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freund hat bulimie

Verfasst: So Feb 21, 2010 1:16
von hope22
hallo zusammen!
ich weiß nun seit gestern dass mein freund seit jahren an bulimie leidet und wollte fragen ob es hier auch männer gibt bzw. generell menschen, die mit männlichen betroffenen erfahrung haben und welche erfahrung ihr mit ihnen gemacht habt?
vielen dank im voraus!
- hope.

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 13:38
von mart1
Hi,

also ich bin ein ehem. männlicher Bulimiebetroffener. Meine Frau ist somit auch eine weibliche Angehörige.

Ich hoffe dir geht es halbwegs damit gut...

Welche Fragen hast du? Welche Fragen hast du deinem Freund schon gestellt? Habt ihr schon offen reden können usw?

lg
mart1

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 13:48
von mary jane
mart1, wie ist das, wenn man als man an einer krankheit leidet, von der viel mehr frauen betroffen sind??

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 14:06
von mart1
Hi mary jane,
wie ist das, wenn man als man an einer krankheit leidet, von der viel mehr frauen betroffen sind??
Die Frage sollte eher lauten "Wie ist es als Mann an einer Krankheit zu leiden, an der laut der öffentlichen Meinung mehr Frauen betroffen sind, obwohl es weit mehr Männer gibt, die daran erkrankt sind. ES bei Männern aber bis heute ein großes öffentliches gesellschaftliches Tabuthema ist?"

Einen Teil habe ich ja schon beantwortet, indem ich deine Frage verändert habe.

Denn ich schämte mich sehr dafür. Ich hatte das Gefühl und den Eindruck von mir "kein richtiger Mann" zu sein, wodurch ich vermehrt versuchte das Klischeebild "Mann" nach außen hin zu tragen, was innerlich natürlich zum Scheitern verurteilt war, da ich dachte an einer Frauenkrankheit zu leiden und je länger dieser innere Kampf "Mann"/"Frauenkrankheit" in mir tobte desto mehr stellte ich mich selbst in Frage und schwubbs der Teufelskreis der bulimie hat mich wieder gefangen. Es fing schon an wie ich langsam aber sicher von der Bulimie zu Anorexie wechselte, denn ich schämte mich nach Diätbüchern zu gucken, also entschied ich einfach nix zu essen. Ich schämte mich dafür, weil "nur Frauen sich ständig solche Bücher kaufen. Ich als Mann muss das auf harte Art selbst bei mir machen". Dass das ganze dann noch alles verschlimmert hat ist eine andere Sache.

Erst als ich mich zu erkundigen anfing und feststellte, dass mehr Männer davon betroffen sind und die Dunkelziffer eine noch höhere Zahl bei Männern vermuten ließ begann ich anzunehmen, dass es sich um eine Krankheit handelt, von der jegliche Person, egal ob Mann oder Frau, in diese Sucht rutschten kann. Und einigen männlichen Berühmtheiten verdanke ich, dass diess Thema langsam aber sicher auch in der Öffentlichkeit bekannt wurde/ist (zB unser ehem. Schispringer Andreas Goldberger).

Das einzige was mir längere Zeit schwer fiel war das Suchen eines Austausches mit Betroffenen - denn wie soll ich bloss über meine eigenen Probleme (zB sex. Natur) mit einer fremden Frau darüber sprechen? Aber dank dieses Forums konnte ich dann nach langem auch hier gleichgesinnte finden und mich austauschen.

Und wenn ich zu einem Arzt musste, wegen meiner Bulimie dann fiel es mir anfangs auch sehr, sehr schwer, denn ich hatte immer im Kopf dass die Mediziner denken: "He, der ist kein mann", aber dank einer sehr lieben med. Betreuung, einer sehr lieben Ernährungsberaterin bei Sowhat und meiner sehr lieben psychotherpeutin merkte ich schnell, dass es überhaupt kein Problem war ein Mann zu sein, der an Bulimie erkrankt ist.

