Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#1
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und ich habe grosse Probleme mit meiner Tochter (15 1/2). Meine Familie lebt z.Zt. in USA u. meine Grosse ist nun wieder in Deutschland, weil sie hier in USA sehr ungluecklich war. Wir selber sind noch geschaeftl. verpflichtet fuer ein paar Monate - kommen dann aber auch wieder zurueck und ihre kleine Schwester geht hier zur Schule. Ich habe sie schon jetzt nach D gelassen, da sie hier mit der Essstoerung angefangen hat. Es geht ca. seit 1 Jahr so mit ihrer Bulimie - mal besser mal schlechter. Nun lebt sie in D bei einer befreundeten Familie und eigentlich ist alles perfekt....sie geht dort zur Schule, ist verliebt u. hat viele Freunde u. geht einmal die Woche zum Psychologen (wuerde ausreichen lt. Hausarzt). Doch nun hat sie wieder so eine Phase wo nichts mehr in sie hineingeht. Sobald sie etwas isst, wird ihr schlecht u. sie bekommt Bauchweh - also wieder raus damit. Ihr ist staendig schwindelig u. ihr wird uebel (Kreislauf). Dann fuehlt sie sich natuerlich furchtbar matt, schlapp u. muede. So schlimm wie jetzt war es noch nie und sie redet vom Tod und vom sterben. Mein Bekannter hat mit ihr geredet u. meinte dass sie es vor mit etwas schlimmer macht u. sie eigentlich ganz vernuenftig sei. Jedoch will ich jetzt, dass er sie in eine Klinik bringt, damit sie wenigstens dort mit Infusionen versorgt wird. Dann wird man mal weitersehen.
Nun meine Frage: Ist das normal, dass irgendwann mal gar keine Nahrungsaufnahme stattfindet? War das bei euch auch schon so und wenn ja, was wurde dann bei euch gemacht? Auch Klinik oder legt sich das von alleine wieder (bis zum naechsten Mal). Was genau machen die in der Klinik?
Hattet ihr auch solche Gedanken an den Tod?
Mir macht es fuerchterliche Angst, dass sie davon spricht. Ist es nur bei ihr so, oder war es bei euch auch so?

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#2
Hallo Chris!

Also erstmal finde ich es total super, das du nicht wegschaust was das Problem bei deiner Tochter angeht ich finde es total super, dass du dich auch im Internet umschaust und du dich informierst und dir/euch auch Hilfe suchst!!
Wirklich mal Hut ab!

Also du hast gefragt wegen der Nahrungsaufnahme....
Bei mir war bzw ist das so, das, wenn ich was esse, das es schon auch mal oft dazu kommt, nicht gleich, dass ich Bauchschmerzen bekomme.. Ich muss dazu sagen, das ich nicht esse wie ein "scheunendrescher" sondern echt manchmal "normale" Portionen oder noch weniger..... aber trotzdem..

Tja und ich hab auch so "Phasen" wo ich nichts esse...
Wie jetzt eben grad zum Beispiel wieder gehabt..
Ich bin seit 10 Tagen im KH (Knie OP, nichts mit der ESS zu tun) und mein letztes Essen war halt am Tag vor der OP und dann hab ich den ganzen Tag geschlafen (am Tag der OP) und am nächsten Tag, hatte ich einfach keinen Hunger... und dann kam es so, das ich *****ca nichts gegessen habe und auch nichts getrunken habe..... Mir konnte man, was weiß ich was hinstellen, und ich hab keinen Hunger, kein Verlangen gehabt. Mir ist nicht mal das Wasser im Mund zusammen gelaufen, als ich das ME sah. Ich wurde auch gefragt, was ich denn lieber hätte, vll könnten sie das dann auch machen damit ich esse....
Hat aber alles nichts geholfen....
Tja, was sie dann gemacht haben.... Sie haben sich natürlich gewundert ab* Tag dann.. Sie dachten zuerst, ok, das ist normal, am nächsten Tag nach der OP nichts essen... und dann meinten sie, hast schon getrunken? ich: nein ich hab keine Durst.... Und dann haben sie mir eine Flüssigkeit angehängt, das ich nicht austrockne..... Sie haben sich natürlich gefragt, warum das so bei mir ist und haben mich halt "kontrolliert" immer nach dem ME (denn das Frühstück, ich konnte nichts zum Frühstück essen, mocht ich auch nicht) haben sie immer den Deckel gehoben und halt nachgeschaut ob ich was gegessen hab.. hatte ich nicht....
und dann bekäm ich Vitamin B Infusionen zusätzlich angehängt....
und ja.... seit vorgestern hat sich das aber alles wieder "gelegt" und ich ess wieder und trinke wieder.. (man könnte jetzt sagen, leider, aber das is ne andre Geschichte)

