Re: Freundin verschuldet sich immer weiter

#16
schnuetchen hat geschrieben:
CoCoRiCo hat geschrieben:Hallo,
zu unterstellen sie wäre ja dann im paradies
Also ich hätte mich da schon wie im Paradies gefühlt, selbst mitten in der Krankheit. Ist doch schön, wenn man nicht klauen muss, weil einem das Geld einfach so zufließt :roll:

lg
also für mich ist die krankheit immer eine belastung. ich empfinde das alles ja nicht erst dann als last wenn mir das geld ausgeht.. ich stelle es mir dann sogar noch schlimmer vor. wenn meine eltern mir zb zum geburtstag geld da liessen und ich es in essen investiert hab, hab ich mich dabei schrecklich gefühlt...
naja, aber du kannst finanzieren, was dich zerstört ...

und solange niemand den Kreislauf unterbricht, wirst du dich nicht ändern ;)
Glück ist, wenn man trotzdem lacht

Re: Freundin verschuldet sich immer weiter

#18
Ne, es wird nicht die Bosheit unterstellt, sondern die Krankheit...und das die nun da nix Gutes bewirkt, ist logisch....aber eben keine Option! Es geht nicht um Bosheit. Es geht darum, wie es ist und das hört sich eben logischerweise nicht besonders nett an! Liegt in der Natur der Sache!
LG Nadine

Re: Freundin verschuldet sich immer weiter

#19
mit der Co-Abhängigkeit während der Beziehung konnte ich mich arrangieren. War nicht schön, aber es gab zu jeder Zeit auch schöne Gedanken und ich habe zu keinem Zeitpunkt die Beziehung bereut. Sie hat mir selber so unendlich Kraft gegeben.

Nur jetzt, wo sie Schluss gemacht hat, hat mich die co-abhängigkeit fest im Griff und ich weiß nicht mehr weiter ;-(

vernachlässige schon meine Arbeit, keine Lust irgendetwas geistig forderndes zu tun...

Re: Freundin verschuldet sich immer weiter

#20
verstehe ich nur zu gut.

Die Co-Abhängigkeit während der Beziehung kannst Du nicht spüren, Du hast eine "Aufgabe", die Du Dir gesucht hast. Und es ist wirklich so, daß man in diesem Moment auch Kraft aus einer solchen Beziehung bekommen kann. Genau das ist das Wesen der Co-Abhängigkeit - geht es ihr gut, geht es mir gut. Und je mehr ich in diese Beziehung investiere, um so mehr geht es mir subjektiv gut, weil ich einen Erfolg sehen will.

... Und dann kommt der Bruch. Und der ganze Blues, der dazu gehört. Und damit tausend Fragen, die man sich selber stellt. Und etwa jede zweite beginnt mit der Formulierung "was wäre gewesen, wenn ... ".

Die Abhängigkeit per se hat Dich nicht mehr im Griff. Es sind viele viele Fragen, nach dem warum und eine ganze Menge Punkte, die Du gerne geklärt haben möchtest, die aber nun unausgesprochen bleiben. Das macht Dich fertig !

Du hast nichts zu bereuen - ich glaube es Dir aufs Wort, daß diese Beziehung schön war. Aber meist ist es ein Ende, an dem sehr viele Fragezeichen stehen bleiben und das ist es, was Dich so fertig macht.

Pass auf Dich auf ! Diese Zeit danach ist viel intensiver für Deine eigene Gefühlswelt, als die während der Beziehung. Du musst die Kurve bekommen für Dich, okay Du "solltest" es. Weil nichts ist schwerer, als eigentlich glücklich auseinander zu gehen ..... :( :(

Es wird Zeit brauchen, sehr viel Zeit. Ich spreche von Monaten. Und einen wirklich guten Tipp, wie man das alles verarbeitet, habe ich auch nicht wirklich, aber ich verstehe, was Du denkst und wie Du fühlst.

alles Liebe

Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....