Es fällt mir verdammt schwer sie allein zu lassen und nur auf mich zu schauen, ich kenne sie einfach zu gut und weiß dass sie von alleine keine Schritte einleiten würde. Das Verhältnis zwischen Ihrer Familie ist auch sehr gestört als das es klug wäre sich dort einen Ansprechpartner zu suchen.
Es ist nicht leicht das alles zu formulieren, mit sicherheit habe ich einige Sachen nicht erwähnt. Solltet ihr Fragen haben, nur zu!
Vielen Dank für die Antworten und Mühe
Chris
mein Name ist Christian, ich bin 24 Jahre alt und bin seit 3 Monaten nicht mehr mit meiner Bulimiekranken Freundin zusammen. Die trennung war sehr kompliziert weil wir es beide nicht so richtig wahr haben wollten so dass man gar nicht sagen kann wie es dazu kam.
Ich habe aber noch Kontakt zu ihr und leide darunter ihr nicht helfen zu können.
Doch hier mal der Anfang:
Wir waren über ein Jahr zusammen und sie hat mir sehr früh anvertraut unter der Krankheit zu leiden ich bin heute auch die einzige Person der sie alles anvertrauen kann. Gemacht hat sie es nie wenn ich da war und mein Umgang tat ihr auch immer sehr gut. Besonders am Anfang dachte ich mit meiner Hilfe ihre Krankheit besiegen zu können, wir sind gemeinsam zu einer Ess-therapie-Sprechstunde gegangen. Leider haben wir an diesem Punkt keinen Hausarzt oder ähnliches aufgesucht. Was ich bis heute bereue. Ich glaube das war der tiefpunkt mit ihren Anfällen.
Das alles hielt nicht an, wie die meisten hier wissen ist es nicht leicht eine Beziehung mit einer Bulimikerin zu führen, sie hat sich oft verletztend mir gegenüber verhalten war egoistisch, frustrationsintolerant und es gab trotzdem immer wieder schlimme Tage an dene sie nicht angefasst werden wollte. Das führte immer wieder zu Streitigkeiten, weswegen sie dann wohl auch immer mehr mit einem anderen Kerl gemacht hat. Ihre Anfälle sind auch wieder mehr geworden. Das fing dann richtig an die Beziehung und mich zu belasten, ich wollte nicht dass sie sich mit ihm trifft weil er einen Aufreißer-Ruf genießt und ihr immer wieder schöne Augen machte.Sie genoß die Aufmerksamkeit von einem anderen obwohl sie wusste das es mich verletzt. Ich wollte ihr ja helfen, aber es ist ihrgentwie aus dem Ruder geraten. Sie trank immer wieder am Wochenende sehr viel Alkohol bis zum kompletten Kontrollverlust was mich auch traurig machte doch wenn ichs ansprach kams zu Streit.
Wir sprachen öffter über den Kerl und ob ich ihr noch vertrauen könne aber sie versicherte mir immer ich brauche mir keine Sorgen zu machen, redete ihn schlecht und sagte mir wie gut es ihr mit mir gehe, ich erfuhr aber auch, dass sich mich, vor ihm leugnete und dass sie sich immer wieder mit ihm treffe auch beim feiern. Sie drehte es so das ich ihn kaum gesehen hab aber immer wieder mitbekommen hab das er da war.
Das hat die Sache wahrscheinlich verkrampfen lassen und sie distanzierte sich immer weiter von mir bis wir bei der Trennung angekommen waren.
Nach der Trennung fing sie was mit ihm an wobei ich bis heute nicht sagen kann wie weit das jetzt genau geht.
Sie erzählte mir auch dass die Anfälle schlimmer geworden sind.
Das machte mich sehr wütend und ich wollte nichts mehr von ihr wissen, aber nach ein paar Tagen war ich der Meinung dass ich nicht will das wir im bösen auseinander gehen und erzählte ihr das, und wieder ein paar Tage später bekam ich dieses Gefühl ihr zu helfen und wollte einen Therapeuten mit ihr aufsuchen. Weil ich glaube das dieses ganze Verhalten mit der Krankheit zutun hat. Sie beteuerte auch immer vor der Krankheit ein "besserer" Mensch gewesen zu sein.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, ich habe nie wirklich losgelassen und das ich jetzt soweit gekommen bin, dass ich anzeichen von Borderline entwickelt habe, ich habe momente in dene ich mich extrem schwach fühle, mich hasse und sogar selber schlage. Das sind Momente in denen mein Herz sagt das ich ihr helfen will und dass ich sie noch liebe aber mein Kopf sagt ich soll die finger von ihr lassen weil sie mich so mies behandelt. Deshalb kann sie mir auch nicht helfen und meint immer sie kann mir nichts versprechen.
Wir haben beschlossen einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu machen und sie zu "therapieren", doch als es dann soweit war, hat sie kalte füße bekommen und gesagt sie will da nicht hin aus Angst zunehmen zu müssen.
Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? Es fällt mir verdammt schwer sie allein zu lassen und nur auf mich zu schauen, ich kenne sie einfach zu gut und weiß dass sie von alleine keine Schritte einleiten würde. Das Verhältnis zwischen Ihrer Familie ist auch sehr gestört als das es klug wäre sich dort einen Ansprechpartner zu suchen.
Es ist nicht leicht das alles zu formulieren, mit sicherheit habe ich einige Sachen nicht erwähnt. Solltet ihr Fragen haben, nur zu!

Vielen Dank für die Antworten und Mühe
Chris