Und das mit dem Tod, das kenn ich auch. Ich habe bzw hatte auch öfters Gedanken daran.. Oder hab mir Personen gesucht, um mit denen über das Thema zureden....
Ich möchte jetzt nicht sagen ich hatte Todessehnsucht.. Ich mein, klar sagt man manchmal oder denkt man manchmal, ach mist, wäre ich doch oder würde ich doch...
aber wer hat das noch nicht in seinem Leben gedacht....

Naja und ich wurde auch von dem KH in ein andres KH gebracht für ein ambulantes Aufnahmegespräch (eben wegen solchen Gedanken) Sie haben mich aber nach fünf mins wieder raus lassen und die Oberärztin hat dann den Arzt im KH (wo ich jetzt noch liege wegen dem Knie) angerufen und gemeint, es besteht gar keine sorge ich sei mit Sicherheit nicht Suigefährdet....

Tja..

du siehst..... in den Punkten ist deine Tochter nicht allein.... Und ich glaube, manche oder viele die deinen Beitrag lesen, denken sich, ok, das kenn ich von mir...

Ich wünsch euch alles alles gute und drück euch die Daumen, das ihr alles wieder gut hinbekommt!!!

Liebe Grüße
Wings
Zuletzt geändert von BrokenWings am So Aug 01, 2010 12:04, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#4
Hallo Chris!

Ich glaube es ist sehr schwer, etwas dazu zu sagen, denn so individuell die Menschen sind, sind eben auch die Verlaufsformen einer Essstörung, die Gedanken und Gefühle. Was bei dem Einen so ist, muss beim Anderen nicht auch so sein und umgekehrt. Das liegt auch eben sehr viel an der betreffenden Person selbst und an den ganzen Umständen drumherum.

Was ich als ein sehr gutes Zeichen werte ist, dass sich Deine Tochter Euch anvertraut. Hut ab, denn das ist wahrlich nicht selbstverständlich. Besonders, wenn man betrachtet, dass ihr Alter wahrscheinlich auch ein "schwieriges" Alter ist, wo man sich zuhauf mit allen Möglichen Problemen des Erwachsenwerdens herumschlägt. Umso mehr freue ich mich für sie,dass Du /Ihr Eure Augen nicht verschließt, auch wenn ihr der Sache (wie wohl alle Eltern) ziemlich hilflos gegenüber steht.

Ist sie von sich aus auf Euch zugekommen? Euer Verhältnis und Verständnis scheint ja gut zu sein. Sonst würde sie sich Dir mit Sicherheit nicht in ihre Gedankenwelt mit einbeziehen. Ich hoffe, dass Du das auch als ein gutes Zeichen sehen kannst, auch wenn es Dich überfordert mit solchen Gedanken und Gefühlen konfrontiert zu sehen.

Offensichtlich sieht sie ja auch ein, dass sie Hilfe braucht und geht selbstständig zur Therapie. Ein ebenfalls gues Zeichen, wie ich finde. Oder get sie nur dort hin als quasi "Pflichtprogramm"?

