Re: Beziehungsende...was macht man als Lebenspartner?

#16
Hey! :-)

Wünsche Dir viel Kraft dabei, auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, Du solltest sie 'vergessen'.
Sie hat - in meinen Augen - Angst und ist unsicher, aber ich glaube, dass diese Phase gerade für Euch beide extrem schwer und hart ist; so oder so.

Ich kenne viele Patientinnen, für die es gut war, sich von ihrem Freund zu trennen.
Das sage ich nicht, um Dir den Mut zu nehmen. Ich sage es, weil ich nicht umhin kann, es so zu sehen.

Aber die Menschen sind verschieden.
Würde ich mich so - wie deine Freundin - verhalten, wäre es definitiv ein Aus (der Beziehung). Und ich hatte aber Pflichtgefühl, Verantwortungsbewusstsein usw. und würde evtl. einen Weg suchen, um das Ganze mölichst schmerzlos zu beenden, und das ginge dann so lange, bis es 'kracht'.

Aber trotz allem: ich wünsche Dir/Euch alles Gute!
Laona

Re: Beziehungsende...was macht man als Lebenspartner?

#18
Hm. Auf eine Art schon, aber prinzipiell eher nicht.
In den Zeiten, in denen ich mit Männern zusammen war, waren sie gut. Die Beziehungen waren genau dann richtig. Aber eben nicht auf Dauer, was m. E. daran liegt, dass ich mich entwickle (und entwickeln muss/musste, weil krank konnte/wollte ich ja nicht bleiben!!! ^^)

Aber ich würde sagen ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen ehemaligen Beziehungen.

Naja, keine Ahnung ob Du meinen threat liest... ist auch vollkommen egal ob ja oder nicht... (ein Haufen Schrott mit dabei...), aber jedenfalls bin ich gerade an einem Punkt, da ich sehr lange beziehungslos (also solo auf gut Deutsch... :-) ) war, und so langsam merke ich: okay, ich habe wieder Luft, Raum und auch 'Lust' auf einen Freund bzw. eine (längere, wäre schön... :-) ) Beziehung.

Aber in der ganzen Zeit, in der ich um meine Gesundheit gekämpft habe (also seit dem letzten Beziehungsaus und bis heute) wollte ich so wirklich keinen Freund haben.
Klar, ich hatte "Geschichten", ich hatte Sehnsüchte und den Wunsch nach Verständnis durch einen Freund usw.. Aber im Wesentlichen wollte und sollte ich doch ersteinmal - wie man so schön sagt: - 'zu mir selber' finden.
Und das bereue ich nicht, weil ich mich so 'in mir selber' wohlfühle und ein hohes Mass an Unabhängigkeit habe: ich kann, aber ich muss keinen Freund haben. (früher war es eher: ich brauche ganz dringend einen Freund!! Ich muss!!!)

Jo.
Laona

Re: Beziehungsende...was macht man als Lebenspartner?

#19
Update:

Wie sich jeder hier denken/vermuten kann, hat sich natürlich an meiner und ihrer Situation nichts geändert.

Zumindest bin ich für meinen Teil wieder einen Schritt schlauer und erfahrener. Sie hat weiterhin mit ihrem Problem zu kämpfen (oder zu leben).

Änderung ist nicht in Sicht. Eine Therapie auch nicht und so lebt Sie in ihren Tag hinein.

Mal isst Sie ganz normal, mal wenig, mal erbricht Sie. Aber wem erzähl ich das hier.

Eine Beziehung ist hoffnungslos und mittlerweile (zu meinem eigenen Glück) "auch" von mir nicht mehr gewollt.

Die Ironie wollte es so, dass ich Anfang Januar auf einem Überlebenslehrgang (vom Militär / in der Natur), wo ich einige wenige Tage nichts zu essen bekam und in dieser kurzen Zeit *kg abgenommen habe.

Aus meiner Sicht (auch noch heute) unvorstellbar, freiwillig nichts oder nur wenig zu essen. Ich ziehe meinen Hut vor den Damen. ;)

Ich wünsche jedem Partner mehr Glück, Ausdauer, Erfolg und Leidensfähigkeit diese Zeit durchzustehen und durchstehen zu wollen, als es mir möglich war.

So long...Danke für Eure Ratschläge.

Stay Safe.

Re: Beziehungsende...was macht man als Lebenspartner?

#21
Tut mir leid, ich glaube Du hast das falsch aufgefasst. Ich wollte auch keinesfalls, verletzend oder missachtend wirken bzw. mich ausdrücken.

Ich wundere mich nur, wie der Körper der Betroffenen trotz Hungergefühl sich zwingt nichts zu essen.

Mich würde interessieren, ob ein Betroffener weiterhin keine Nahrung einnimmt, wenn das "Überangebot" an Nahrung, was man in Deutschland nun mal hat, nicht besteht.

Wenn der wirkliche Hunger nach mindestens 10 Tagen ohne Nahrung eintritt, körperliche Belastung hinzukommt und man sogar am Boden liegende Bucheckern als Geschenk ansieht.

Der Selbsterhaltungswille ist beim Menschen am stärksten ausgeprägt und müsste eigentlich überwiegen.