Ich hoffe dir irgendwie geholfen zu haben.

lg
mart1

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 14:22
von mary jane
vielen dank fuer deine antwort. ich hatter erst noch ueberlegt, ob ich die frage anders stellen sollte...
es ist sehr interessant mal diese seite zu betrachten. davon habe ich bisher (auch nicht unbedingt hier) nicht viel gelesen!
ich vermute auch bei den maennern gilt, dass es mehr gibt, die zu ihrer anorexie stehen als zur bulimie?!
ich stelle mir deine situation echt noch schlimmer und verzweifelter vor als es fuer frauen ohnehin schon ist.

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 15:09
von hope22
danke mart für deine antwort!
ich hätte eine menge fragen an dich, aber vorab mehr zu meiner situation: ich habe es vor ein paar tagen zufällig erfahren aber er hatte schon tage vorher ein paar andeutungen gemacht dass es etwas gibt was ich wissen muss, aber dass er sich schämt. ich habe ihn dann darauf angesprochen und nach anfänglichem peinlich berührtem zögern haben wir offen drüber geredet. er hat es seit 4 jahren, war früher übergewichtig und hat dann radikal abgenommen indem er fast nichts mehr gegessen und viel sport getrieben hat. irgendwann hat er wieder normal gegessen und als kompensation ist er in die bulimie gerutscht. er ist seit ich ihn kenne normalgewichtig und isst eigentlich sehr viel. wir verbringen viel zeit zusammen und ich habe zwar gemerkt dass er viel und gerne ist, aber nie in der art von fress anfällen oder so... er hat gesagt dass er sich eigentlich fast täglich übergibt, manchmal öfter am tag, manchmal weniger, mit dem grund dass er essen liebt aber nicht zunehmen will. er nimmt es sehr auf die leichte schulter, weil er keinerlei nebenerscheinungen hat. er sieht es als normal an obwohl er dennoch gesagt hat er möchte damit aufhören... alles sehr widersprüchlich. seit ich es weiß sind wir jeden tag frisch einkaufen gegangen, haben zusammen gekocht und er hat halt auch kleinere portionen genommen. hat das essen dann wohl auch drin behalten, aber ich weiß nicht was er tut wenn wir nicht zusammen sind und ich kann und will ihn ja auch nicht bewachen. therapie lehnt er derzeit ab, weil er meint er könne es selber schaffen, doch ich als psychologie studentin kann mir denken dass viel mehr hinter so einer krankheit steht als einfach von jetzt auf gleich "aufzuhören" und dass das ziemlich utopisch ist... deshalb hier meine frage an dich: welche art von unterstüzung und zuspruch deiner frau konnte dir helfen dir hilfe zu holen? was waren deine größten bedenken vor einer therapie und wie konntest du die bedenken ausräumen? ist es positiv oder negativ mein essverhalten so anzupassen, dass er es leichter hat gesünder zu essen, was aber wiederum dazu führen könnte dass er noch weniger notwendigkeit in einer therapie sieht? wie hättest du dir optimalerweise unterstüzung oder zurückhaltung von deiner frau bezüglich deiner krankheit gewünscht? und wie kam es dass du nun tatsächlich nicht mehr an bulimie leidest?
vielen dank für deine antwort schoneinmal!!

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 15:37
von mart1
Hi,

ich antworte morgen, da dies etwas mehr wird ;)

lg
mart1

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mi Feb 24, 2010 15:41
von hope22
sehr gerne!! habe ja auch sehr viele fragen gestellt ;-)
wünsche dir noch einen schönen tag..!

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Do Feb 25, 2010 16:46
von mart1
Hi,

mary jane:
Das du die Frage so gestellt hast ist OK für mich! Ich habe mir deine Frage damals auch so gestellt, nur im Laufe der Zeit in mir selbst umformuliert und da alleine schon die Umformulierung eine andere Wirkung, einen anderen Sinn ergibt ist darin ja schon ein Teil der Antwort enthalten: Du fühlst dich als Mann extrem alleine obwohl es weit mehr betroffene Männer gibt, nur leider aus Angst heraus nicht in die Öffentlichkeit treten.