Auf Deine Fragen zu antworten gestaltet sich ein wenig schwierig wenn man die Person (also Deine Tochter) nicht kennt. Demnach kann man auch nicht viel dazu sagen, wie "der richtige Weg" aussieht.Das wird vermutlich ihr Therapeut besser beantworten können. Hast Du denn über das Thema Klinik schonmal mit ihr gesprochen? Wie stünde sie dazu? Ist das auch Thema in ihrer Therapie? Hm..es ist auch ein bisschen schwierig was dazu zu sagen weil ihr eben im Moment noch getrennt voneinander seid. Wie geht es ihr damit, nicht mehr bei Euch zu sein im Moment? Spricht sie mit ihren derzeitigen "Ersatzeltern" über sowas? Wie ist das Verhältnis zu denen? Fragen über Fragen. Ich hoffe nicht zu viele...

Ich finds jedenfalls toll, dass Du Dich informierst und Dich hier angemeldet hast!!!

Liebe Grüße Nadine

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#5
Vielen Dank schon mal fuer eure Worte.
Meine Tochter war schon immer sehr schwierig, unheimlich launisch u. hat fuer ihre Ziele immer schon nichts unversucht gelassen. So auch ihr Ziel "wieder in D zu leben" hat sie wirklich alles getan. Umso mehr bin ich nun traurig, dass sie einen so schweren Rueckfall hat.

Mit ihrer Pflegefamilie hat sie eigentlich ein gutes Verhaeltnis. Vor allem der Pflegevater nimmt sich viel Zeit fuer sie u. mit ihm kann sie fast ueber mehr reden als mit mir.
Sie ist aber auch schon ein "Mamakind" und umso schwerer ist es fuer mich aus weiter Ferne zu sehen, wie sie jetzt mit sich kaempft. Aber ich weiss genau, wenn ich jetzt in D waere, dann wuerde sie wieder alles tun, um nicht ins Krankenhaus zu muessen. Bei den Pflegeeltern fuegt sie sich jetzt und macht was die sagen. So gesehen ist es natuerlich "besser" fuer sie und ihre Gesundheit.
Mir selber geht es fast mind. genauso schlecht - seelisch vor allem. Ich komme mir vor wie die letzte Rabenmutter, die ihr Kind im Stich gelassen hat.

Nun warte ich grad noch auf das Telefonat der Pflegefamilie. Die wollen mir Bescheid geben, ob sie nun in einer Klinik ist und was die gesagt haben. Ich hoffe dass alles wieder gut wird u. sie sich helfen laesst. Wir haben ja alle das Gefuehl, dass sie weiss, dass sie Hilfe braucht u. sie will sich ja auch helfen lassen. Sie ist ja selber nicht gluecklich darueber. Derletzt sagte sie auch zu mir, dass sie von alleine das Erbrechen gar nicht mehr lassen kann und Angst hat. Nun ja - ich hoffe halt, dass sie im Krankenhaus aufgepaeppelt werden kann u. auch wieder das richtige Essen lernt.

