Ich bin, ehrlich gesagt, viel lieber in Gesellschaft von fülligeren Freundinnen.

Jetzt nicht meiner Figur wegen, sondern weil ich sie als liebenswerter, vertrauensvoller, netter, freundlicher, wehrloser, "kuscheliger" empfinde. So wie eine "Mama" oder "Omi"

Dünne Freundinnen oder Frauen/Mädchen allg. emfpinde ich als "falsch". Sie sehen schon so bestialisch und angriffslustig aus mit ihren dürren Körpern....
Was nicht bedeuten soll, dass ich ALLE im wahren Leben abartig finde, die schlank sind Es ist nur die Empfindung.. der 1. Eindruck..

Vielleicht mal das, um euch Mut zu machen Vielleicht fühlt ein/e andere/r ähnlich.


Mich persönlich würde eine dünnere Freundin sehr triggern. Eine dickere nicht. Denn das empfände ich ja als vertrauenswürdig

Von dem her: Mache Dir keine Selbstvorwürfe! So wie Du bist, bist Du perfekt! Solange Du keine körperlichen Schäden oder schwere psychische Belastung durch Dein Gewicht hast

liebste Grüsse

ikki hat geschrieben:Nein, ich bin nicht essgestört... Jedenfalls nicht so, dass jemand das sehen könnte. Aber das ist schon wieder eine andere Sache.

ich wäre gespannt auf die andere sache-natürlich nur wenn du magst

zornröschen hat geschrieben:

ikki hat geschrieben:Nein, ich bin nicht essgestört... Jedenfalls nicht so, dass jemand das sehen könnte. Aber das ist schon wieder eine andere Sache.

ich wäre gespannt auf die andere sache-natürlich nur wenn du magst

Offensichtlich nicht, sonst hätte sie zu meinem Beitrag shcon was gesagt.

Offensichtlich nicht, sonst hätte sie zu meinem Beitrag shcon was gesagt.

... man kann ja mal nachfragen-oder?

mensch aire...

Ich habe nicht so richtig auf deinen Beitrag reagiert, aire, weil ich mir so unsicher bin, was es bei mir ist. Tut mir Leid.

Wenn ihr jetzt sehen könntet, wie ich vor dem PC sitze und hadere, was ich schreiben soll und überhaupt....
Also ich schreib jetzt einfach mal drauf los:

Ich bin schon immer irgendwie mollig. Obwohl ich viel Sport gemacht habe. Als ich klein war, war mir das alles vielleicht einfach nicht so wichtig und ich weiß heute nicht mehr, wie es um meine Ernährung aussah. Es wurde halt das gegessen, was Mama auf den Tisch gestellt hat. Irgendwann habe ich mich dann natürlich auch unwohl gefühlt. Und da fing es dann an, dass ich immer wieder abnehmen wollte. Nur nie mit Erfolg. Ich bin leider ein sehr disziplinloser Mensch und halte Diäten oder so nicht durch. Seit Jahren ist es nun so, dass ich mir immer wieder denke: "Ab morgen legst du ein gesundes Essverhalten an den Tag und treibst viel Sport". Tja, es gab seit dem unheimlich viele "morgen"...

Meine Gedanken drehen sich einfach ständig ums Essen. Und wie ich es jetzt verhindern kann. Ich merke auch, dass ich vorallem esse, wenn ich traurig bin oder genervt. Einfach immer, wenn ich mich schlecht fühle. Wenn ich glücklich bin, dann komischerweise nicht.

So, das ist es, was bei mir im Innern abgeht. Ich weiß nicht, inwieweit das "normal" ist. Ich würde es nur gerne ändern...

Danke, dass ich das hier mal so schreiben konnte. Ich kann es einfach niemandem erzählen...

Liebe Ikki,

da brauchst du dich wirklich nicht für zu schämen. Es geht schließlich (leider) vielen anderen Frauen auch so. Und im Forum stehen weitaus peinlichere Sachen und Gedanken und Taten, falls dich das tröstet. Außerdem ist das hier ein anonymer Rahmen, wo keiner je erfährt, wer du bist. Es sei denn, du willst es irgendwann mal, weil du bereit dafür bist.

Für mich klingt es nach einer latenten Esstörung. Denn es beschäftigt dich ja ständig, aber du lebst die "kranken" Gedanken nicht aus, wie ich das verstanden habe, weil es an der Disziplin (zum Glück?!) scheitert.

lg

aire

Ja, im Prinzip bringst du es genau auf den Punkt.

Auf der einen Seite weiß ich, dass es ja gut ist, dass ich es "nicht auslebe". Auf der anderen Seite sehe ich dadurch aber auch keinen anderen Ausweg. Es gibt ja dieses Sprichwort, dass man erst einmal ganz am Boden sein muss, damit man sich von da abstoßen kann um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Manchmal, in schlechten Momenten, warte ich einfach nur auf diesen doofen Boden. Und dann habe ich das Gefühl, dass ich ihn doch schon längst durchbohrt haben müsste.

Es gibt ja dieses Sprichwort, dass man erst einmal ganz am Boden sein muss, damit man sich von da abstoßen kann um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Manchmal, in schlechten Momenten, warte ich einfach nur auf diesen doofen Boden. Und dann habe ich das Gefühl, dass ich ihn doch schon längst durchbohrt haben müsste.

Liebe Ikki,

das Gefühl kenne ich leider auch zu gut. Wenn auch in anderer Hinsicht. In Bezug auf Müdigkeit. Und dann versuche ich, Dinge zu tun, die mich dem Boden schneller näher kommen lassen mögen....

lg

aire

Nur ich glaube, dass das Sprichwort nicht stimmt. Denn so weit ich auch falle, und wirklich am Boden bin, so geht es von da an nicht steil bergauf. Ich bleibe eher liegen... ja, blöde Disziplinlosigkeit

Meiner Freundin geht es übrigens inzwischen denke ich besser. Es freut mich so, das zu sehen. Ich habe nur ein total schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Weil ich ihr nicht von mir erzähle. Dadurch denke ich die ganze Zeit, dass ich sie irgendwie belüge. Ich konnte ihr bis jetzt einfach alles erzählen. Dinge, die sonst wirklich keiner weiß. Aber ich will sie mit meinen Problemen nicht runterziehen.

Liebe Grüße,
ikki
***

Brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn du dich halt noch so dafür schämst, dass du nicht dafür bereit bist, dann ist das okay so. Wirklich. Es war ja schon ein großer Schritt für dich, es hier zu schreiben.