Also ich stand nicht zu meiner Anorexie noch zu meiner Bulimie nach außen hin. Meine Freunde haben erst davon erfahren, als ich knapp vor einer Zwangseinweisung stand. Meine Frau wusste es ja, weil sie es war, die mich erst auf meine ES aufmerksam machte – mir war das gar nicht so bewusst dass es eine ES ist, denn in meinem Hrin war drinnen: „Magersucht und Bulimie sind Frauenkrankheiten daher kann ich daran nicht erkrankt sein, dass ist einfach was anderes bei mir und bei uns Männern“. Eben ein Denken dass einfach den Umgang mit ES-Betroffenen Männern in unserer Gesellschaft widerspiegelt und nichts mit der Realität zu tun hat.

Wie das bei anderen betroffenen Männern ist weiß ich nicht genau, ich kenne nur ein einziges buch über dieses Thema und darin wird es ähnlich beschrieben wie ich meine Zustände beschreibe.

Naja, dass ist ja der Hacken an der Sache – wir alle stellen uns die Sache viel zu verweifelt und verzwickt vor, anstelle einfach mal zu einem kompetenten Arzt/Therapeuten zu gehen und uns einfach helfen zu lassen. Aber du hast Recht: Aus sozialer sicht hat es ein ES-Betroffener Mann in unserer Gesellschaft meist schwerer, auch wenn es natürlich bei den helfenden Berufen nicht so ist: Als betroffener Mann wirst du genauso hilfreich betreut/beraten und geholfen wie als wärst du eine Frau, denn ES ist eine Erkrankung des menschl. Körpers und nicht eines Geschlechts und genauso sehen es die Personen der helfenden Stellen.

Hope
Es ist schon mal gut, dass du schon mal mit ihm darüber sprechen konntest und er dir auch nicht ausgewichen ist, sondern dir schon mal gesagt hat, was Sache ist. Wie alt ist denn dein Freund eigentlich?

Vieles was du beschreibst von ihm sind typische Sucht und somit auch Bulimiesymptome: zB ist ja nicht so schlimm-Gedanke oder ich schaff das schon alleine davon weg zu kommen. Aber wie du es richtig siehst: Alleine davon loskommen ist meiner Meinung nach kaum bis gar nicht möglich, denn bei Bulimie handelt es sich um eine Sucht. Auf der einen Seite wirken starke psychische Suchtfaktoren hinein, auf der anderen Seite kann es auch sein, dass er (so wie es bei mir war) auch auf Endorphin abhängig ist. Denn Bulimie erzeugt einen sehr extremen hohen Endorphinwert (körpereigenes Glückshormon) und dieser Wert kann eine Wirkung haben ähnlich wie ein Schuss Heroin (so wie’s bei mir auch war), nur das Abbauen des Hormons geht viel schneller als Heroin, da unser Körper dieses Hormon ja kennt und wenn das Hormon abgebaut ist kommt es tatsächlich zu körperl. Entzugserscheinungen (so wie bei mir, etwas was mir damals dann erst meine Ärztin erklärte). Und diese zu lindern beim Bulimientzug kann nur durch Medikamente unterstützt werden (Antiserotoninhemmer).