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#6
Umso mehr bin ich nun traurig, dass sie einen so schweren Rueckfall hat.
Verständlich! Keine Frage, allerdings ist eine Essstörung nunmal eine Art Teufelskreis bzw. eine Sucht und hat, wenn man erstmal drin steckt, nicht mehr fiel mit verstandsmäßigem Denken zu tun. Vieles oder das meiste braucht seine Zeit aufgearbeitet zu werden und kann nicht mit der "normalen Logik" bekämpft werden. Und grad im Teeniealter ist das sicherlich keine einfache Herausforderung.
Mit ihrer Pflegefamilie hat sie eigentlich ein gutes Verhaeltnis. Vor allem der Pflegevater nimmt sich viel Zeit fuer sie u. mit ihm kann sie fast ueber mehr reden als mit mir.
Na das hört sich doch schonmal sehr gut an, finde ich. Machmal ist es auch leichter mit anderen zu reden, als eben den eigenen Eltern.
Sie ist aber auch schon ein "Mamakind" und umso schwerer ist es fuer mich aus weiter Ferne zu sehen, wie sie jetzt mit sich kaempft. Aber ich weiss genau, wenn ich jetzt in D waere, dann wuerde sie wieder alles tun, um nicht ins Krankenhaus zu muessen. Bei den Pflegeeltern fuegt sie sich jetzt und macht was die sagen. So gesehen ist es natuerlich "besser" fuer sie und ihre Gesundheit.
Naja ich sage mal, dass wenn es nicht ausweichbar ist, geht natürlich im Sinne der Eigengefährdung auch ein Klinikaufenthalt mit Zwang. Manchmal der leider letzte Ausweg. Besser ist es allerdings natürlich, wenn Einsicht besteht, aber das hängt natürlich von Deiner Tochter ab. Manchmal reagiert man auch auf gut gemeinte Ratschläge anderer ganz anders als auf die der eigenen Eltern, selbst wenn diese Ratschläge deckungsgleich sind. Das ist bei irgendwelchen anderen ganz normalen Problemen ja auch oft so und sicherlich auch normal, wenn man erwachsen wird.
Mir selber geht es fast mind. genauso schlecht - seelisch vor allem. Ich komme mir vor wie die letzte Rabenmutter, die ihr Kind im Stich gelassen hat.
Also das seh ich echt anders. Du hast sie mitgenommen, du hast festgestellt, dass es nicht klappt, dass sie unglücklich ist, sie ist zurück in Deutschland, hat dort liebe Leute, weiter auch Kontakt zu Dir und Du bist ja auch nicht mehr ewig weg. Du machst DIr Sorgen, verschließt Deine Augen nicht, liebst Deine Tochter und meldest Dich sogar in einem Bulimieforum an...also es gibt wirklich nicht so wahnsnnig viele Mütter, die z.B. Letzteres tun um sich Rat zu erfragen.
Wir haben ja alle das Gefuehl, dass sie weiss, dass sie Hilfe braucht u. sie will sich ja auch helfen lassen. Sie ist ja selber nicht gluecklich darueber. Derletzt sagte sie auch zu mir, dass sie von alleine das Erbrechen gar nicht mehr lassen kann und Angst hat.


Das hört sich doch gut an. Wenigstens verschließt sie nicht "bockig" oder uneinsichtig ihre Augen. Könnte ja auch total anders laufen. Könnte sogar sein, dass ir garnichts bemerkt hättet, weil sie es eben heimlich macht und nichts darüber spricht, dass sie es noch gut findet (sie wäre ja nn echt nicht die Erste). Also versuch ihre Aufrichtigkeit positiv zu sehen. Das ist dochwirklich der beste Weg in die richtige Richtung. Auch wenn es unter Umständen ein langer Weg werden könnte. Es ist nunmal ein eine Sucht und irgendwann kommt man an dem Punkt, gewisses Verhalten nicht mehr mit dem Verstand steuern zu können. Aber jetzt bitte nicht verzeifeln! Würde ihr ja auch nicht helfen, stimmts?
Ich drücke Dir / Euch auf jeden Fall die Daumen und wenns was Neues gibt, schreib doch hier weiter wenn Du magst.

Lieben Gruß Nadine

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#7
Naja - bin etwas enttaeuscht. Die haben sie nicht im Krankenhaus behalten bzw. der kinderaerztliche Notdienst (immer ein Kinderarzt aus der Umgebung) hat sie wohl untersucht u. gemeint "so schlimm sei es noch nicht - aber er ist kein Fachmann". Nun muessen sie einen Termin machen in der Klinik fuer Kinderpsychologie u. sie ggfs. dort durchchecken lassen u. dann folgen weitere Schritte. Die grausame Tatsache allerdings ist, dass sie noch nicht zu sehr abgemagert sei. Das ist fuer mich der Oberhammer.....wann bitte schoen ist die Grenze erreicht?
Nun warte ich mal ab, was dabei rauskommt und ob sie ne Therapie od. so bekommt.

Danke fuer eure Worte - Gruesse

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#8
Hallo Chris,

ich bin selbst Betroffene, und habe Kinder im Alter von 10 und 11 Jahre. Ich habe in einem eigenen Thread über meine Probleme geschrieben, möchte aber doch zu deinen Nachrichten antworten bzw. Fragen stellen.

