Hallo fröhlich

Ich hab ein paar fragen an euch, hoffe das Forum ist aktiv.

Und zwar, ich bin mit meiner Freundin jz schon längere Zeit zusammen...und im moment zieht sie sich immer mehr zurück, ihr wisst ja was ich mein (:. Sie will kaum noch körperliche nähe, wir werden nichtmehr Intiem.
Sie reagiert oft gereizt/genervt.Sie aktzeptiert sich selbst nicht so wie sie ist , optisch gesehn, mit ihrem körper ist sie auch unzufrieden. Obwohl sie so ein wunderhübsches Mädchen ist... :S.

zu ihr, sie ist sehr intelligent, macht nächstes jahr ihr abi, weiß nicht was sie studiern will etc.Setzt sich selbst hohe Ansprüche.Sehr beliebt im Freundeskreis, geht gern in die Disco oder "Weg" wohin auch immer fröhlich .
Sie ist Wunderhübsch, Blond,Groß,Sportliche figur fröhlich
Also eigentlich Perfeckt, waer da nich die doofe Krankheit die ihr das ausredet...=(

Im Grunde genommen kam ich mir vor, als waers aus, das sie mich nichtmehr Liebt, und ich sie nur noch nerv...


Die letzten 2 Monate warn die Hölle für mich, bis sie mir vorgestern gesagt hat das sie Bulimie hat, und hat mir zu ihrem verhalten auch alles erzählt. Grade hab ich in Wiki noch was nachgelesen und son´ artikel hier auf der website..

Und naja wir sind grade so ziemlich an nem scheidepunkt, aber ich will und kann se einfach net so aufgeben, dafür lieb ich sie viel zu arg, und bin viel zu naja...wie soll ich sagen .. positiv der ganzen sache ggnüber eingestellt weil ich irgendwo davon überzeugt bin das wir des in griff bekommen.

Und im Moment hat sie ne gute Phase meinte sie, sie hat keine Fressattacken mehr etc....aber, ist es überhaupt irgendwann gut?

Kann das net einfach wieder zurück kommen?
Sie will ja immer ne gewisse bestätigung von mir, erhaelt sie die nicht bin ich doch mehr oder weniger wertlos,uninteressant etc.....oder nicht?
Kann ich es schaffen, das sie sich selbst so liebt wie is ist?
Wie kann ich es Schaffen sie zu halten bzw mich nicht aufgibt?
Ist es überhaupt möglich eine "normale" Beziehung zu führen?

Wie soll ich drauf reagieren wenn sie abweisendund genervt ist?

so, das sind erstmal genug fragen Zunge raus

Hoffe auf viele antworten.

Gruß Thewiesel fröhlich

Hallo!

Ich kann dir nur sagenwie es bei meinem Freund damals war, er hat es herausgefunden nach einer gewissen Zeit, es war und ist für mich eine enorme erleichterung, dass er weiß, dass ich diese Krankheit habe.

Auch er hat natürlich am Anfang probiert mir zu helfen. Das war vor etwa zwei jahren. Dazu muss ich sagen dass unsere Beziehung damals in voller Blüte stand sprich wir hatten keine Probleme etc. Auch unser Sexualleben war ganz in Ordnung. Bei mir hat sich die Krankheit eben nicht im Verstecken des Körpers geäußert.

Wie auch immer, er versuchte mir zu helfen aber damit hat er irgendwie genau das gegenteil erreicht. Er wollte mich kontrollieren, wollte das ich ihm eben alles sage und diese Krankheit ist eben (ich spreche mal nur von mir) nicht dafür gemacht sie mit allen zu teilen. und auch mit ihm nicht. ich wollte ihm zb nicht nach jedem mal essen sagen das ich jetzt wieder gekotzt hatte und mich auf eine warum/wieso blabla rederei einlassen.

wir haben dann wirklich viel zu streiten begonnen, weil er mir helfen wollte und nicht wusse wie wo wann... und mit seiner hilfe mir noch aufden geist gegangen ist und jaaa...

Die beziehung war total vorbelastet von dem ewigen bulimie thema etc. Ich hab dann zu ihm gesagt,dass ich darüber nicht reden möchte mit ihm. das ich allein damit fertig werdne möchte wenn es die zeit zulässt. ich weiß, dass es eine krankheit ist die behandelt gehört aber ich stehe jetzt kurz vor meinem studienabschluss und habe einfach keine Lust/Zeit wohl eher Lust ehrlichgesagt jetzt die sache anzuugehen.

Unsere beziehung, läuft jetzt, wo er sich nicht mehr so einmischt viel besser. Ich meine wenn ich von mir aus reden möchte, tue ich das, aber er stellt keine fragen mehr was ich zB. gerade auf dem WC gemacht habe oder ähnliches.

Langer Rede kurzer Sinn, ich glaube wenn du ihr helfen möchtest geht das nur begleitend zu einer Therapie. DU allein kannst sie nicht ohne fachliche Kenntnisse etc. aus dieser Krankheit hinausführen. Und vermutlich wird dabei nur noch mehr Streit etc. rauskommen als ihr ohnehin schon habt.
Sofern sie zu einer Therapie geht, kannst du sie natürlich schon entsprechend unterstützen. Aber auch ich muss dazu sagen, meinem Freund (und er ist wirklich ein sehr geduldiger, liebevoller Mensch) war es einfach zu viel. Er war damit überfordert. Sich soetwas aufzulasten ist nicht einfach. Und dann kannst du sie schlecht einfach im Stich lassen...

Ich weiß nicht ob dir das weiterhilft ich habs versucht

lg

Mir wurde heute von meinem Chef gesagt: "Ich möchte die Mitarbeiterin (also mich) zurück, die ich vor 10 Jahren hatte!"

Bulimie verändert, und es hat mich zum Nachdenken gebracht, und dazu bewegt was zu ändern! Ich weiss bis heute nicht was mich in die Bulimie rein gerissen hat, ich werde versuchen da raus zu kommen.
Das mit dem, jemanden an sich nicht ran lassen kenne ich, Selbstakzeptanz! Sei für sie da, wann immer sie dich braucht, und habe viel Geduld! Setze sie auf keinen Fall unter Druck!

LG
Animas