Interviewpartner und Interviewpartnerinnen gesucht!

#1
Mein Name ist Daniela Durchschlag und ich bin Studentin des Individuellen Diplomstudiums Pflegewissenschaft an der Universität Wien und des Bachelorstudiums "Gesundheits- und Krankenpflege" an der Fachhochschule Campus Wien.

Im Zuge meiner Diplomarbeit an der Universität Wien suche ich nach Interviepartnern und Interviewpartnerinnen, die sich dazu bereit erklären, über wichtige Erfahrungen in der Unterstützung ihrer Töchter im Zusammenhang mit Essgewohnheiten zu sprechen.
Dabei möchte ich mich im besonderen an Eltern, deren Töchter an einer Essstörung (Anorexie, Bulimie) erkrankt sind/waren wenden. Mit diesem Gesuch möchte ich mich allerdings auch an Freunde, Partner und Partnerinnen der Betroffenen wenden.
Denn IHRE STIMME IST WICHTIG!

Mir ist bewusst welch sensibles Thema das darstellt.
Natürlich wird im Laufe des Interviews, dessen Aufzeichnung und Auswertung die Anonymität gewahrt. Auch die Möglichkeit, die Teilnahme wieder zu lösen ist gegeben.

Sollten Sie Fragen haben, oder sich melden möchten daran teilzunehmen, so bin ich unter der folgenden Email-Adresse erreichbar: daniela-durchschlag@gmx.at

Ich würde mich freuen von Ihnen zu lesen.
Mit freundlichen Grüßen,
Daniela Durchschlag.

Re: Interviewpartner und Interviewpartnerinnen gesucht!

#2
warum sagt man eigentlich immer, dass man eben Mütter usw. möchte, deren Töchter es betrifft. Ich bin eine Mutter, ja, aber bin selber eine Betroffene und ich glaub, davon gibt es sehr sehr viele. Und es wäre mal interessant, wenn über Bulimie berichtet wird, denn uns sieht man es eben nicht unbedingt an, das man eine ES hat. Will damit nicht sagen, dass ich jetzt unbedingt beachtet werden möchte oder so. Nein, mir ist das egal, das Einzige was mich stört, ist, wenn Ärzte einen doof angucken, weil man sagt, dass man seit langer Zeit Bulimie hat und die es einem nicht wirklich glauben wollen, da man ja nicht normal gewichtig ist, geschweige denn dünn.
Es nervt mich einfach, dass man es einem nicht glauben will oder kann. Ich wünschte, es wäre eine Lüge , aber das ist es nicht. Und ich denke die Gier ist da sehr maßgeblich(mal am Rande bemerkt)

Naja alles Gute bei den Interviews, hoffe du findest welche.

piggi

Re: Interviewpartner und Interviewpartnerinnen gesucht!

#3
Liebe Piggi!

Danke für deine rasche Antwort auf meinen Post.
Ich wollte mit meiner Wahl die betroffenen Angehörigen zu interviewen keinesfalls jemanden verletzen, oder benachteiligen. Mir ist sehr wohl klar, dass die Betroffenen selbst sehr, sehr viel zu erzählen haben. Und ich wünsche mir auch persönlich, dass eure Stimme in Zukunft weiterhin etwas mehr Gehör verschafft wird.
Dennoch ist es leider so, dass in pflegerischer Literatur und generell deutschsprachiger Literatur die Verfassung der Angehörigen (egal ob verwandt oder Freundin) und deren gelebte Unterstützung der Betroffenen oftmals vernachlässigt wird. Deswegen wollte ich auch diese Gruppe der Unterstützer genauer beleuchten.

Ich verstehe deinen Unmut darüber, dass euch nicht geglaubt wird. Ich finde das schrecklich und das sollte nicht sein.
Dir, liebe Piggi, wünsche ich alles Gute für die Zukunft - und eine angenehme vorweihnachliche Zeit. Und danke nochmals für deine Antwort.

Liebe Grüße!
cron