Bist/warst du in irgendeiner Weise auch von einer ES betroffen? (meine Mutter ist es, auch wenn sie es NIE zugeben würde)
Arbeitest du viel, und hast du wenig Zeit für dein Kind?
Sprecht ihr viel miteinander?
Hat sie mitentschieden wieder nach D zu gehen, oder war das alleine "Erwachsenenthema"?
Wie geht es ihr jetzt?

Entschuldige, dass ich jetzt noch schreibe, was mir so durch den Kopf gegangen ist, als ich deinen ersten Beitrag gelesen habe...Ich dachte mir, vielleicht ist das Mädchen schwanger? Bei einer ES, vor allem bei Bulimie, ist es nicht so, dass einem nach wenigen Bissen schlecht wird.

Alles Gute

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#9

Hi Chris

ja,ne,is klar hat geschrieben:Könnt Ihr einschätzen,was sie euch damit sagen will?

ich glaube, das ist das wichtigste, zu suchen , wo die b herkommt. du schreibst deine tochter ist ein mamakind. nun ist sie aber auf dem weg unabhängig und erwachsen zu werden. für mich hört sich ihre b als genau diesen kampf an. kind bleiben-erwachsen sein. die angst dass wenn sie erwachsen wird, dich zu `verlieren`. aber, dass habe ich bei meiner mutter gelernt. man kann ganz gut erwachsen und selbständig sein und trotzdem bleibt man das kind. nicht auf die kindliche, abhängige weise sonder einfach als tochter und mutter. das braucht aber auch von deiner seite her ein loslassen. sie bleibt immer deine tochter. loslassen heisst ja nicht, dass man sich weniger liebt. zeig ihr, dass du ihr vertraust, zeig ihr dass du sie liebst, aber nicht kontrollierst.
wichtig ist glaube ich auch, zu akzeptieren. das hast du ja schon gemacht. :) und manchmal muss das thema auch aussenvor bleiben. sprich es nicht bei jedem telefonat an.es gibt auch noch ein anderes leben :D und das soll weitergehen und wieder die oberhand gewinnen.

was ist eigentlich mit dem vater? von dem habe ich bis jetzt noch nichts gehört.
LeaLea

WHAT DO I HEAR
WHEN THE SONG IS OVER

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#10
bei mir war das damals ebenfalls der Fall das ich weder Essen noch trinken mehr in mir behalten konnte ich wurde dann zwangseingewiesen und von meinen Eltern entmündigt da ich schon volljährig war und ich mich vorher immer wieder dummerweise selbst entlassen habe...leider wartet man sehr lange auf einen Thera Platz und erst wenns richtig lebensbedrohlich wird dann bekommt man eine Einweisung nur weiß ich nicht wie die Ärzte das bemessen...bzw wie sie den Zustand der Betroffenen sehen...

Re: Keine Nahrungsaufnahme mehr moeglich

#11
gehört glaub ich dazu, sich über den tod gedanken zu machen und nichts mehr bzw sehr schwer zu essen. Kenn das von mir, nur zum essen zwing ich mich selbst weil ich mir bewusst war, dass es mir nur so besser gehen kann. Das wird bei deiner Tochter wahrscheinlich nicht der Fall sein... Ich würde maln Bluttest machen lassen..., wer weiß, vielleicht kann man das noch ohne Klinik iwie retten, aber ich würde sie zum spezalisten schicken, und nicht zum Psycho.
Wenn es wirklich nicht mehr geht, also zuschnell abnehmen, etc etc würde ich sie in die Klinik shcon eineweißen lassen, damit sie sich bewusst wird, wie krank sie wirklich ist. Zumindest, merken das dann meistens Magersüchtige, ich nimm an, dass es bei der Bulimie genauso ist, da kenn ich mich aber nicht so gut aus...

Bin selbst 14, also kann sie wirklich gut verstehen :oops:
Man kann nicht lächelnd in die Zukunft schauen, wenn die Augen voller Tränen der Vergangenheit sind ..