Das mit dem Essen was du beschreibst habe ich auch immer gemacht: Wenn andere dabei waren habe ich versucht „normal“ zu essen und nur wenn ich wusste ich werde nicht erwischt bin ich am Klo verschwunden. Wenn ich alleine war habe ich mich meiner Sucht hingegeben. Daher ist wichtig, dass du als Angehörige wahrnimmst, dass es eine Sucht ist und wenn der Drang des Auslebens zu groß wird er diesem auch nachgehen wird und er dich damit aber nicht verletzen will, sondern es eben ein Drang der Sucht ist.
welche art von unterstüzung und zuspruch deiner frau konnte dir helfen dir hilfe zu holen
Das sie mich nicht überzeugen/überredete/abhielt/zwang. Was meine ich damit: Das sie mir nicht drohte mich zu verlassen wenn ich nicht aufhöre, dass sie mich nicht zwang die Klotür offen zu lassen (was sie kurz tat, aber bald merkte dass das nicht hilft), mich einfach nicht kontrollierte und mich nicht bevormundete, sondern dass sie zu mir hielt, jedoch offen mit ihren Gefühlen mir gegenüber war. Das sie mich nicht zum Essen zwang wenn ich nichts essen wollte, sie aber einfach lecker für sich selbst ein Essen herrichtete und es rituell gestaltete ihr Essen zu essen (was mich dann doch zum Essen animierte). Die ES einfach nicht in den Mittelpunkt unserer Ehe zu stellen. Das sie annehmen und respektieren lernen musste, dass ich sie viele jahre belogen hatte und das ich sie immer wieder noch bzgl. meiner ES belügen werde (denn das Lügen ist ein Teil der Sucht). Das sie selbst aber nicht ihre eigenen Essgewohnheiten negativ umstellte (zB mit mir nicht mithungerte, selbst erbrach usw). Sie selbst hat eine ernährungsberatung bei so-what gemacht um sicher zu gehen, dass ihre Essgewohnheiten nicht abrutschen.

Jetzt hab ich grad geschrieben wie ich es erlebt habe - aber jetzt habe ich diese Frage meine Frau gefragt und ihre Antwort: "Einfach nix tun - damit meine ich einfach zu nix zwingen, einfach da sein für dich und dir zuhören, aber dich eben nicht zwingen"
was waren deine größten bedenken vor einer therapie und wie konntest du die bedenken ausräumen?
Ich ging schon in Therapie als ich begann auch von meiner Bulimie zu heilen. Denn ich war in einer Verarbeitungstherapie von s*x. M*ssbr**ch in meiner Kindheit. Aber Bedenken hatte ich vor der Therapie und natürlich auch Bedenken hatte ich längere Zeit meiner Thera von meiner ES zu erzählen: Für mich war es so, dass Männer alles alleine schaffen müssen und wenn ich psych. Hilfe in Anspruch nehme, dann bin ich Schwach und werde ausgelacht und ausgegrenzt. Aber ab einem gewissen Punkt konnte ich nicht umher in Therapie zu gehen, denn ich war ursprünglich „viele“ (multiple persönlichkeitsstörung) und das wurde alles ein reines Chaos.
? ist es positiv oder negativ mein essverhalten so anzupassen, dass er es leichter hat gesünder zu essen, was aber wiederum dazu führen könnte dass er noch weniger notwendigkeit in einer therapie sieht?
Also ich empfehle dein Essverhalten nicht zu verändern, was du natürlich machen kannst zu überprüfen ob dein Verhalten halbwegs gesund ist und eine Ernährungsberatung bei einem ES-Beratungsinstitut zu machen, aber ich würde das nicht für ihn machen, sondern eher noch für dich selbst. Was du machen kannst: gemeinsam kochen (aber keine Fertigprodukte wärmen sondern wirklich kochen), ihn dabei mit einbeziehen. Aber auch hier ist ein nicht-zwingen wichtig! Denn ES führt oft dazu den Bezug zu Nahrung/Nahrungszubereitung/Nahrungsmittel zu verlieren und durch das gemeinsame Kochen baut sich langsam dieser Bezug zu Essen wieder auf.
? und wie kam es dass du nun tatsächlich nicht mehr an bulimie leidest?
Wie kam es dazu? Der erste Kippschalter in mir erwachte, als meine blutwerte sehr schlecht waren, so mies, dass meine Ärztin meinte: „Wenn Sie nicht innerhalb einer Woche wieder essen und zumindest eine Mahlzeit davon behalten, dann muss ich Sie zwangseinweisen lassen“. Und der Satz war nicht nur eine leere Drohung: Du hast sicherlich nun schon etwas über Bulimie gestöbert und sicherlich schon gelesen was passiert, wenn der Kaliumwert auf 0 ist und genau das war bei mir der Fall. Genau da wurde mir bewusst: Wenn ich jetzt nix tue, dann bin ich weg vom Fenster und sehe demnächst das Gras von unten. Aus dieser Totesangst heraus bin ich aufgewacht und entschied wirklich davon loszukommen. Meine Frau alleine hat nur soviel damit zu tun, dass sie es war, die mich schon vor dem gerade erzählten auf meine ES aufmerksam machte. Dann natürlich meine Therapie und meine liebe fürsorgliche Frau. Für mich war auch wichtig, von meiner Kindheit zu heilen.
So ich hoffe das hilft irgendwie
Lg
Mart1

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Sa Feb 27, 2010 0:03
von hope22
dankeschön lieber mart! deine worte haben mir sehr geholfen, da ich so sehe dass ich bislang intuitiv richtig mit der situation umzugehen scheine... es ist halt sehr schwierig weil ich mich mit niemanden bisher austauschen konnte, da es außer mir niemand wissen soll. sonst rede ich mir sowas von der seele und das geht nun nicht, aber das muss ich so erstmal akzeptieren. ich denke wenn das nicht so wäre, würde mir das schon eine last nehmen, aber es geht ja hier mehr um ihn als um mich. ich werde mir die größte mühe geben ihn damit weitest gehend in ruhe zu lassen. das mit dem gemeinsamen kochen haben wir nun auch vor und haben das seit ich es weiß auch so umgesetzt... das problem ist wohl eher dass ich prinzipiell sehr gerne esse und oft nasche, nur kein gramm zunehme und nun sehr darauf achte das nicht so zu machen, aber ich denke nicht dass ich in irgendwas abrutschen werde, dafür esse ich einfach viel zu gerne ;) naja ihm zu liebe werde ich zumindest drauf achten eher gesünderes zu essen und zu den ungesunden sachen zu greifen wenn er gerade nicht in der nähe ist da er bislang sonst immer so wie ich gerne zugegriffen hat und das die krankheit ja nur angetriggert hat. eine einzige sache zu der ich ihn bewegen möchte ist, dass er seine blutwerte checken lässt um seinen kalium wert zu ermitteln.. nicht zu wissen ob er sich in gefahr befindet macht mir große angst und so lange ich das nicht weiß, werde ich da keine ruhe haben und ich hoffe dass er das auch so sieht... er ist bis nächste woche im urlaub und danach werde ich ihn mal darauf ansprechen.
danke aber für deine antwort, hat mir wirklich sehr geholfen!

Re: freund hat bulimie

Verfasst: Mo Mär 01, 2010 8:39
von mart1
Hi,

hope

Freut mich, dir etwas geholfen zu haben. Das mit den Blutwerten ist eine gute Idee, denn ich hab vergessen dir zu erwähnen, dass dies auch das einzige war, was meine Frau von mir wollte: Das ich mich zumindest med. durchchecken lasse (vor allem meine Blutwerte). so bin ich dann regelmäßig bei meiner Ärztin gewesen ;)

Hmm..wenn du denkst, vor ihm nicht all zu viel zu naschen ist das ok, wichtig ist, dass es dir damit gut geht und du dich auch gegenüber seiner Krankheit abgrenzen kannst. Wenn du nicht weiterweißt, kannst auch du bei einer Beratungsstelle anrufen bzw. zu einer Thera gehen (hat meine Frau damals dann auch gemacht) um nicht coabhängig zu werden.

euch beiden auf jeden fall noch alles gute!
lg
mart1